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Die Königlichen Schlösser und Gärten zu Potsdam ; von der Zeit ihrer Gründung bis zum Jahre MDCCCLII PDF

246 Pages·1854·16.706 MB·German
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DIE KÖNIGLICHEN SCHLÖSSER UND GÄRTEN ZU POTSDAM . op& Grz inlith Verti VerlaguFugentumvEHSchroeder Berlmud Ende 19 KongilithInstitutzuBerlin frícilpich Vilhelm King Pornaurn lenw.lithvW.Meyerhem PrrlagFigentiumvonE.H.SchroederinBerlinud.l.indenN:23. Inn.hthinstundzu.Derlin Elisabeth Luise von Penssen Hangen : 1 1 1 11 2 . 1 DIE KÖNIGLICHEN SCHLÖSSER UND GÄRTEN ZU POTSDAM . VON DER ZEIT IHRER GRÜNDUNG BIS ZUM JAHRE MDCCCLII. AUF ALLERHÖCHSTEN BEFEHL SR. MAJESTÄT DES KÖNIGS GESCHICHTLICH DARGESTELLT ! DURCH AUGUST KOPISCH . BERLIN . VERLAG VON ERNST & KORN. (GROPIUS'SCHE BUCH- UND KUNSTHANDLUNG.) 1854, .1 i 1 . VORWORT. Das vorliegende Werk welches der Allerhöchste Befehl Sr. Majestät des Königs ins Leben rief, gewährt die Erfüllung eines Wunsches der seit Jahren schon von Tausenden beim An schauen und Durchwandeln der grandiosen Gartenanlagen und Bauten in und bei Potsdam , wie der Meisterwerke der bildenden Kunst mit welchen die erlauchten Gründer dieselben ausstatteten und belebten, gehegt und ausgesprochen worden ist. Es ist von Allen ein Führer und Erklä rer vermiſst welcher, nicht blos im trockenen Stil berichtend , die ehemalige oder jetztzei tige Benutzung und Verwendung jedes baulichen Werkes in seiner wundervollen gleichfalls nur durch Kunst geschaffenen Naturumgebung, oder die Fülle der Werke plastischer Kunst welche mit dem feinsten Takte in so sinnvollen Bezug dazu gesetzt sind, dem Beschauer aufzähle und benenne, sondern ein Führer welcher vor dem Wanderer ein lebendiges Bild aufrolle von dem Entstehen und Werden, von der Gründung, Weiterführung und Beendung der Anlagen, von den Ursachen und Motiven welche die Gründer bei ihrer Gestaltung leiteten; ein Führer also welcher nicht blos zu sagen wisse wie sich zur Zeit die geliebte Königsfamilie hier in dem reizenden Sommersitze den ihr Wille aus einer öden Sandflur hervorgehen lieſs, einrichte und des häuslichen Lebens pflege, sondern auch mittheile wie die erlauchten Vorfahren zu ihrer Zeit und nach ihren Weisen hier gelebt und verkehrt haben, kurz ein Führer der die historischen Erinnerungen auffrische welche hier zusammengedrängt an jeder Stätte, an jedem einzelnen Denkmale haften. Wenn aber von irgend einem ähnlichen Buche so kann man von dem vorliegenden Werke unsres leider zu früh heimgegangenen August Kopisch sagen daſs es diese Aufgabe im weitesten Umfange erfülle, ohne die schicklichen Gränzen zu überschreiten. Es war ein höherer Wille der 5 sich einen Dichter und Künstler ausersah der Welt das Groſse und Schöne einsichtig zu 1 - machen was beim flüchtigen Durchwandeln jener Schöpfungen das Auge oft übersieht, und den 7 8 9 GePdanken jedes einzelnen Kunstwerkes, das unter der Fülle bedeutsamer Erscheinungen vielleicht 1 A (REC ) E87236к8 , q N P VI unbemerkt bleibt, in seinen schönen Bezügen zum Ganzen darzulegen und zu erschlieſsen. Wun derbar genug daſs das Geschick Kopisch beinahe in demselben Augenblicke hinwegnahm , wo er die letzten Zeilen dieser seiner letzten und in Wahrheit mühereichen Arbeit vollendet hatte, welche der von Allerhöchster Seite ausgehenden Absicht so glücklich entspricht: jene Kunstwerke und Anlagen als Mittel zur edleren Bildung wirken zu lassen und mittelst derselben in das Alltags leben des Volkes Funken geistiger Erhebung zu streuen. In der That hat Kopisch mit jener Begabung welche beim Dichter noch zur Darstellung die Kunst, die Anmuth zur Wahrheit hinzufügt, die trockene Prosa welche jede so genau in alles Einzelne selbst bis auf die Dimensionen der Werke hineingehende Beschreibung an vielen Stellen der Natur der Sache nach mit sich führen muſs wenn der Gegenstand erschöpft werden soll, dadurch immer völlig wieder ausgeglichen daſs er den innern lebendigen Kern der Gedanken welchen die sinnigen Schöpfer der Anlagen und Kunstwerke hier Form und Körper gegeben haben, Hierdurch gewinnt solche heraus faſste und von diesem aus den leitenden Faden durchführte. Darstellung wie diese ein so groſses psychologisches Interesse, indem sie überraschend zeigt wie die verschiedenen Charaktere und Neigungen der hohen Stifter und Erweiterer der Anlagen, die als Herrscher den Staat wie der Vater sein Haus regierten, sich eben so in diesen ihren Schöpfungen wiederspiegeln, als sie sich in den Akten-ihrer Staatsregierung und fürstlichen Herrschaft manifestirt haben; in der That ein groſses psychologisches Interesse nicht nur für jedes preuſsische Landes kind, welches mit angeborner Liebe nach der Kunde vom häuslichen Leben und den Familien ansiedelungen der groſsen Ahnen seines Königlichen Herrscherhauses bis in die ersten Zeiten seiner seegensreichen Erscheinung im Herzen der Mark trachtet, sondern für den sinnigen Reisendenjeder Zunge welchem es vergönnt ist die Wunderwelt der Gedanken zu schauen die auf kleinem Raume hier zusammengedrängt, lebendigen Ausdruck gewonnen haben und als historische Denkmale für alle Zeiten dastehen. Was die Gliederung des Werkes betrifft so bedarf es darüber nur einer kurzen Bemerkung, da sie durch die chronologische Ordnung von selbst bedingt ist. Der Verfasser beginnt mit dem Versuche über die „Urverhältnisse der Gegend“ und ihrer „Geschichte in urgermanischer Zeit“, in welchem die Vorgeschichte der Insel Potsdam und ihrer nächsten Umgebung wie ihrer wechselnden Bevölkerung behandelt ist. Was sich urkundlich darüber feststellen läſst, hat der Verfasser heran gezogen; was an interessanten Sagen schriftlich überliefert ist, oder sich im Munde des Volkes erhalten hat, ist von ihm hier wie überall in den folgenden Abschnitten eingewebt; der Name und die Gründung Potsdams nach allen Seiten hin ausführlich beleuchtet worden. Ahnungen, Vermu thungen, sind da wohl erlaubt wo ein begabter Geist aus Vorhandenem auf Gewesenes zu schlieſsen vermag. Durch die slavisch -germanische Zeit hindurchgehend, betritt der Verfasser mit dem Ab schnitte „Die Gegend unter den Anhaltiner Markgrafen “, festen historischen Boden und führt den Leser von den Askanischen, Bayerischen und Luxenburgischen Fürsten, zu dem Hobenzoller Friedrich VI, Burggrafen von Nürnberg und seinen Nachfolgern hin, überall die Geschichte der Mark und die Thaten der Fürsten neben Potsdam, dem Brennpunkte der Darstellung, im Auge

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