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Die Griechen im Denken Nietzsches PDF

304 Pages·2005·8.993 MB·German
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Enrico Müller Die Griechen im Denken Nietzsches w Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung Begründet von Mazzino Montinari · Wolfgang Müller-Lauter Heinz Wenzel Herausgegeben von Günter Abel (Berlin) Josef Simon (Bonn) · Werner Stegmaier (Greifswald) Band 50 Walter de Gruyter · Berlin · New York Die Griechen im Denken Nietzsches von Enrico Müller Walter de Gruyter · Berlin · New York Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds der Wissenschaft der VG Wort Anschriften der Herausgeber: Prof. Dr. Günter Abel Institut für Philosophie TU Berlin, Sekr. TEL· 12/1 Ernst-Reuter-Platz 7, D-10587 Berlin Prof. Dr. Josef Simon Philosophisches Seminar Λ der Universität Bonn Am Hof 1, D-53113 Bonn Prof. Dr. Werner Stcgmaicr Ernst-Moritz-Arndt-Universität Institut für Philosophie Baderstr. 6-7, D-17487 Greifswald Redaktion Johannes Neininger, Aschaffenburger Str. 20, D-10779 Berlin ©Gedruckt auf säurefreiem Papier, das die US-ANSI-Norm über Haltbarkeit erfüllt. ISBN-13: 978-3-11-018348-1 ISBN-10: 3-11-018348-X Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.ddb.de> abrufbar. © Copyright 2005 by Walter de Gruytcr GmbH & Co. KG, D-10785 Berlin. Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außer- halb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspcicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany Einbandentwurf: Christopher Schneider, Berlin Inhalt 0. Einleitung 1 0.1 Exposition des Problemfelds 1 0.2 Anlage der Arbeit 6 0.3 Stand der Forschung 17 0.4 Zum genealogischen Verfahren Nietzsches 28 1. Von der Philologie zur Philosophie: Nietzsches Neuerschließung des Griechentums 33 1. „Aesthetische Lust" und „dionysische Weisheit": Nietzsches Deutung der attischen Tragödie 35 1.1 Die Abgrenzung von der aristotelischen Tragödientheorie 37 1.2 Der kulturtypologische Ansatz 42 1.3 Athen und Dionysos: Die Tragödie als rituelle Praxis 46 1.4 Chor und Publikum: Ekstasis und „dionysische Weisheit" 50 2. Zwischen Kulturgeschichte und Philosophie: Die Fremdheit der Griechen bei Jacob Burckhardt und Nietzsche 55 2.1 Burckhardt und Nietzsche: Einleitende Standortbestimmung 55 2.2 Von der Historie zur Genealogie: Zum Geschichtsbegriff bei Nietzsche und Burckhardt 60 2.2.1 Burckhardts Kulturgeschichte und die historiographischen Modi Nietzsches 60 2.2.2 Zur Genese der Genealogie: Burckhardts Einflüsse und Grenzen 66 2.3 Die Fremdheit der Griechen 74 2.3.1 Agonalität und Individualität 77 2.3.2 Macht und Ohnmacht der Kultur: Der „griechische Pessimismus" 84 2.4 Zusammenfassung 93 3. „Polyphonie": Nietzsches Studien zur frühgriechischen Philosophie 97 3.1 Diogenes Laertius' Philosophenviten: Nietzsches Zugriff auf die griechische Philosophie 103 VI Inhaltsverzeichnis 3.1.1 Der philologische Zugriff: Nietzsches Destruktion des Autors Diogenes 103 3.1.2 Das Paradigma Diogenes: Philosophiegeschichte als Doxobiographie 107 3.2 Die Geburt der Philosophie aus der griechischen Kultur 117 3.3 „Wissenschaft und Weisheit im Kampfe": Das philosophische Fragen im Spannungsfeld von Mythos und Wissenschaft 123 3.4 Nietzsches Freilegung einer problematischen Existenz: Der Philosoph als kulturelle „Grenzfigur" 128 3.5 Zusammenfassung und Ausblick 135 4. Nietzsches philosophische Selbstsituierung: Zur Auseinandersetzung mit Heraklit und Parmenides 139 4.1 Heraklit: „nichts als Werden"? 141 4.2 Parmenides: „eiskalte Logik"? 151 4.3 Zusammenfassung 158 II. Zur Genealogie des Logos: Nietzsches Kritik der klassischen griechischen Philosophie 163 5. Politik, Sophistik und Philosophie im Zeitalter der athenischen Demokratie nach Nietzsche 169 5.1 Die Polis Athen und die „Entfesselung des politischen Triebes" 169 5.2 „jeder Rolle gewachsen"?: Athen zwischen Machtpolitik und Vergegenwärtigungsdruck 175 5.3 Situativer und konzeptioneller Logos: Zum Verhältnis von Philosophie und Sophistik 179 6. Nietzsches Problem: Sokrates 188 6.1 Zwischen Symptomatik, Diagnose und Therapie: der Philosoph als Arzt 194 6.2 Die sokratische Dialektik als individuelle Macht und überindividuelle Wahrheit 201 6.3 Sokrates als Lehrer und Märtyrer: Zur Genese des philosophischen Ernstes 206 6.4 Selbsterkenntnis und Selbstüberwindung: Sokrates άτοπος· und das Problem Nietzsches 212 7. Nietzsches Denken als „umgedrehter Piatonismus" 221 7.1 Mimetische Abhängigkeit und semiotische Distanz: Nietzsches Bestimmungen des platonisch-sokratischen Verhältnisses 225 Inhaltsverzeichnis VII 7.2 „Zarathustra ττλατονίζει.": Piaton, Nietzsche und die schriftstellerischen Formen 234 III. Schluss 245 Siglenverzeichnis 255 Literaturverzeichnis 257 1. Antike Quellen 257 2. Sekundärliteratur 260 Indices 283 1. Namens- und Personenregister 283 2. SachWortregister 288 Danksagung Die vorliegende Arbeit wurde im Sommersemester 2004 von der Philosophischen Fakultät der Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald als Dissertation ange- nommen. Mein erster Dank gilt meinem Doktorvater Herrn Prof. Dr. Werner Stegmaier (Greifswald) für die gleichermaßen wohlwollende und kritische Begleitung der Arbeit. Für die philologische Betreuung derselben und die Übernahme des Korre- ferats danke ich Herrn Prof. Dr. Martin Hose (München). Für kritische Lektüren, konstruktive Diskussionen, hilfreiche Anregungen und die Mühen der Korrektur bedanke ich mich bei Peter Ban (Kopenhagen), Dr. Jo- anna Dietzel, Prof. Dr. Egon Flaig (Greifswald), Prof. Dr. Herbert Frey (Mexico- Stadt), PD Dr. Hartwig Frank (Greifswald), Dr. Dirk Uwe Hansen, Olaf Herpell, Nikolas Kroeger, Dr. Immanuel Musäus (Greifswald), Silvio Pfeuffer, Rüdiger Ratsch-Heitmann, Prof. Dr. Hans Christoph Rauh (Berlin), PD Dr. Urs Sommer (Greifswald) und Prof. Dr. Michael Weißenberger (Greifswald). Bei der internationalen Tagung „Ethik nach Nietzsche" in Naumburg 2002 und der Nietzschewerkstatt zum Thema „Nietzsche und die Griechen" in Schulpforta 2003 hatte ich Gelegenheit, Thesen meiner Arbeit vorzutragen. Dem Land Mecklenburg-Vorpommern danke ich für die Förderung durch ein Landesgraduiertenstipendium. Für die Aufnahme in die Reihe „Monographien und Texte zur Nietzsche-Forschung" sei den Herausgebern Günter Abel (Berlin), Josef Simon (Bonn) und Werner Stegmaier mein Dank ausgesprochen. Für Zuspruch und Unterstützung in der nicht immer leichten Promotionszeit danke ich Ines Mielke sowie nicht zuletzt meiner Mutter Marita Müller-Heine, Michael Heine und meinen Großeltern Margot und Walter Dietrich.

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