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Die Coniferen ?nach Lambert, Loudon und Anderen /Frei bearbeitet von Franz Antoine. PDF

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^' ^ ,.^-,^ jS ri ™ ^ -- I ',•- J r ? ^ MISSOURI BOTANICAi, GARDtN LIBRARY _T' C^: U I £1 J N A H C - * liAlIBERT, liOIinOJ^ UND ANDEREN FUEI BEARBEITET VON HAWX AW WW F TO £. (Mit Abbildung-en.) E 1¥ I 1 8 4 O. ]* IW COMMlSSlOiV DER FR. B K CK'S CHEIV L V E R 8 T A TS -BUC HH AM>L ]VI F L']\ U, FOIillS CiEjniMIS. SJEVTIO I. i L PIMIJS SIjVEIVSIS Lamb. t. Tah. Fig. i. P. foHis geminis tenulssimis, amentis masculis Lrevibus, strobilis p\atis, squamis aplce tnuv catis muticis. V K — 3i6TS169. nnemu Lamb. Vin. ed. 2. L t 29. Loud, Arh- Brit, IV. p. 3264. fig. Pin. XVobb, p. JP. 39. t J2. The Chinese Pine Hort, Ang'I* Arbor magna, ramis tuberculatis ramulis squamis stipiilaribus squamosis. Folia gemina tennissima patula, semicylin- ^ , , dracea, mucronata, serrulata, gramineo- viridia, 5- pollicaria* Vaginae cjiiiidricaej semiuiiciales. Amenta mascula plura, subver- licillata^ semipolliraiia. StroMli brevissiine peduiiculatij ovati, bninei, biancialcs; squamis crassis, ligneis^ apice tetragonis, dila- latis, truncatis, muticis. (Lamb.') r J ^^ I Baum P. sinensis, eine von den iibrigen selir verscliicdone Pinus-Art, bildet eihen grossen mit hocke- rigen Aesten. Die 5 ZoU langen, lialbrunden, elwas gcsagten und grasgTunen Blatter stelien zu zweien, auch , manchmahl zu dreien in einer g-emeinscliaftlichen Scheide beisammen. Die fast quirlformig- gestellten mannliclien Katzchen sind kurz; die gleichfalls kurz gcslielten Zapfen eifiirmig iirid dunkelbraun gefarbt; die Schuppen und dick, Jiolzig- obeiizu viereckig, \' Hor- Die Abbildung- dieser sonderbaren Art wiirde nacli einer chinesischen Zeidinung-, welche an die London ticultural-Society in gescbickt -\vurde g-efertigt. Die Blatter standen auf derselben zu zweien , beisammen, an lebenden Exemplaren siebt man sie aber sehr oft auch zu dreien in einer Scheide vereinigt. Lambert glaubt, dass P. sinensis der P. Laricio sehr nahe stehe, von welcher sie sich jedoch durcW die viel kurzeren Kiitachen und den verflachten Oberlheil der Zapfen-Schuppen auffallend unterscheidet, ' Im Jahre 1829 wurde'der crste Same davon aus China nach England gebracht, und in Redleaf bei W. Wells Esq. eine Pllanze daraus gezogen welche jetzt 16 Fuss Hfihe misst, und ein schoner BSum ge-^ , worden {Lamb, houd.') ist. MWUS BKCXIA Ten. ». Tah. Fig. 2. I. Mis P. ^eminls glaberrlmis* longissimis, slrobilis ovatis ^labris sessillbus, pleriimque glo- . meralis, foliis tripio et ultra brevioribus, squamis obtusis muticis. P. bruiia Ten, neap. prod. pag. 69. et synops. edit. alt. pay. 66. Lamb, phi. r, 3, t, 82. Laws, Man, f—l. 2114—2H6. p. 336 Loud. Arb. Brit. IV. p. 2234, fig. Pin. Wob. p, 27. t g. P. contflomcrata Graefer. ph exsic. ex Herb. Caserlano, i?. The Calabrian Pine Hort» Angl. In nemoribus Calabriac occideiitalis Aspromonte. : — Arbor mediocris ramosissima. Cortex griseo-fuscus, tnberculls dopressis tectus. Folia bina, rariiis terna, 6 9 poliices mucrone longa, tenuia, glabra, undulata, laete viridia, supra canaliciilata, dorso coiivexa, margine serrata apice coiiicOj calloso , squama termmata. Vagina semiuncialis, persisteiis, cinereo - fusca, membraiiacoa apIcc intt'gra, ad basim t^tipata linear! -lancfro- j — 2—3 lata, revoluta, laete-fusca, ililamentose ciliata. SfroMli ovali, laeves fusci, pollicf^s long! sessiies, 20 30 in fasciculo , , aggregati- %?/rtWrte apice truncatae, Uapezoideae> planae, obsolete quatlraiigiilares. VmOilicus dilalaius dcpresisus, concavi- j iisculufj cinereus* ' y * Diese Art ist niit P. halcpensis maritima nahe Verwandt, unlcrschcidct sich jedoch leicht von deren Va- rietateu durch die sehr lan*;-en wellc nform en Blatter, durch die kiirzeren g-estielten und ang-ehauften Zapfen ig- , , so wie durch die niedergedriicktenjam obern.Ende seicht ausgehohllen Schuppen. Die Blatter ahneln ausserdem noch jenen von P. Lancio. Beide Arten unterscbciden sich jedoch ang-enblicklich von P. brutia durch ihre Zapfen- Sprengel bildung; die P. Laricio noch insbesonders durch pjramidale Zapfeuscbuppen. vereinigte P. bruiia um Die mit P. Pinaster, doch der Unterscbied zwischen beiden zu auffallcndj diese Vereinigung zu billig-en. ist Blattteerr der P. Pinaster sind noch einnu'hl so dick, gerade, kurz, steif, und in unterbrochenen Quirlen vertheilt; die Zapffen zweimahl so gross und aus erhabonen, eckigen Schuppen gebildet; die Blatter von P. bruda hitigegen ansnehmend lange, diinn imd schlaff; die Zapfenschnppen flach und weder ecki^, noch kammformig kantig*. P. hrutia soil eine ziemliche Hohe erreichen, und Bauholz von vorzuglicher Qualitat liefern. [Lamb. Loud. Ten.) J- 1 tL .i -rs "H* MJ^irS HAIiEPEJVSIJS Tak S 3. Ait. Fig, I. P. gemlnis tenuissimis; strobilis ovato-oblongis^ reilexis, laevibua, solitariis, pe- foliis dimculatis. *- — ^4i — 1 — .jg a. halepcnsis Ait. Kew. v. 3. 367. Desfont. Fl, Atlant. v. 2. 352. Mill. Did, n. S. Ic. i39. t. 208. i». — — — Lamb. Pin. ed. 2. I. 7. N. Du Ham. 6. p. 23^^ Hajiie J)end. p. 173. Host. Fl. Aust. r. 2. — t. — — 3110—3113. p. 629. Laws. Man. 344. houd. Arb. Brit. v. IV. p. 2231, Pin.Wob.p.2S.t.S. fig. P. hierosolimitana Duham. Arh. v. 2. 136. n, 14. P. maritima prima ' '\l3X\\\o\vis. -^ • The Aleppo Pine Hort. Ang:l. -. Habitat Europae in australis et Asiae maritimis. r^J Oi* Floret Maio. ^ -n r. — — — Arbor 20 30, rarissime ^0, 50 peduum, truiico ereclo, i 5 pedes in circumfereiilia metiente; rainls reraotts, subflexuosis, expaiisis, cortice sublaevi cinereo tectis. Folia biiiaj rarissime terna, tenuiasiinaj 3 y2police.s lon;i:a, patenliaj ramulos in linea bifana spiral! circiiineuntia, facie concava, striata, dorso convexa, punctata margineque serrata, laete viridia. — ' Vdffina levis, menibranacea, lielvola* Amenta muscula saepe pollicein longa, vix pedicellata, 30 'iO in verticlllo aggregata- Antherarum crista magna locnlos diametro superans^ renlformis, dontato-repanda. Amenta foeminea solitariaj gloljosa, brevittsr pcdunculata, primnm erecto-patentia mox reflcxa, viridi-fusca, in medio nee circa apicem rami novelli erumpentia, scjuamis de- flexis. Strobili ovato-oblongi, p^^^^iiiidati, 3 - pollices longi, ferruginei, tubercnlosi nee laeves uec i^uricati, e peduiicuto scmiunciali vel longiore penduli* Squamae induratae apice dilatatae, convexae, obsolete anguiatae- Semina obovala> polllcem Y/ , cum ala tenui, membranacea, oblonga, circa apicem oblique-rotundata, securiformi, integerrima, unciam longa, — — p. halepeiiitis errcicbt gewolmlldi eine Hohe von 25 30, ja manchmalil sogar von 40 oO — Fuss, wobei der Slamm am Grunde 4 5 Fuss im Umfaiii>-c misst. In ihrer Juiieiid breitot sicb ibire Krone niit diimiereii Aesten aus, wie solche keine andere Piuns-Art besitzt. Die Kiude ist graiilicb oder ascliiarbig-, fast g'latt, selbst danu noch wenn der Baiim sclion alt ist. Die Uinde jnn«-er Aeste ist griin und -wenig-er , scbuppig-, als diess bei aiideren Arten dieser Gattmig- gewolinUch dec Fall ist. Die Krone alter Baume ist — rund, inid (wenigstens in England) breiter als hocJi. Die dunkelgrtinen, 2 3 Zoll langen Nadein steben ge- wobnlich zu zweien, manchmabl :ibcr audi zu dreien in einer »Sdieide beisammen, und in einer doppelten Spirallinie urn den Ast beruni. Sie bleiben nur zwei Jalire am Baume, wodurdi die Aeste alter Baume nackt und Krone und % die scbiitter durdisiditiger wird. Die munnlidien KiUzdien messcn Vs bis ZoH, in der — Lang-e, sind rotblich gefarbt kurz gestielt und steben ihrer 30 40 beisammen. Der rundlidie Kamm , ist im VerbiiUnisse zu den Antberen sehr gross zu nennen. Die weiblidien Katzdien ersdieinen nidit, wie ge- am ivolmlich, Ende, sondern an der Seite der jabrigen Triebe, beilaufig- in der Mitte derselben. Wabrend der Blutliezeit sind sie auswarts gerichtet, grun gefarbt, mit einem zarten Anflug von Roth. Die Zapfen haben einen Sliel von einem balben Zoll oder nocb dariiber und ridilen sidi je mobr sie reifcu imnier niebr , , Form nadi abwiirts. Die des Zapfens ist eine regebnassige, am unteren Ende etwas abgernndeto Pjramide, — von 2 3 Zoll Lauge, Die Farlie derselben ist gdblidi, in ganz reifem Zustande abor mit Beimisdiung- eines graulidien Tones. Der obere Theil der Scbnppen ist unmerklidi eckig- und' "etwas convex. Der ovale Same dem Zoll lange misst mit Fliigel 1 Zoll. V/, > Ausser dieser bier besdiriebenen Hauptform unterscbeidet man gegenwartig nocb folgende Varietaten: 1. P. halepensis minor. Mit kleineren Zapfen als die der Hauptform, — 2. P. halepensis maritimal^OMA. P. maritima Lamb. Pin ed, 2. 6. Diese Varitat, weldie Lambert t. als eigene Art anfiibrt, unterscbeidet sicb von der Hauplart besondcrs durch ihre ganz und olatten "lan- zenden Zapfen, etwas kiirzeren und an den Astspitzen etwas gedrangter stehenden Lambert Blatter. liil-f det unter dem Namen: P. maritima drei, wie es scheint, verscbiedene Zapfen ab. Von zweien derselben welcbe bangend stammt dem Sherad'schen Herbar, sind, einer aus der zweite aus Gri chenlan e d* Strangvvajs von mitgebracbt; der drilte aber, ein aufredit stebeuder, von einem Baume in Syon-House." 3- P. halepensis yenueusis. (^P. genuensis CookJ. Diese dritte V'arietat scbeint, den Nadein und dem^ Wadislbum nacli, mit der Hauptform voUkommen iiberein zu stimmen wie man bei einem Exemplare , "ese Cook Genua hen, welcbes aus einem, von Capitiin aus mitgebraoblen Samen gezogen wurde. Die Pvrami ' wo am denformigen Zapfen sind 3 Zoll lang, und baben, sie breitcsten-'sind, V/u ZoU im Durcbmesser % Der Frucbtstiel misst, Zoll in der Lange. In der Jugend waclist P, halepensis selii; rascli^ erreiclit in eiuem Zeitraume von zehn Jahren o' — Holie von 15 20 Fuss, lasst daiiii im sclmelleu Wachsthuine nach und die Nadein fallen allmaldio- ah durch sie an ihrer S*'hoidieIt verliert. Die Krone folgt wegen ihres schiiellen Wuchses iinmer der RiHiti der vorherrsclienden Winde, und selir selten, oder fast iiie, werden ini Freien ganz gerade Baume "esohp In cinem AUer von zehn Jahren erscheincn jedoch nie in Menge, die Zapfen, P. halepensis darf , iihrio-* zu den zartesten der enropaischen Pinus-Arlen gezahlt ^verden. ^ ^^ ^ ^ €j V, halepensis ist in Sjrien, in der Nahe von Aleppo, in Jerusalem, in der Berbers' dem Atlas; in Frankreich auf den Hugehi der Provence, in der Nalie von Toulon und F uud imgrossIeJiTheile Spaniens einheimiych. NacliCapIlanC o ok hildet sie ninen gfossen Thoil \V"n ^ der , Ober-Catal oiiieii mid Aleborca, eiiiem Distrikte von Xcu- C astilien am Quadalaxaraj eben voii Man so man sie dnrcii ganz Dalmaticu und Italien an. finder sie gewohnlioh auf trockenem, sand]*g;em IrifFt mul warmem lioden, anch gedeihl sie ganz vorziiglicli zwisclieu Fel.seii. m Im Jalu-e 16S3 wurde P. halepensis zuerst vom Bischofe C o p t o n nnter dem Namen P, hierosolimitana kuUivirt. Im Jalire t732 wurden an Miller Zapfen gescliickt, aus dercn Samen Pllanzen erzogen wurden, die aber grosstentbeils im Winter 17(iO dnrcb die KiiUe zu Grmide gingen. In engliscben Handelsgarten ist diese Pinus-Art, von welclier aus Frankreich Samen dahin gebracht werdon, ziemlicb baufig. In der Nabe von Neu-York Paris wei'den diese Baume oft ein Opfer dec strengen Winter, in Deutschland und in ubri- gens Gewach^luiusern gepHegt, iiur in R Das IIolx tier halepensis ist von zartei' Textur welss an jungen und dunkelfurbig' an alten Baumen. , Provence Bos In der wird es haufig- zu Sclirelnerarheiten verwendet. Nacli c {Ann. de Ayr. Feb. 1826) soli I' M p. halepensis z>vischen ars cillc und Antibes selir allgemein seyn und in Hobe und Starke der I*. ;:'if/z«s^er , oleichkomnien, an der Giitc des Holzes alter diese sogar iibertrefien. Vorziiglich wird das harzige Produkt dieses liaumes, wekbes jenem der P. pinaster vorzuzieben ist, beniitzt. Das lliissige Harz, welcbes in der Pro- vence ("o si<^ le pin hlanc beisst) dem Baume entzogcn wird , verkauft man oft fiir venetianiscben Terpentin Bordeaux und den Tbeer, wclcber davon erzeugt wird, ziebt man jenem, in aus P. pinaster erzeugten weit (Lamb. Loud). vor. L MI¥irS JPirnKlVAICA Lap. 4. Tab. 4. Fiff, t P. loliis Linis, ad apicem rami penicilllformibus ramis sparsis, midis, junioribus tantum ; squamatis; strobilis conicis; semiiilLus duris. — 2090—2093 p. pyrenaica LaPeyrouse Supp. PL Pyrcn. Law.MflW.;?, 33-5. luOuA.Arh. Brit. lV.p,2209, fiy. 237. P. hispanica Cook's Sketches in Spain. 2. p. Roxas 8an Clemen Pinaster hispanica di te. P. penicellus I^ap. Jiist. des PI. des Pyrenees. P. halepensis major Ann. d'Hort. de Paris. I3.p.i8T. The Pyrenean Pine Hort. Angl. Habitat in Mispania^ P. pyrenaica bat in ibrcr Jugend etwas Aebnlicbkeit mit P. halepensis, aber wenn sie alter wird, nimmt sie eine pyramidenabniicbe Gestalt an, und iibertrifTt diese an Grosse. Die Zapfen sind, wie die der P. halepeu' mit starken Fruchtstlelen verseben; aber anslatt sich nacb abwarts zu ricbten, nebinen sie immer eine mehr sis borizontale Slellung an. Die Nadein sind lang und fein, steif, aufrecbt und pinselformig- gebauft^ daher der Name Pin pinceaa. Sic sind zu zweien, selten zu di'eien in elner Scbeide beisammen; letzteres findet sich mir an jun- gen Trieben vor. [Ann. de la Soc. d'Hort. de Paris. XIII. p. 186.) England KapiMin Cook, welcher diese Pinus im Jabre 1834 in oinfubrte, fand sie im sudlichen Spa- Sierra de Segura, nien auf den hocbsten Kuppen der mit ausgobreiteten Wiildern uberdeckten -wo ihre man Sierra Gipfel liber die der P. halepensis binausragen. In eiuer Jbr zutriiglicben Lage trifft sie aucb auf der de Cuen ca, am FIiissc Gabriel in Obcr- Arragonie n, wo sie gleicbfalls ausgebreitete Waldungen bildet. LaPeyrouse, wie es scbeint, fand sie nur in den Pyreneen. Nacb ibm iiberdeckt diese majestatiscbe Piuus zwischen den Fliisscn Lassera und Cinc-ft in den Tbiilerh Plun, de la Pez, und zu Campo, wo sie , woven unter dem Namen Pin ma%aron bekannt ist, einen Flacbonraum von 6 Quadratmeilen, der grosste Tbeil in iVrragonien, der andere in Frankreich liegt. Sie stebt weder einzeln, nocb in ganzen Massen, sondern vermischt mit anderen Pinus- Arten, welche wegen der Hobe ibrer Standorte kaum zu erreicben sind. {Hist, des Planles des Pyr.) La Peyrouse welcher im Allgemeinen sehr ahnlich Melt diese Pinus zuerst fnr P. Laricio, sie ist; Namen Cook, spater nannte er sic P. penicilla-y in seinem Supplement zuletzt P. ;^y/-enmc«, welchen Kapitan da diese Pinus vorzugsweise in Spanien vorkommt, in P, hispanica zu verwandein vorschlagt. Ein franzosi- scber Scbriftsteller in den Annates d'Hort. fiiiirt sie endlicb als P. halepensis majoran. Wie Kapitan Cook bericbte't, so ist P. pyrenaica ausdauernd, von scbnoUem Wuchs, und berrlicber Form. Das Holz ist weiss uml trocken, indem es fast gar keinen Terpentin entbalt aber die Zapfen geben einen ; vor'zugliehen balsamiscben Geruch von siob. Von der spaniscben Regierung wurde das Holz fruber im Arsenale zu Carthagena und Cadix zum Scbiffbau verwendet, welcbem Zwecke auch zu Sierra de Segura ^ii ordentiiche Depots erhalten wurden, [Loitd,^ -'^ --y rAniCIO I t"! PIIVUS S 5. Poir. Tab. Vig. 1, 2, I. P. ^eminis, praelon^is, erectis rarius patentibus, rigidis, canaliculatis serrulatis, follis , punctalo - lineatis vaoinis cillatis; ainonti masculi squamis involiicralibiis marg-ine cilialis vel lae- ; rarissime quinis^ vibus; antherarum ciisla subrolunda, repanda; strobilis solitariis binis vel teriiisj * 1 subsessllibus, ovoideo-conicis, saepe ciirvalls, liorizonlalibus vel subreclinalis "squamis cicatricatls, , depresso-tuLercuIatis, muticis^ vel spinoso-mucromilatis. Var, a. Poiretiana; ramis subpyramidatis; ramulornm subpatentibus, cortice dilute badia; foliis flexibilibus strobilorum squamis intus ad sulcum medianum areae seminura alis subtensae ; et marg-inem obsolete spbacelatis. — — Lam P. Tjaticio Poip. in Encycl V. p. 339. Lam. et Decand. Flor. franp. Ill, 274. Duliam. Arb. ed p. — — — alter, p, 239. t. ti et 67. F. 2. Lamb. Pin. ed, 2. 1, 4. Laws. Man. 336. Loud* Arb. Brit. IV. — I. 2200. 2081—2084. p. fig. Pin. Wob. 23. p. P, sylveslris e marltlma Ait. Kew. III. 366. p. P. maritima Ait. Kew, ed. 2. V. 315. p. P. fdlhsima, P. caramanica, P. calahrlca, P. romana Hort. The Cor.sica}i, or Larch Pine Hort. Angl. Vai% austriuca; ramis borizontalibus ramulornm paten- /?. cortice cinerascenti-fulginosa; foliis ; tibus rig-idis; strobilorum squamis intus ad sulcum medianum et areae seminum alis subten- sae raarg-inem distlnctissime spbacelatis. — P. mistriaca Hoss Ar—tleit. Biiume und Gestrduche axis den Blallern %u erkenncn. 1830. p. G, Hoss Monog. der — Schwar%f6hre. Laws. Man. 338, Lo^](l. Arb. Brit, v. IV. p. 2203, et p, 2201. P, nigricans Host. Ft, auslriac. v. II. p. 628. et hort, ~ P. syleestris Baumgarten Fnnum, siirp. Transglr. U. p. 303. Khik teste Besser et Rochet. — — P. Pinaster liluIT et Fingerhut Compend. Ft. germ. IL p. 540. Hoss Regensh. hot. Zeilg. 1825. 1. Bd.p. 113. — — Rochel Plant. Banat. rar. 79. 38. 81. Besser IL 294. p. t. f. Primit. Ft. Galiciae aust. p. Cliis. ~ rar. sttrp. per Pannoniam Ausf. etc. hist. p. 16. icon. p. 17. Bauh. hist. T. 1. 2. p. 255. c. ic. Clus. L P. humilis. Tournef. Inst. 586. \ p. The austrian, or black Pine Hort. Augl. ^ Die Schwarzfohre. Var. PaUa.siana; ramis borizontalibus; ramulornm /. cortice fulva; foliis erectiusculis rigidis; strobilorum squamis intus nee ad sulcum medianum nee ad areae semimim subtensae mar- alis glnem spbacelatis. — — p. Pal—lasuina Lamb, Pin. ed. 2, J, t. 5. Laws. Man. 339. Loud, Arb. Brit. v. IV, p, 3806. F. 2086—2089. Pin, Wob. p. 21. et 7. P. Maritima V?A\,ind. Taur. [fide spccim. in Herb. Lamb.) Pinea Habl. Taur. 97, P, p. P. halepensis Marsch. Bieb. Fl. Taur. Cauc. Supp. III. p. 623 {exclus. St/non. praeter Pall, et Habl.) P, taurica Hort. Pallas's or the tf/rttirian Pine Hort. Aiii;!. Tzaam i Tartarei. (lev am Habitat var. terris ac insulis toliiis regionis meditcrrancae ; mr. § in calcareis terrilorii Vindobonensis Stgriae ^ SHperioris adjacentis ac Carlnthiae, Banalus, Transylcaniac ac Galicae; var. y in Tauriae occidentalis monlii bus cretaceis. * Arhor ampla, magiiUndine P. s^Ivestris, ast raulto uiagis diifusa, tmiico erecto 30—100 pedes alto, ramos validos numo- , i-osos, juxta apicem conferliorcs, pyramidatos v. liorizontaliter aut decliuato-paleiiEcs, apicihus assurgentibus emittens. Cortex primum demum turioniim vii-idi-flava, serius fusco-cinera, ut pliirimum nigricans; trunci nigro-ciiiorea, rimosa, in laminls dexidua, Ugmm cicatrices relinquens, coinpactum alliidum, centro ferruginciim, reslna tiirgidum grosse fibrosum, tenacissimum. — , Folia , gomina, rarius terna , conforla, 2 5 pollices longa, crectav. patula rarissiine palentissima, rigida, llnearia, semic^lindrica, cana- liciilata, apiee cartilaginea, pungentia, margine argute serrulata, laete- vel atrovii-idia, iitrinqne biseraliler albo-punclata. Vaginae breves squama vixsemiiinciales,teretes,basi lanceolatalonge cuspidata, inferne persistente, indurata niunitae,pohpbjIlae; squamulae infimae oblongac, semiamplexicaules, rigidae, recurvae, margine obsolete limbriatac, ocbraccae, subsequae amplexicaules, oblongae, acu- ininatap, adpressae, sunimae teneriores, flavescentes, margine crispato-fimbriatae. Amenta mnseuht ranitjlorum apice capitato-verti- quescente Amenta picta. foemiaea turioniim 1—3, apices coronantui, rarius 4, rarissimeS, ovata v. oblonga, rotundata, brevissime pediinculata, -ay^lineas primum L'/a longa, adsummumlatis, apicc Irapezoideo rotundatis, incrassalis, quadrangulis apicem infi-a cicatrisatis, cicatrice mutica , v. spina^ brevissima indurata, acuta, recurva munita, intus ad lineam, aream seminum alis subtensam cingentem sulcoque longitudinali medio modo distinctius, modo obsoletius, modo non spbacelatis. Semina ovato-oblonga, compressiuscula, 3 llncas longa el duas lala, laete brunea in nigrum sensim vergentia, margine ala tenui, mcmbranacca securiformi, oblonga, acuta v. obtusiuscula integer- 3— rima 10—12 tineas longa et 4 lata, decidua, flavo-fusca cincta. , P. Laricio wlrd in cinem angemessenen Boden iiber 100 Fuss hocli, und 3-4 Fuss stark. In Ihrer Juo-end Itildet sic eiuen schonen, reg-ehniissig gestalteten Busch. Im vorgeriicklen Alter und auf magerem felsiVem Boden wird der Stamm kalil, nnd die oberen Aeste breiten sicb, besoudcrs bci der osterreicbischen und tauri- schen Varietal, ahnlich der Krone der P. Pinea, scbirmformig- bci der italicuiscben Varietat dagegen mehr ; pyra- — mideniormig- aus. Die Rinde dcrjungen Triebe ist g-riingeib, und gebt allmiihlig- in's Braune, nacli 4 5 Jabreii' 4 osterreichischen Ahart, in's Asch^paiic und Scliwarzliehe iiber. Gelbbrann aher besoiiders bei In(llvi<lnen tier diese Farbuno" an Individiieii, welcbe an Standorlen vorkommen, deren Unterlag-e der Uiber- bleibt biii"e<>eii An Stammen wird angebort; dessgleicben bei der tauriscben Abart. alteren die Oder Uro-ebiro-s-Formation o-ano's- derBaum Fieoken, hell-aschgrau hingeg-en sobald anf sonnigen ITugelii wachsr. Rinde scbwarzorau mit rotblicben Bei den alteslen Slainmen, an welchen sicJi die Rindenscbuppcn von Zeit zii Zeit ablosen und Narben auriick- lassen, nimrat die Rinde eine ^veisse, in's Gelblicbe spielende Farbe an. Das IIolz ist am Umfango des Slamines den Kern zu rostgelb, sebr harzig, gTob, lang-faserig und sebr ziibe. Avelss-g-elb, g'egen Thanwurzeln Die Herzwurzel dieses Baumes treibt \iele uiid macbtige Seitenwurzehij Melclie ibeils als an der Oberllucbe der Erde liiiiluufoti tlieils, besonders in lockerer Erde, sich tief in den Boden senken. Auf , Kalko-ebirgen, wo nur eine dicke Schicbte von Erde ist, zieben sie sicb ganz nackt iiber den Felsen bin, bis sie auf Spallen oder Absonderungsnaclien konimeii, in welcbe sie mit unglaublicher Gewalt dringen , und selbst grossere Sleinmasseti auf prailigen Abbiingen zum felurze bringen. Die Blattknospen der P. Larico slehen am Stanimtriebe g-ewobnlicli zu 6 bis 7 beisaminen an den Zweig'trieben zahlt man aber gewohnlich nur 2 bis 4. , — Sie sind langlichrund und lang zugespitzt, gliinzend, bellkastanienbraun, 10 bis 14 Linien lang-, und 3 4 Linien — 2—3 Die Nadeln Werden, wenn der Banm jnng- und auf gutem Boden stebt,.4 5 Zoll lang, ZoU liin- dick. isl: gegen bei alteren, und an trockeuen Standorten befindlichen Baiunen. Sie sind meist gerade, aneinander liegend, Lange seltener gegen die Spitze zu von einander entfernt abslehend, baufig' etwas gedrebt, steif, dunkelgTiin, der nacii beiderseits in Doppelreihen regelmiissig- weiss puuktirt; am Uande scharf g-esagt, mit nacJi oben gerich- Kelen Zackchen, an der ausserstcn Spitze slebend, bornartig, au jiingeren Nadeln gelb,an alteren brann gefarbt. Sie stehen zu zweien, selten zu drcien in einer Scheide beisammen die Scbeide ist vielblatterig. Die untersten ; am balbumfassend, kurz, ausgeboblt, zuruek gekriimmt, langlicb, okergelb, zwei BlJittchen derselben sind steif, Rande Terdiinnt, und uudeutlicb gefranst; die nachstfolgenden oberen sind ganz umfassend, langlicb zugespifit, anliegend, im Uibrigen den vorbergebenden gleich die boberen 4 bis 6 dunnen gelblichweiss am Rande kraus ; , gewimpert und zusammongescboben. Die Blattscbeiden sitzen regehnassig in griin-gelben Riudenbliittcben, -welcbe zur Halfte mit der Rinde verwacbsen, zur Halfte nacb oben am Rande frei sind, und sicb in ein langes, am zugespilzles, abfallendes Blattcben endigen. Die Zabl der mannlichen Katzcben, welcbe Grunde der neuen Triebe in kopfformigen Qnirlen erscheinen/reicbt von 9 bis 20. Die einzelnen Katzcben, am Grunde mit meh- rer'en lanzettformigen, spitzigeii, am Rande diinn - hautigen, gewimperten oder zerrissenen HuUeuscbuppen ver- sehen^ sind 8 bis 12 Linien lang, langUeh-eiformig, oben zugerandet, nach der Befrucbtung kegelformig zu- Kamme und Die der Staubbeutel sind ausgebreitet, ilach, gewolbt, rundlicb-deltaformig, mit laufend gestieU. einem braun-rotben Flecken in derMitte, der sich gegen den diinnbautigen durclisicbtigen Rand ins Gelbliche Kammes Der Staubbeutel^ welcber an der sebr breiteu Basis des wagrecbt aufsitzt, ist langlicb keil- verlauft. ^formio-, zweifacherig, und in derMitte, der Lange nach, durch eine Scheidewand in zwei Fiicber getheilt, in welchen sich der scbwefelgelbe, kugelformige Pollen befindet. Die weiblicben dunkelrothen Katzcben, welcbe — gewohnlich einzeln oder zu 2, seltener zu 4 6, an der Spitze der ueiien Triebe zum Vorscheine kommen, sind iVz bis 2V2 Linien lang, langlicb -rund und langgestielt. Die ausseren Schuppen derselben, welche die Unter- -lagonnd gleicbsam Deckbliittchen bilden sind rundlich, bautig, durchscheinend, blass, die inneren umgekehrt, , -deltaformig, stnmpfeekig, tleiscbigj mit einem schneidigen Rande, und dunkelroth. Sie liegen ziemlich fest auf den ausseren auf, und siud nur gegen den Rand bin voUig frei. Sie scheinen gleichsam aus zwei Stiicken zu- Horn sammeugesezt zu seyn, endigen sich nach oben und vorne in ein untheilbares tleischiges oder Scbnabel- chen und halten unten an jeder Seite den angewachsenen, umgekehrt eiformigen Frnchtknoten, dessen zuriick- gekehrte, weisse, haarformige Griffel sich nach ab- nnd auswarts kriimmen nnd in eiufache gespitzte Narben endigen. Nach der Befrucbtung werden die Zapfchen durch den zwischen ibnen hervorbrechenden Trieb aus einander gedrangt und erscbeiuen dann in einer scbiefen, fast w^agrechten Stellung zum Zweige. V'on der gm Bliitbezeit an braucht der Zapfen 20 Monate bis zur volligen Reife; ep ist dann eirund, kugelftirmig, ZoU Grunde zugerundet, oft fast herzformig, und 2 bis 3 ZoU, auf sebr gutem Boden bisweilen selbst 4 unjii dariiber, lang. Sie sind bald gerade, bald etwas gekriimmt, sehr kurz geslielt, und stehen bald eiuzehi bald , 4-^6 zu zweien oder dreien, wohl auch aber weit seUener, zu quirlfdrmig beisammen. Die Farbe derselben , hellbraun, nach dem Standorte auch gelblich oder rolhlich gefarbt. Die grossten Zapfenschuppen ntessen ist ZoU uber einen Zoll in der Lange, und auf das hochste Vz in der Breite, sind beiderseits zugescharft, an der Spitze zugerundet, verdickt, inweudig Ilach ausgeholdt, in der Mitte gerinnelt, gelbbraun, und am Grunde mit zwei Hohlungen die Samenkorner verseben. Die dachformige Riickeuflache ist gegen die Mitte zu duiikel- fiir braunroth gerdrbt, der obere unbedeckte, heUgeUie Theil der Sehuppen von geschlosseuen Zapfen hat in seiner Mitte eine langliche, lanzettformige, dunkier gefarbte, mit einem, an aUen oder den meisteu Sehuppen, bald starker bald schwacher in der Mitte hervortretenden oft ganz fehleudeu, kurzen, spitzigen, holzigen Doruchen , versehene Vertiefung, imd werden durch eine erhabene (^uerrippe in zwei Hiilften ^eLheUt, von welchen die zwei ' obere convex, die untere meistens concav ist. Die an geoffneten Zapfen sichtbare Innenlliicbe zeigt , langliclie, mit feinen Runzeln quer durcliscbuittene, durch eine Furche der Lange nach getrennte, kleinere, scharfbegranzte zur Aulagerung der Sameniliigel bestimmte Fliicben die sammt der erwahnten Furclie, beson- , , ders gegen die Spitze zu, am starksten bei der osterreichischen, schwacher bei der italienischen , und fast gar nicht bei der tauriscben Abart schwarzbraun umsiiuuit erscbeiuen. Eine sorgfaltige Vergleichung vieler Zweige, mannlicher Katzchen und reifer Zapfen von wildwach- senden, so wie cultlvirlen Kxemplaren der sogenannlen V. Laricio KaHcns, P. Pallasiana Tanrieng uml ; ,, 6 • 1 Wiens und P. aiislriaca aiis dor Umg-egend erg-ab, dass getianntc Arten vveiterj als durch klimallsclie niclits individuelle Staiidoplsverlialtnisse modilicirte Varieliiteii einer und dcrselben Art selen. Jede dieser 3 Spiel- Formen arloii variret wieder so auffalleiui, dass es ungemeiii scliwer halt, nur die aiisgezeichhetsten der- liir selbeii einiger Massen beslimmte Charaktere aiifzulindeii. Die als P. austriaca bekaiiiite verniirtelt den Uibergang' Baume, min- in P. Pallastana und V. Laricio auct. so sehr, dass man niciit selten auf einem und demselben odei* desteus bei versdiiedeuen Individuen desselbcn Standorles, Zapfcn von jenen der eben genannfen audi die trifft, nidit durdi ein eiuziges Merkmahl' sdiarf untersdiieden werden kounen. Am besten lassen sich nodi diese drei Varietaten durdi folgende Merkmahle diaraklerisiren die Varietas Poiretlana namlich durch ihre melir pjrami- : Zweige und dale, als sdiirmformige Kronenbildung-, mebr g-elbliche als sdiwarzlidie Farbung- der jiingeren sdmadi, Zapfen- die sehr oder nur an der Mittelfurdie bemerkbare brandige Zeidujung- der Innenfiiiche der schuppen; die Varietas ausfrtaca durdj ihre schirmionnige Krone, raudiig-scbwarzHche Farbung der Aestdien unddiescharf hervortretendeZeichnung- der Innenfladie der Zapfensdn]ppen;dieVarietasPfl//«sm««endlich durdi den beinahe volligen Mangel des letzteren Kennzeidiens die schirmformige Kronenbildung- uiid braunlich-gelbo ^ Farbung- der jiingeren Triebe. Alle iibrigen Charaktere, man mag sie von der Richtung- der Blatter, von der Lan^e und Bildung- ihrcr Scheiden von den Hohlenschuppen derKatzchen, von der Grosse uud Farbung- der , Zapfen, von dem Bewehrt- oder Unbewehrlsejn der Schuppen von der Grosse und Gestait der Samenfliigel — , hernehmen alle diese Charaktere erweisen sidi noch weit unbestandiger, als die oben angefiibrten^ und bau% andern mit den Jahren, der Fruchtharkeit des Bodens, isolirter oder gregariscber Stcllung- der einzelnen Baume, durch erlittene Beschlidigungen etc. So zeigon jiingere Baume, besonders in Garten oder im frucbtbareii Boden gezogene, eine immer mehr p_yramidale als schirmformige Krone, und haufig" langerc, in jedem Blatt- paare liber der Mitte mehr divergirende, als parallel aneiuander scbliessende Nadein, g-rossere Zapfen, und eine \veit g-ering-ere Meng-e kleiner, fa.«t warzenformig gestalteter Schuppen am Gruude derselben. Letztere treten iiberhanpt immer in um so g-rosserer Menge hervor, je kurzer die Zapfen sind, und he- ding-en eben dadurch eine ungemein auffallende Formverschiedeidieit, deren unwesentUche Bedeutung- nur dem- jenigen recht augenfallig- ^vird^ der Gele^enheit hat, eine grosse Menge dersclben im Leben zu verg-leichen. Gdegentlich will ich nur noch bemerken, dass die Gestait des 8childes an den Zapienschuppeu unge- mein, nicht bios bei dieser, sondern fast bei alien Pinus- Arten,* durch das Alter des Zapfens selhst bedingt wird, und ein halb oder fast g-ereifter, wenn gdeich nach lang-ercr Zeit sich offnendcr Zapfen, durch das Ver- IrocknenundEinsdirumpfen dersdben ein, von dem ganz g-ereiften sdir verscbiedenesAnsehen erhall. Du Ham wurde P. Laricio zur Zeit els noch nicht als eigene Art angeselien und vvie Bosc erwahnt , Vonvielen Schriflstdlern mit P. s^lvestris ^'miter dem Namen JP. si/lv. aUissima mit P. maritima [P. Pinaster) dem Namcn imter P. wi. Pinmler verwechselt. Erst von Poiret ward sie als eine eigene Art im Diclionnaire , eneyclopediquewnXQv diQm.'^iwmm P. Laricio aufgefubrt, der denn aucb von Be Candolle in Aev Flore francaisc England beibehalten wurde. In wurde P. Laricio unter dem Namen P. sylvestris maritima im 1759 Jaln-e ein- ij gefubrtj und unter diesem Namen erscheint sie auch bei Aiton in der ersten Ausg-ahe des Hortus Kewensis in der zweiten Ausg-abe fiihrt er sie als P, maritima an. Die Var. Poiretiana isl in Corsicaundeinigen anderenTboilenSiid-Europa's Webb einheimiscb.P.B.'^ "Esq. fand sie auf dem Berge Ida in Phryg-ien, und Hawkins in Griechenland am Cyllene, Tar- getus und dem Berge Thasos, mindestens nach Lambert's Zeugniss, der die daselbst g-efundene'und in Walpole's Memoirs heschriebene Pinus-Art fur P, tw. Poiretiana {P. Laricio^ erklarte. Nach Baudrillart wachst sie ebonso gut auf nicht zu bohem Gebirge, als auch im Innern von Spanien auf sandigen Ehenen, den Ufern des mittdlandiscben Meeres entlang-j ebenso auch einem in grossen Theile dcs° nordlidieil Frankreich. Dier^r. «w*-^n«(;«k6mmtin vielen Forsten des Viertels Unter-Wien wal wo er d vor, sie entweder einzein oder eingesprcngt gefunden -wird, in geschlossenen Bestanden man trifft sie vorziiglich auf den Herr- achaften Modling, Lich tenstein, Baden, Heiligenkr euz, Gutenstein, Glo'cknitz, an u. a. um auch noch Mariazell in dem angranzenden Steiermark. Im Viertel Ober- \V ienerw^ald und Viertel Unt er-Manhard sberg ist sie auch zu ireiTen, doch lasst sich nicht mit Bestiimntheit sagen, ob sie nicht durch kunstliche Saat dorthin gebracht wurde. Strenge nur im Siidwesten von Wien auf den nord- , ostlichen, aussersten Auslaufcrn der AIpen-Kalkformation beschrankt, welche die osterreichiscben Provinzen im machtigen Zuge durchsdmeidetj kommt P. Par. austriaca dodi audi auf den nachbarlidien Gebirgsarten an passenden Standpunkten Im Banat Donau vor. soil sie an den Ufern der dnzeln auf Felseu vorkommen, in . ganzen Bestanden aber auf dem Demogiett oberhalb der Ilerk ulcsb jider. Die Var. Pallasiana kommt in den mittleren Regionen der Krimm, besonders auf diirrem, kalk- ^ haltigem Boden vor und bildet dort am westllcben Abhange wdche der Gebirgskette, sich der Kuste de.s ficbwarzen Meeres entlang aushreilet, betracbtliche Waldungen. Wie es scheint, ist der, der Kalkformation angehorige, tiefgriindige' Boden der fiir P. var. austriaca am meisten zusagende; wenigstens nimmt der Baum besonders da an Vollkommenheit zu. Uihrigens findet sich dieselbe audi auf Kalkfelsen, die kaum mit lockerer Erde bedeckt sind; ebenso gewahrt ihr auch der aus Sanrf- Boden stein gebildete einen trejfflidien Standpunkt, auf den sie den uhrigen tiefwurzelnden Hoizarten an Grosse nicht nadistehc, dabei aber nie das feste und harzhaltige Holz wie auf dem Boden der Kalkgebirge. liefert, Selhst mit dem seichten Boden des Griinsteines nimmt sie vorliob^ auf der Nagellluhe von Glocknitz gedeiht sie gleichfalla sehr gut, ja selbst in dem mageren Steinfelde bei Neustadt, welches nur cine geringe Decke von % - Dainmerde hat. iind dessen Gerolle mit selir wenig Erde in Verbiiuhing- ist erreiclit sie docli in 100 Jahreii , Zu 8—9 Klaffer an Holie, und einen Durclirnesser von 10—13 Zoil. feuchter Boden ist ihp oflfenbap zuwider. kommen dem magersten Kalkgerolle obgleich kummerlich Die Anssaaten auf fort freiidigep waciist , , ; wo Boden znmal einen tiefgriindioen findet. derKalkiiaaeinulie, sio sie aiif Diese osterreichischc Varietal iiebt eine freie, sonnige Lage; an den Vorgebirgen von Wien, wo das Klima milder ist, kommt sie in jeder Lage vor, wenn iiur der Boden nielip tpocken als feucbt ist, obschon sie aiicb bier die siidliche Seite vorziebt. In den rauhen Gegenden gegen den Scbneeberg, im Klosterthale bei G iitt en s tein, im Per- kommt nitzerlliale u. s. w. sie in geschlossenen Bestanden nur an den siid-, siidost-j und siidwestlichen Tlieileri vor. In diesen hinteren Gebirgen erscbeint sie noch in einer Hobe von 4000' iiber der Aleeresllache in Bestanden von ausgezeichnetem Wiicbse; einzeln steigt sie noch bohep binauf. Die Bliithe der P. var. austriaca erscbeint im Monate Mai zu einep-Zeit, in der sie nur selten von den Spatfrosten leidet, ein Umstand, welcber ibre ungemeine Frucbtbarkeit eben so begriindet, als ihre Fortpilan- Bung' und Verbreitnng erlcicbtept. Untep dielnsekten, welcbe feindlich aui P. rar. ffMs^nwcrt einwlrken, gehoren: Die Kieferraupe {Pha- laena bombyx pini) die sich einst in eiuem Anbau zwiscben Neustadt mid Nennkircben {Oesterreieh) in ungeheuper Menge einfand, und beinabe Alles kabl abfpass. Die Kiefer-Eule iPhalaena noclua spreta) sitzl oft klumpenweise in den Monaten Juni und Juli an den Aesten, und verzebpt die im Mai getriebenen Blattep, obne sonst einen besonderen Scbaden hervorzubringen. Der Fichten Borkenkiifer [Hi/lesinus piniperda) - bobrt sicb in die zweijabrigen Aeste und verursacbt das Verdorren derselben. Der Ki efer-B orkenkiifer , {Bostrichus pinastri) ist gewobnlicb nur an liegenden Stammen zu entdecken. Im Gebirge finden gar nie solcbe lusekten-Verbeerungen statt. Das Holz wird als Baubolz im Tx-ockeneuj besonders aber im Wasser, und in diesem weit mehr noch, das Lercbbaumbolz gescbatzt, und daber zu Bruimrobren Wasserleitungen sebr gesucht. Ferner wird als etc. , es aucb zu Pfosten Bretern etc. die als sebr dauerbaft anerkannt sind, versobnitten. Als Brennbolz gibt es eine , scbnelle und anhaltende Hitze, brennt mit seln- heftiger Flamme, erzeugt aber zugleicb selir viel Buss. Eur Unstreitig ist P. var. auslriaca einer der barzreicbsteniBJiume, die in opa vorkonnnen. Nacb mebr- ' jabrigen Durcbscbnitten geben 1000 Stiimme von 12 bis 14 Zoll Durclirnesser und 7 bis 8 Klafler Hobe, wovon Lagen die Halfle auf siidlicbeu, die andere Halfte auf nordlicben slanden, eine jahrlicbe Harzausbeute von S27G ^^ r Pfuuden. Geliarzte Stamme werden sebr kienig, und werden aus dieser Ursacbe von deu Koblcnbrennern hober Stamm als ungebarzte bezabit; docbverliert der durcli das Harzen anHolzgehalt, welcber Verlust aber durcli gewonnene Harz wicder aufgewogen wird. das England Laws Die Eiufiilirung- der P. var. auslriaca' in gescbab durch on aus Edinburgh im Jabre 1835. • . Das Holz der P. var. Poircliana ist harzreicb, weniger briicliig als jenes von P. syhwstris aus r Rip-a und mehr elasliscli. In Corsica wird es sowolil von Tisclilern, als audi von Bildhaiiern verwendoL So sind B. die Figuren am Vorderlheile der Scliiflfe gewolndich aus diesem Holze geschnitteii. Es wird ferner z, zu Seeg elstangen, Masten, ja selbst zum Baue ganzer SchifFe verwendet. Lee Vou P^ Pallasiana Avurden im Jalire 1790 die ersten Pllan'zen von den Haudelsgartnern und var. Kennedy aus Samen^ welchen Professor Pallas aus der Krim einscliickte, gozogen und unter dem Nameu P, Vartarica verkauft. {Lamb* houd^ Hoss etc.') HBSIMOiSA 6. riM-tJS Sol and. Tab. IV. Fig. 1. p. follis geminis, strobilis o\ato-conicis sessilibus] ternis; squamis medio dilatatis inermibus. » w — — p. resinosa Soland. 3I^s. Ait. Kew. t\ 3. p, 367. Willd. sp. pL 4. p. 496. -^ Pursh, 'PL Amer, sepf, 2. — — — — p. 642. Hayne. Dend. p. 173. Lamb. Pin. ed. 2. L 13. Laws. Man, 347, Loud. Arb, Brif. ;?. — 2094—2097. IV. 22i0. P. Pin. Wob. J9, t.6. p. p. P^ canadensis bifolia corns mediis ovatis Du Ham. Arf/. 2. p. iS3> P. rubra Mich. Am. 112. ]V. Sf/Iv. 3. p. The resinous^ or red Pine Hort, Angl. Habitat America in septentrionali. ' Floret. Maio. 4—5 demum Arfitfr mediocris. Folia uncialia^ margmc apiceque scabnuscula, subtus snbcarmatai Vaginae fere unciales, corrugatae. Amenta mascula formosa piirpiirascentia; anfherarum coiivexa^ reiiiformis, dentato-Iacera, antheris angustior: v^^viaim , fQcminea ovata, obtusa. Strobilihlm vel tcrni, patentes, ovali, obtusi, tuberculosis inermesj squamis medio dilatatis {Lamb.) P. resinosa erreiclit eine Hobe von 70 bis 80 Fuss; der Durclirnesser des Srammes betran;t 2 Fuss, und — % behalt diese Starke bis zu seiner Hobe gleicliformig bei. Die Blatter sind dunkelgriinj 5 6 Zoll lang^ z« zweien, und steben an den Enden der Aeste, so wie die bei P.auslraUs in Bitscheln beisammen. Die Vagina

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