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Die Arten der Gattungen Carabus Linnaeus, 1758 und Procerus Dejean, 1828 der Provinz Hatay, Südtürkei PDF

10 Pages·2001·0.87 MB·German
by  KorellArmin
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56 Nachr. entomol. Ver. Apollo, N. F. 22 (2): 57–66 (2001) 57 Die Arten der Gattungen Carabus Linnaeus, 1758 und Procerus Dejean, 1828 der Provinz Hatay, Südtürkei (Coleoptera: Carabidae, Carabini) Armin Korell Armin Korell, Bühlchenweg 3, D-34132 Kassel Zusammenfassung: Über neun Arten der Gattung Carabus Afrin-Fluß dehnt sich die Senke weit aus; sie bildet nord- Linnaeus, 1758 und zwei Arten der Gattung Procerus Dejean, östlich von Antakya im Bereich des früheren Amik Gölü 1828 in der Provinz Hatay (Südtürkei) werden Angaben zur die in Kulturland umgestaltete „Amik-Ebene“. Verbreitung, Ökologie, Phänologie und Taxonomie gemacht: Carabus caramanus Fairmaire, 1886 (species inquirienda), Naturräumlich betrachtet ist das Gebiet der Provinz C. rumelicus Chaudoir, 1867, C. graecus Dejean, 1826, C. Hatay ein Teil der östlichen Mittelmeerregion. Diese coriaceus Linnaeus, 1758, C. impressus (Klug, 1832), C. punc- Region ist auf türkischem Territorium durch das paral- tatus (Castelnau, 1835) (auf die irrtümliche Zuordnung lel zur Küste ausgerichtete Taurusgebirge (Toros Dağları) des Taxons antakyae Korell, 1985 hierzu durch einige Auto- geprägt. Heiße, trockene Sommer und niederschlagsrei- ren wird hingewiesen), C. mulsantianus Morawitz, 1886, C. morawitzi Ganglbauer, 1887 (neuere Funde im nördli- che Winter kennzeichnen das Klima dieses Teilgebiets chen Libanon repräsentieren die nominotypische Form; die von Anatolien. Fundortangabe „Asia minor“ des Lectotypus ist sehr wahr- Mit der Erforschung der Koleopterenfauna der Provinz scheinlich falsch), C. hemprichi Dejean, 1826 (C. propheta Rapuzzi, 1995, wird C. hemprichi subspezifisch zugeordnet, Hatay und benachbarter Provinzen waren in den achtzi- stat. nov.), Procerus syriacus Kollar, 1843, P. scabrosus (Oli- ger Jahren des 20. Jahrhunderts zahlreiche Entomologen vier, 1795). befaßt, von denen einige genannt seien: Carl Ludwig Blu- menthal†, Heinz Czipka, Wolfgang Eckweiler, Johannes The species of the genera Carabus Linnaeus, 1758 Frisch, Ernst Görgner, Frank Kleinfeld, Bernard Las- and Procerus Dejean, 1828 of the Province of Hatay, salle, Dieter Liebegott, Christoph Reuter, Karl Well- southern Turkey (Coleoptera: Carabidae, Carabini) schmied†. Die Kollegen I. Rapuzzi und I. Škliiba stellten Abstract: This paper records altogether nine species of the jeweils eine Carabus-Art fest, die bis in neuere Zeit nicht genus Carabus Linnaeus, 1758 and two species of the genus nachgewiesen worden war. Procerus Dejean, 1828 from the Province of Hatay (South- ern Turkey). Notes are given on distribution, ecology, pheno- In einem Zeitraum von elf Jahren (ab 1981) war der logy, morphology, and taxonomy of Carabus caramanus Fair- Verfasser der vorliegenden Schrift um die Bestandsauf- maire, 1886 (species inquirienda), C. rumelicus Chaudoir, nahme der Carabus- und Procerus-Formen bemüht. Die 1867, C. graecus Dejean, 1826, C. coriaceus Linnaeus, 1758, C. in der älteren und/oder jüngeren Literatur für das Gebiet impressus (Klug, 1832), C. punctatus (Castelnau, 1835) (the taxon antakyae Korell, 1985 has erroneously been combi- angegebenen Spezies konnten durch neuere Funde bestä- ned with this species by some authors), C. mulsantianus tigt werden, mit Ausnahme der Procerus-Form akbesia- Morawitz, 1886, C. morawitzi Ganglbauer, 1887 (specimens nus, deren Population aber nicht als erloschen anzuse- which were recently recorded from northern Lebanon are hen ist. considered to be the nominal form of this species. The indi- cation “Asia minor” of the lectotype is most probably wrong), Am wenigsten oder gar nicht erforscht sind die höheren C. hemprichi Dejean, 1826 (C. propheta Rapuzzi, 1995, stat. Lagen des südlichen und zentralen Amanus-Gebirges, nov., is considered to be a subspecies of C. hemprichi), Proce- was mit ihrer erschwerten Zugänglichkeit zu erklären rus syriacus Kollar, 1843, P. scabrosus (Olivier, 1795). ist. Es gibt nur eine ausgebaute Straße, die den ca. 100 Keywords: Coleoptera, Carabidae, Carabus, Procerus, fau- Kilometer langen Gebirgszug überquert (Topboğazı-Paß, nistics, Hatay, Turkey, taxonomy. 750 m ü. NN). Die vorliegende Faunistik erhebt also keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie dokumentiert Einleitung lediglich die Ergebnisse neuerer Forschung. Die Südküste der Türkei erstreckt sich in östlicher Rich- tung bis zum Golf von Iskenderun. Sie bildet hier die Carabus (Archicarabus) caramanus Fairmaire, 1886 natürliche Westgrenze der Provinz Hatay. Von allen tür- (Abb. 1) sensu von Breuning (1933); Species inquirienda kischen Provinzen reicht diese Provinz am weitesten Die Diskussion, ob das Taxon caramanus als vollwertige nach Süden; dort und im Osten verläuft die gemein- Art zu werten ist oder subspezifisch C. wiedemanni Méné- same Grenze mit Syrien. Provinzhauptstadt ist Antakya triés, 1836 oder C. gotschi Chaudoir, 1846 zuzuordnen am Asi-Fluß, historisch unter dem Namen Antiochia ist, soll an dieser Stelle nicht geführt werden. Siehe auch bekannt. Entlang die Küste der Provinz Hatay prägt das Kleinfeld & Schütze (1999: Anmerkung 104). von Nord nach Süd ausgerichtete Amanusgebirge (auch Nur Dağları genannt) die Landschaft. Ein in gleicher Verbreitung: Fairmaire beschrieb das Taxon caramanus Richtung verlaufender Grabenbruch mit einer weiträu- mit der Fundortangabe „Akbes“. Diese Ortschaft liegt im migen, wasserreichen Senke trennt das Gebirge in eine Nordosten der Provinz Hatay nördlich von Hassa. Das westliche und östliche Bergkette. Nördlich vom Asi- und Areal der nominotypischen Form reicht nach Norden © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 58 59 zumindest bis Zorkun und Yarpuz in der Provinz Adana. len Flügeldecken und das relativ schmale, auf der Scheibe Über die Südgrenze kann ich keine Angaben machen. fast glatte Pronotum. Der verstorbene Carabologe C.L. Möglicherweise liegt sie auf syrischem Gebiet im Djebel Blumenthal berichtete mir über Funde dieses Taxons Ansariya. Hierfür spricht die Angabe von Breunings aus dem nördlichen Teil des Amanus-Gebirges aus der (1933: 681) „Ladikieh (coll. Born)“. Umgebung von Zorkun in der Provinz Adana. Belege aus der Provinz Hatay: zahlreiche Stücke vom Carabus (Procrustes) impressus (Klug, 1832) Burgberg „Kale“, östlich Antakya, 550 m NN, iv. 1982, v. (Abb. 5) 1983, 1984, 1985. Amanos Dağları (= Nur D.), nördl. Serin- yol: Soğukoluk, 1000 m NN, 29. vi. 1994, leg. Kabátek. Verbreitung: Südtürkei (Provinzen Hatay, Gaziantep, Sanlı Urfa), Westsyrien, Libanon, Israel, Jordanien. Carabus (Tomocarabus) rumelicus Chaudoir, 1867 Carabus impressus wurde von Klug mit der Angabe „habi- (Abb. 2) tat in Syria“ beschrieben. Möglicherweise repräsentieren Schwerpunkte der Verbreitung: Südtürkei, Westsyrien, die Populationen von Hatay nicht die nominotypische Libanon, Nordisrael. Form. Genitalmorphologisch gehören sie dem westlichen Formenkreis der Art an, bei dessen Taxa der Penisapex Belege aus der Provinz Hatay: Ziyaret Dağı: 15–20 km mehr oder weniger schräg gerandet ist (Korell & Görg- nördlich Yayladağı, ca. 1100 m, iv.–v. 1982, 1983, 1984. ner 1999: 241). Die Art lebt sporadisch im Bergland, überwiegend in der Macchia. Es liegen Einzelfunde vor (Fallenfänge). Morphologie: Abgesehen von den Körpermaßen vari- ieren die untersuchten Stücke aus der Provinz Hatay Morphologie: Zwischen den Populationen der ssp. rume- sehr wenig. Die primären Punktgrübchen auf den Flü- licus aus dem Taurus (Irmasan-Paß; Pozanti) und denen geldecken sind bei fast allen Exemplaren deutlich ausge- vom Bergland nördlich Yayladağı sind nur geringfügige prägt, insbesondere auf der hinteren Hälfte der Elytren. morphologische Unterschiede feststellbar. Weiter süd- Verbreitung in der Provinz Hatay: In der näheren lich, im Djebel Ansariya (Syrien), treten Stücke mit etwas Umgebung von Antakya liegen die Fundorte in Höhenla- flacherer und feinerer Skulptur der Elytren auf. Ich gen zwischen 100m (Turunçlu) und 550m (Kale). Wei- betrachte sie als Übergangsform zur ssp. libanoticus von tere Belege stammen aus dem Gebiet südlich und süd- Breuning, 1943 (loc. typ.: Libanon, Djebel Sannin). Ins- westlich von Antakya: Harbiye, Döver (350m), Tavuklu gesamt liegt in der Ausprägung der Flügeldeckenskulp- (100m), Karaçay (200–300m). Südlichster Fund: enköy tur ein Klin von Norden nach Süden vor, bei dem die (1000m), nördlichster Fund: Muratpaa (100–150m) (ca. wahrscheinlich südlichste Population vom Mt. Hermon 10 km ESE Kırıkhan). Rapuzzi (1997: 567) erwähnt Stücke (Israel) die stärkste Verflachung der Skulpturelemente von Reyhanlı. aufweist. Ökologie: Die meisten Tiere wurden im halboffenen Carabus (Pachystus) graecus Dejean, 1826 Gelände und in Olivenhainen festgestellt. Einzelfunde in (Abb. 3) der Feldflur und auf Berghängen. Aktivitätsperiode im April (1981, 1982, 1985, 1989, 1991), Einzelfunde im Mai ssp. morio Mannerheim, 1830 (1982, 1984, 1985). Eine kleine Population der auf der Balkanhalbinsel und in der Türkei weit verbreiteten ssp. morio wurde in der Carabus (Procrustes) punctatus (Castelnau, 1835) Nähe des Dorfes Çevlik (10 km nordwestlich Samandağ) (Abb. 6) festgestellt, 12. v. 1997, leg. Ivo Škliiba (2 ♂♂, 2 ♀♀ in Verbreitung: Südtürkei (Hatay), Westsyrien, Nordlibanon coll. Korell). (nach von Breuning 1936: 1379 und Brezina 1999: 65). Morphologie: Die Flügeldecken dieser Tiere sind auffal- lend fein gekörnt und matt glänzend. Farbtafel: Abb. 1: C. (Archicarabus) caramanus Fairmaire ♂, Länge: 21,4mm; Antakya: Kale, 550m, v. 1984, leg. A. Korell. Abb. 2: C. (Tomo- Carabus (Procrustes) coriaceus Linnaeus, 1758 carabus) r. rumelicus Chaudoir ♀, Länge: 21,5 mm; Yayladağı: Ziyaret Dağı centr., 1100 m, iv. 1982, leg. A. Korell. Abb. 3: C. (Pachystus) (Abb. 4) graecus morio Mannerheim ♀ Länge: 27 mm; Samandağ: vic. Çevlik, ssp. ressli Mandl, 1961 12. v. 1997, leg. I. Škliiba. Abb. 4: C. (Procrustes) coriaceus ressli Mandl ♂ Länge: 31 mm; Amanos Dağları: Belen, 800 m, vi. 1996, leg. B. Lassalle. Carabus coriaceus ist in Europa und in den westlichen Abb. 5: C. (Procrustes) impressus Klug ♂ Länge: 30 mm; Antakya: vic. Karaçay, 200 m, 2. v. 1982, leg. A. Korell. Abb. 6: C. (Procrustes) und südlichen Provinzen der Türkei weiträumig verbrei- punctatus Castelnau ♂ Länge: 28 mm; Antakya: Kale, 550 m, iv. 1982, tet. leg. A. Korell. Abb. 7: C. (Procrustes) m. mulsantianus Morawitz ♂ Länge: 30,5 mm; Amanos Dağları: Paß von Belen, ca. 750 m, 31. iii. Belege aus der Provinz Hatay, Amanos Dağları (= Nur 1987, leg. D. Liebegott. Abb. 8: C. (Procrustes) mulsantianus antakyae D.): Belen, 800 m, vi. 1996, leg. B. Lassalle. Korell, Paratypus ♂, Länge: 29 mm; Antakya: vic. Turunçlu, 100 m, 8. v. 1984, leg. A. Korell. Abb. 9: C. (Chaetocarabus) morawitzi Ganglbauer Die Population ist der ssp. ressli zuzuordnen (loc. typ.: ♀, Länge: 31,5 mm; Yayladağı: Ziyaret Dağı centr., 1100 m, v. 1984, leg. „Hatay, Iskenderun“). Charakteristisch sind die langova- A. Korell. © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 58 59 © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 60 61 Karte 1: Fundorte in der Provinz Hatay. © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 60 61 Verbreitung in der Provinz Hatay: Die Art ist im Süden Morphologie: Carabus punctatus ist gegenüber C. mul- der Provinz weit verbreitet in Höhenlagen zwischen santianus durch die ungleiche Ausbildung des Basal- 200m (nördlich Samandağ) und 1100m (Ziyaret Dağı: zahns der rechten Mandibel unterschieden (Abb. 10). In SW enköy). Weitere Belege: Sınanlı, Döver, Harbiye, der Skulptur der Elytren ist C. punctatus variabel: Die Kale bei Antakya, 5–6km östlich Antakya, Teknepınar 12 bis 14 rippenförmigen, flachen Intervalle, zwischen (im Ort und am Ortsrand). Alle Belege stammen aus den denen regelmäßige Punktreihen ausgebildet sind, sind Jahren 1981–1991. Das Erscheinungsmaximum liegt in mitunter kaum erkennbar. Nicht selten fehlen die tertiä- den Monaten April und Mai. In Teknepınar wurde am ren Intervalle, und an ihrer Stelle ist eine unregelmäßige 15. vii. 1981 ein aktives ♂ gefangen. Punktierung erkennbar. Ökologie: Carabus punctatus wurde im offenen und halboffenen Gelände festgestellt, meistens in größerer Carabus (Procrustes) mulsantianus Morawitz, Anzahl, vereinzelt auch auf kultiviertem Terrain. Die Art 1886 (Abb. 7) ist euryök. Verbreitung: Südtürkei (Provinzen Mersin, Adana, Hatay, Systematik: Deuve (1994: 230) ordnete das Taxon anta- Gaziantep, Kahramanmara), Syrien (Aleppo). kyae Korell, 1985 irrtümlich C. punctatus zu. Auch die in den Ikonographien von Ghiretti (1996: 297) und Imura Carabus mulsantianus ist eine in Größe, Gestalt und & Mizusawa (1996: 224 und Tafel 78) abgebildeten Stücke Skulptur variable Art, deren subspezifische Gliederung sind eindeutige C. punctatus, deren Bezeichnung „ssp. problematisch ist. Im allgemeinen zeigen die Populatio- antakyae“ falsch ist. Weitere Ausführungen hierzu siehe nen kein morphologisch einheitliches Bild, so daß ihre unter C. mulsantianus. geographische Abgrenzung unsicher bleibt. Tabelle 1: Fundortliste. Numerierung von Nord nach Süd. 1 Akbez 10 Serinyol 19 Teknepınar, 500 m 2 2 km N Hassa 11 Amik-Ebene 20 Harbiye, 350 m 3 Yakacık 12 Reyhanlı 21 Döver, 350–500 m 4 Güvenç (= Aktepe), 150 m 13 Cilvegözü 22 Sınanlı 5 Soğukoluk, 550 m 14 5 km E Antakya, 450 m 23 Çevlik 6 Belen, 800 m 15 Kale, 550 m 24 Samandağ, 200 m 7 Topboğazı Geçidi, 750 m 16 Turunçlu, 100 m 25 enköy, 1000 m 8 Kırıkhan, 200 m 17 Tavuklu, 100 m 26 Ziyaret Dağı, 1100 m 9 Muratpaþa, 100–150 m 18 Karaçay, 200–300 m 27 Djebel Okra Tabelle 2: Artenliste. Art Fundort Carabus (Archicarabus) caramanus Fairmaire, 1886 5, 15 Carabus (Tomocarabus) rumelicus Chaudoir, 1867 26 Carabus (Pachystus) graecus Dejean, 1826 23 Carabus (Procrustes) coriaceus Linnaeus, 1758 6 Carabus (Procrustes) impressus Klug, 1832 9, 12, 15, 16, 17, 18, 20, 21, 25 Carabus (Procrustes) punctatus Castelnau, 1835 14, 15, 19, 20, 21, 22, 24, 26 Carabus (Procrustes) mulsantianus Morawitz, 1886 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10, 11, 16, 17, 18 Carabus (Chaetomelas) morawitzi Ganglbauer, 1887 13, 14, 15, 19, 20, 21, 25, 26 Carabus (Lamprostus) hemprichi Dejean, 1826 13 Procerus syriacus Kollar, 1843 12, 20, 21, 26, 27 Procerus scabrosus Olivier, 1795 1 © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 62 63 Morphologie: Basalzahn der rechten Mandibel im apika- len Teil stärker ausgebildet (Abb. 11). Skulptur der Ely- tren: Die Primärintervalle sind bestenfalls als feine, glatte Längslinien erkennbar, die durch feine, parallele Punkt- reihen begrenzt sind. Es fehlen die sekundären und terti- ären Intervalle. Die meist sehr feine und seichte, diffuse Punktierung des Flügeldeckengrundes geht apikal und lateral in eine grobe Granulierung über. Taxonomie und Faunistik: Relativ große Tiere (Prov. Adana, Mersin) mit Körpermaßen zwischen 33 und 38mm repräsentieren die nominotypische Form (von Breuning 1936: 1381). Auch die Hatay-Populationen (Durchschnittsgröße der Individuen ca. 30mm) sind der ssp. mulsantianus zuzuordnen, mit Ausnahme derer westlich von Antakya, die als ssp. antakyae Korell, 1985 10 beschrieben wurden. Mandl (1963: 47) führt Exemplare von C. mulsantianus akbesianus de Lapouge, 1914 an aus der Umgebung von Samandağ (20 km südwestlich Antakya) von den Höhenzügen an der Küste. Auf meine Anfrage im Jahre 1983 teilte er mit, daß die Belege ver- schollen seien. Die von Blumenthal (1967: 121) als „natio“ beschriebene Form nurdagensis (loc. typ.: Kırıkhan) fällt in das Spektrum der nominotypischen Form. Es über- wiegen etwas geringere Längenmaße zwischen 28 und 30 mm. Belege summarisch: Zahlreiche Stücke, iv., v. 1981, 1982, 1984, 1985, 1988. Amanos Dağı (= Nur D.): Topboğazı Geçidi (Ostseite, 500–750 m), Paß von Belen. Yakacık (südlich Dörtyol), Soğukoluk (südwestl. Belen), Kırıkhan (Ortsrand und 3 km nördlich, ca. 200 m), Güvenç (= Aktepe), 150 m, 2 km nördlich Hassa. Bedirge (= Serin- yol), Bakras, Amiksteppe (Blumenthal 1967). Das Taxon akbesianus de Lapouge, 1914 (loc. typ.: „Akbes“) kann als Übergangsform zur ssp. aleppensis de Lapouge, 1914 gewertet werden. Ökologie: Auf Berghängen, Ödland, Weiden, in Oliven- hainen, entlang an Wassergräben; überwiegend im offe- nen Gelände. C. mulsantianus antakyae Korell, 1985 (Abb. 8) Locus typicus: Antakya, Turunçlu (= südwestlicher Stadt- 11 rand von Antakya). Differentialdiagnose: Gestalt schmaler und flacher als die nominotypische Form, besonders ausgeprägt bei den ♂♂. Die Elytren dicht und tief punktiert. Belege: Zahlreiche Stücke aus dem Gebiet westlich des Asi-Flusses zwischen Turunçlu und ca. 1 km westlich Abb. 10: Basalzahn der rechten Mandibel von C. punctatus ♀ (Fundort: der Ortschaft Karaçay (ca. 100–300m), iv., v. 1982, 1983, Harbiye, 15.–27. iv. 1982). Abb. 11: Basalzahn der rechten Mandibel von 1984, 1985, 1988, 1989, 1990, 1991. C. mulsantianus antakyae ♀ (Fundort: Turunçlu, 1.–17. v. 1985). Verbreitung: Südlich des Asi-Flusses konnte die Form nicht nachgewiesen werden. In dem betreffenden Gebiet tern zwischen der südöstlichen Randzone von Teknepı- wurde nur C. punctatus festgestellt. Auch aus der nähe- nar und dem Gelände ca. 1 km westlich Karaçay wurde ren Umgebung von Teknepınar liegen nur Funde von C. weder die eine noch die andere Art aufgefunden; sie punctatus vor. Auf einer Strecke von mehreren Kilome- kommen möglicherweise nirgends sympatrisch vor. © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 62 63 Karte 2: Übersichtskarte über die Verbreitung von C. punctatus (o) im Süden der Prov. Hatay und über die Fundorte von C. mulsantianus antakyae (+). Anmerkung: Wie bereits Kleinfeld & Schütze (1999: Fundorte (siehe auch Korell 1983: 250): 5–6km östlich Anmerkung 424) richtigstellten, gehört das Taxon anta- Antakya; Antakya–Kale; Harbiye, Döver, enköy, Ziyaret kyae eindeutig dem Formenkreis von C. mulsantianus Dağı. Die Belege stammen aus den Monaten iv. und/ oder an. Die Verwechselungen mit C. punctatus können durch v. 1981, 1982, 1983, 1984, 1988, 1991. Ökologische Anga- ungenaue Fundortangaben („Antakya“) oder falsche ben finden sich bei Korell (1983: 252). Im Gebiet west- Angaben entstanden sein; es sind aber auch reine Fehl- lich des Asi-Flusses wurde C. morawitzi nur in Teknepınar determinationen nicht auszuschließen. Erwähnenswert (500 m) festgestellt, und zwar im Gartengelände dieser ist, daß im Muséum National d’Histoire Naturelle, Paris, Ortschaft in den Jahren 1981, 1982 und 1984. Später Exemplare von C. punctatus mit der folgenden Etikettie- wurde das Gelände kultiviert. Danach schien die Popula- rung vorgefunden worden sind: „Antakya“, „C. punctatus tion erloschen zu sein. antakyae“, „Paratype“ (rotes Etikett). Dr. T. Deuve ermög- Diskussion: Der spezifische Status von C. morawitzi wird lichte mir dankenswerterweise, ein Exemplar dieser von den meisten Autoren, die sich in jüngerer Zeit „Paratypen“ zu kontrollieren. Die Untersuchung ergab, mit diesem Taxon befaßt haben, nicht in Frage gestellt daß alle Etiketten nicht vom Autor des Taxons stam- (Mandl 1987, Rapuzzi 1997, Lassalle 1998, Kleinfeld & men. Vielmehr handelt es sich um Etiketten aus fremder Schütze 1998). Lassalle (1998: 91) konstatiert, daß die Hand, mit denen typische Exemplare von C. punctatus Populationen von C. morawitzi aus dem südlichen Teil versehen worden sind. der Provinz Hatay morphologisch nicht übereinstimmen Carabus (Chaetomelas) morawitzi Ganglbauer, 1887 mit der Population aus dem nördlichen Libanon, die er (Abb. 9) im Jahre 1997 entdeckt hat. Seiner Ansicht nach reprä- sentiert letztere die nominotypische Form, wobei er sich Verbreitung: Südtürkei (Provinzen Kahramanmara, auf de Lapouge (1914: 48) beruft: „Forme remarquable Gaziantep, Hatay), Nordwestsyrien, Nordlibanon. du N. du Liban, localité précise inconnue ...“ Die Hatay- Carabus morawitzi ist in der Provinz Hatay schwerpunkt- Population vom Ziyaret Dagı, die sich übrigens nicht von mäßig im Hügel- und Bergland östlich beziehungsweise den weiter südlich in Syrien (Djebel Ansariya!) behei- südlich des Asi-Flusses verbreitet in Lagen zwischen 300 mateten Populationen unterscheidet, beschrieb Lassalle und 1100m. (1998: 91) als ssp. tainei (loc. typ.: „Turquie, Antakya, © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 64 65 Yayladag, 800m“). Er vergleicht sie mit der nominoty- dung des männlichen Genitals, ist das Taxon propheta pischen Form und nennt als wesentliches Kriterium des subspezifisch Carabus hemprichi zuzuordnen. Das Areal neuen Taxons die regelmäßig ausgebildeten Intervalle dieser Unterart erstreckt sich in östlicher Richtung auf der Elytren, deren Streifen dicht punktiert sind. Bei der syrisches Gebiet zumindest bis in die Hügelkette westlich nominotypischen Form sind die Intervalle teils mitein- von Ad Dana (ca. 300m). Dort wurde im Mai 1997 eine ander netzartig verbunden, die Streifen sind tiefer punk- größere Population festgestellt (Frisch und Korell). tiert. Schon Mandl (1987: 115) hegte starke Zweifel an der Sympatrie des aus „Asia min.“ stammenden Typus Procerus syriacus Kollar, 1843 von C. morawitzi mit den in den 1980er Jahren in der Pro- vinz Hatay festgestellten Populationen. Er schreibt: Der Verbreitung: Südtürkei (Hatay), Westsyrien, Libanon, Typus „dürfte von einem von den anderen vollständig Nordisrael. abgesondertem Biotop stammen ... Wenn nicht die Fund- a) ssp. syriacus Kollar, 1843 (= daphnensis Korell, 1985) ortlosigkeit des Typus (Asia min.) dem im Wege stehen würde, wäre es überlegenswert, die neu aufgefundenen (Abbildung und Maße in Korell 1985: 140–141.) Populationen in einer eigenen Subspezies zusammenzu- Verbreitung in der Provinz Hatay: Einzelfunde liegen fassen“ (Mandl 1987: 115–116). aus dem Bergland im Süden der Provinz vor: Ziyaret In den letzten Jahren sind auch von anderen Ento- Dağı (ca. 24 km südlich Harbiye), ca. 1100m, v. 1982; mologen, insbesondere von I. Rapuzzi, im Norden des Umgebung Harbiye–Döver, 400–500m, iii., iv., v. 1983, iv. Libanons zahlreiche C. morawitzi nachgewiesen worden. 1984, iv. 1988, iii. 1986. Da die vorliegenden Stücke morphologisch weitestge- Ökologie: Die Tiere sind nach Regengüssen im halboffe- hend mit dem Typus übereinstimmen, muß angenom- nen, vegetationsreichen Gelände aktiv in der Nähe von men werden, daß dieser eine falsche Fundortangabe hat. Felsen, Steinmauern, Terrassen; ausnahmsweise in der Er stammt sehr wahrscheinlich aus demselben Gebiet Macchia. (Nordlibanon) und nicht aus „Asia minor“. Diese Auffas- sung teile ich mit Frank Kleinfeld. Dank seiner Vermitt- Faunistik und Systematik: Kollar (1843: 980–981) lung konnte ich Exemplare von C. m. morawitzi aus dem beschrieb P. syriacus mit der Angabe „Habitat in Syria in Nordlibanon (östlich von Fnaideq, leg. Rapuzzi, v. 2000) monte Cassio (Gebel-Okra) in elevatione 6000 peduum mit dem ihm vom Naturhistorischen Museum Wien leih- sopra mare“ (6000 Fuß = 1884 m). Unter Berücksichti- weise zur Verfügung gestellten Lectotypus vergleichen gung dieser Höhenangabe ist davon auszugehen, daß der und seine Ansicht bestätigen. locus typicus im südlichsten Teil des Ziyaret Daðı nord- westlich von Yayladağı liegt. In der Sammlung Bohne, Rapuzzi entdeckte im Jahre 1995 eine Population von C. Kassel, befindet sich ein Exemplar mit dem Fundorteti- morawitzi im östlichsten Teil der Provinz Hatay, und zwar kett „Kleinasien 1964. Djebel Okra lgt. Zimmermann G.“. wenige Kilometer vor der türkisch-syrischen Grenze. Er In der Annahme, daß es sich dabei um die nominoty- beschrieb sie als ssp. discipulus (loc. typ.: Umgebung Reyhanlı, zwischen Reyhanlı und Cilvegözü) (Rapuzzi pische Form vom typischen Fundort handelt, wurden 1997: 565). Identische Stücke wurden von mir und J. die morphologisch abweichenden Stücke aus dem nördli- Frisch im Mai 1997 wenige Kilometer östlich auf syri- chen Ziyaret Dagı systematisch abgetrennt (ssp. daphnen- schem Gebiet (ca. 5–6 km westlich Ad Dana) festgestellt, sis). Später stellte sich heraus, daß das erwähnte Exem- außerdem ca. 15 km nordöstlich am Qal’at Samaan. Die plar im Habitus der ssp. galilaeus Schweiger, 1970 aus nahe Verwandtschaft dieser Populationen mit der in Israel gleicht und sicherlich mit einer falschen Fund- der Provinz Gaziantep beheimateten ssp. montesamanus ortangabe versehen ist. Nachdem Helmut Schütze die Mandl, 1967 (loc. typ.: Sakçagözü) ist unverkennbar. Auf- Fundortangabe Kollars geklärt hatte, stand die Identi- fallend ist die langovale und große Gestalt der meisten tät des Taxons daphnensis mit P. s. syriacus fest (siehe Stücke des Taxons discipulus. Weitere Nachforschungen, auch Cavazzuti 1989: 49). Das Areal der nominotypi- insbesondere auf syrischem Gebiet, sind erforderlich, um schen Form schließt nach Süden wahrscheinlich den gan- den Status dieses Taxons definitiv zu beurteilen. zen Gebirgszug des Djebel Ansariya (Syrien) ein. Jeden- falls stammen die Fragmente (Kopf, Pronotum und Ely- Carabus (Lamprostus) hemprichi Dejean, 1826 tren) eines Tieres aus diesem Gebirge (ca. 30km westlich Masyaf, ca. 900m, iv. 1993, leg. E. Görgner) eindeutig Verbreitung: Südtürkei (Hatay), Westsyrien, Libanon, Israel. von einem Exemplar der ssp. syriacus. Von Breuning ssp. propheta Rapuzzi, 1995, stat. n. (1935: 1330) erwähnte die Art aus dem Amanusgebirge. (Abbildungen und Maße siehe bei Rapuzzi 1995: 473–476.) Cavazzuti (1989: 51) bezweifelt die Richtigkeit dieser Die von Ivan Rapuzzi entdeckte und als Carabus propheta Angabe. Neue Belege liegen nicht vor. beschriebene Population stammt aus dem östlichsten Teil b) ssp. limitaneus Korell, 1988 der Provinz Hatay. Der locus typicus liegt zwischen „Rey- hanli e Cilvengozu“ (= Cilvegözü). Aufgrund der ektoske- (Abbildung und Maße siehe Korell 1988a: 93–95, lettalen Merkmale, insbesondere der eindeutigen Ausbil- Beschreibung 1988b: 176.) © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 64 65 Verbreitung: Hügelland zwischen Reyhanlı/Hatay (loc. Literatur typ.) und Daret’Azze (Syrien). Im April 1997 wurden weitere Exemplare in der Nähe von Reyhanlı aufgefun- Blumenthal, C.L. (1967): Carabus (Procrustes) mulsantianus Mor. n. nurdagensis nov. — Entomologische Blätter, Krefeld, 63 den (schriftliche Mitteilung von Michael Franzen). (2): 121–122. Morphologie: Das Pronotum ist auffallend schmal (nur Brezina, B. (1999): World catalogue of the genus Carabus L. — ca. 2 mm breiter als lang), die Färbung der Oberseite ist Sofia, Moskau (Pensoft), 170 S. einheitlich schwarz, glänzend. Cavazzuti, P. (1989): Monografia del genere Procerus (Coleoptera, Anmerkung: Die Angaben von Cavazzuti (1989: 51) sind Carabidae, Carabini). — Associazione Naturalistica Piemon- wie folgt zu berichtigen: Der Holotypus ist ein ♂, der tese Memorie, Bd. I. — Savigliano (Edizione L’Artistica), Paratypus ein ♀. Die unter „Descrizione“ angegebenen 200 S. Maße beziehen sich auf den ♂ Holotypus. (Die Maße de Lapouge, G.V. (1914): Carabes nouveaux ou mal connus. — Mis- des ♀ konnten nicht angegeben werden, weil die Flügel- cellanea Entomologica 22: 7–49. decken nur bruchstückhaft in der vorderen Hälfte erhal- de Toulgoët, H. (1987): Note scientifique. — Nouvelle Revue d’En- ten sind.) tomologie (N.S.) 3 (4): 499. Deuve, T. (1994): Une classification du genre Carabus. — Bibliothé- Procerus scabrosus (Olivier, 1795) que Entomologique 5. Venette (Sciences Nat), 236 S. sensu von Breuning (1935: 1329) Ghiretti, D. (1996): Photographic catalogue of the genus Carabus. Verbreitung: Südostbulgarien, Türkei, Georgien, Arme- — Lecce (Conta Editore), 404 S. nien, Kaukasus, Halbinsel Krim. Imura, Y., & Mizusawa, K. (1996): The Carabus of the world. — ssp. akbesianus von Breuning, 1975: 132 Mushi-Sha’s Iconographic Series of Insects 2. Tokio, 261 S. = scabrosus akbesiensis de Toulgoët, 1987: 499 (solange sca- Kleinfeld, F., & Schütze, H. (1999): Systematische Liste der Gat- brosus bei Procerus als separater Gattung steht, ist dies ein tung Carabus. — Fürth, Gleichen (Eigenverlag), 70 S. unnötiger Ersatznamen für akbesianus von Breuning, nec de Lapouge, da in diesem Fall keine sekundäre Homony- Kollar, V. (1843), Procerus syriacus. In: L. Redtenbacher, Bemer- mie vorliegt). kungen über die in Syrien von Theodor Kotschy gesammel- = transversalis akbesiensis: Cavazzuti (1989: 68). ten Käfer. — S. 973–990 in: Russegger, J. (Hrsg.), Reisen in = scabrosus akbesianus: Brezina (1999: 73). Europa, Asien und Afrika. Erster Band, zweiter Teil, Stutt- gart 1843 (Abschnitt: Naturhistorischer Anhang (Zoologie — Die in der Türkei weit verbreitete Spezies ist im Nord- Entomologie)). osten der Provinz Hatay durch die ssp. akbesianus vertre- ten. Loc. typ.: „Akbes“. Die Nachsuche im Gelände west- Korell, A. (1983): Kritische Betrachtung der Taxa Carabus (Chae- tomelas) morawitzi Ganglbauer und C. (Ch.) montesamanus lich dieser Ortschaft (Anfang Juni 1988) verlief erfolglos Mandl (Col.: Carabidae). — Entomologische Zeitschrift, (Frisch und Korell). Cavazzuti (1989: 73) erwähnt wei- Essen, 93 (13): 247–253. tere Funde dieses Taxons aus den Provinzen Adana und ——— (1985): Zwei neue Procerus- und Carabus-Formen aus der Kahramanmara. südlichen Türkei. — Entomologische Zeitschrift, Essen, 95 (10): 140–142. Danksagung ——— (1988a): Ein bemerkenswerter Fund von Procerus syriacus Kollar 1843 in der Provinz Hatay, Türkei (Coleoptera, Cara- Den Kollegen, die diese Arbeit unterstützt haben, spre- bidae). — Entomologische Zeitschrift, Essen, 98 (7): 92–95. che ich meinen Dank aus, vor allem Guido Bohne, Kas- sel, Pierfranco Cavazzuti, Pagno (Italien), Dr. Thierry ——— (1988b): Beschreibung des Procerus syriacus limitaneus n. Deuve, Paris, Oskar Friedrich, Kassel, Ernst Görgner, ssp. (Coleoptera, Carabidae). — Entomologische Zeitschrift, Essen, 98 (12): 176. Dessau, Dr. Yûki Imura, Tokio, Dr. Frank Kleinfeld, Fürth, Bernard Lassalle, Boissy les Perche (Frankreich), ———, & Görgner, E. (1999): Zwei neue Subspezies des Carabus Dieter Liebegott, Frankfurt am Main, Ivan Rapuzzi, Pre- (Procrustes) impressus Klug 1832 aus dem nördlichen und potto (Italien), Helmut Schütze, Gleichen. Besonderer östlichen Verbreitungsgebiet in der Türkei und in Syrien. — Entomologische Zeitschrift, Essen, 109 (6): 239–245. Dank gebührt Johannes Frisch, Gießen, für die Zeich- nungen und die vielfältige Unterstützung, Franz Rahn, Lassalle, B. (1998): Nouveaux Carabidae du Moyen Orient (Coleo- Kassel, für die Fotos, Dr. Wolfgang Eckweiler, Frankfurt ptera, Carabidae). — L’Entomologiste 54 (2): 87–92. am Main, für die Bearbeitung der Fundortkarte, Win- Mandl, K. (1961): Wissenschaftliche Ergebnisse einer Anato- fried Bohne, Kassel, für den Computerausdruck. Nicht lien-Expedition im Jahre 1960. Die Cicindelen- und Cara- zuletzt möchte ich mich bei meinen türkischen Freun- ben-Arten (Col.). — Koleopterologische Rundschau, Wien, den in Antakya für die vielfältige Hilfe auf meinen Rei- 39 (1–6): 28–32. sen bedanken, besonders bei Mustafa Akin und Ahmet ——— (1963): Wissenschaftliche Ergebnisse einer Expedition nach Korubay. Anatolien im Jahre 1962. Die Cicindela-, Carabus- und Calo- © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main 66 67 soma-Arten (Carabidae, Coleoptera). — Koleopterologische ——— (1997): Contributo alla Conoscenza dei Carabus L. del Vicino Rundschau, Wien, 40/41: 45–50. Oriente (Coleoptera, Carabidae). — Lambillionea, Brüssel, 97 (4): 563–568. ——— (1987): Fragmenta Carabologica — 8. Revision der Unter- gattung Chaetomelas Thomson der Gattung Carabus L. (Col. von Breuning, S. (1932–1937): Monographie der Gattung Carabus L. — Bestimmungstabellen europäischer Coleopteren, 104.–110. Carabidae). — Beiträge zur Entomologie, Berlin, 37 (1): Heft, Troppau. 83–134. (Hier zahlreiche Abbildungen und weitere Quellen- angaben.) ——— (1975): Description de nouvelles sous-espèces du genre Cara- bus L. (s.l.) (Coléoptères Carabidae Carabinae). — Nouvelle Rapuzzi, I. (1995): Una nuova spezie di Carabus (Lamprostus) della Revue d’Entomologie 5 (2): 129–134. Turchia meridionale (Coleoptera, Carabidae). — Lambillio- nea, Brüssel, 95 (4): 473–476. Eingang: 2. iv. 2001 © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main, Juni 2001 ISSN 0723-9912 © Entomologischer Verein Apollo e. V., Frankfurt am Main

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