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Der Streit um das Ding an sich: Systematische Analysen zur Rezeption des kantischen Idealismus 1781–1794 PDF

384 Pages·2022·2.064 MB·German
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Marialena Karampatsou Der Streit um das Ding an sich Quellen und Studien zur Philosophie Herausgegeben von Dominik Perler und Michael Quante Band 150 Marialena Karampatsou Der Streit um das Ding an sich Systematische Analysen zur Rezeption des kantischen Idealismus 1781–1794 ISBN 978-3-11-073727-1 e-ISBN (PDF) 978-3-11-073215-3 e-ISBN (EPUB) 978-3-11-073218-4 ISSN 0344-8142 Library of Congress Control Number: 2022944302 Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.dnb.de abrufbar. © 2023 Walter de Gruyter GmbH, Berlin/Boston Druck und Bindung: CPI books GmbH, Leck www.degruyter.com Vorwort Die folgendeUntersuchungistdie–invernünftigem,begrenztem Maße–über- arbeitete Fassungder Dissertation, die ich an der Philosophischen Fakultät der Humboldt-UniversitätzuBerlinunterdemTitel„DerStreitumdasDingansich: Ein neuer Blick auf Kants erste Leser“ eingereicht und im September 2020 ver- teidigthabe. DerProzessihrerEntstehungwargekennzeichnetdurchintensiveGespräche mit vielen Menschen,überviele Jahre. ZahlreicheAnregungen,Vorschläge,Fra- gen und Einwände rund um diese Arbeit, die auf diversen Konferenzen,Work- shops und Kolloquien zur Sprache gebracht wurden, haben sie maßgeblich ge- prägt. Ich möchte mich bei all den Teilnehmer:innen dieser Konferenzen und WorkshopsundinsbesonderebeidenendessolebhaftenKolloquiumsamLehr- stuhl für Klassische Deutsche Philosophie der Humboldt-Universität – sowohl beim„inneren“Kreisalsauchbeiden„auswärtigen“Gästen–herzlichbedanken. Namentlichmöchteichdenjenigenbesondersdanken,dieeinegewissefor- male Funktion im Zusammenhang mit dieser Arbeit übernommen haben. Mein ganz herzlicher Dank gilt dem Betreuer und Erstgutachter meiner Dissertation, Tobias Rosefeldt. Dieser Dank gilt vielem mehr als „nur“ der Betreuung (oder „nur“dertatkräftigenUnterstützungdesLehrstuhls–fürdiesePublikationund darüberhinaus): DasLehrstuhlumfeld hatmeinganzesVerständnis davon,was wir überhaupt machen, wenn wir Philosophie und Philosophiegeschichte be- treiben, in entscheidenden Punkten geprägt. Besonders bedanken möchte ich mich auch bei Eric Watkins, der das Zweitgutachten meiner Dissertation über- nahm,undzudemmeinGastgeberwährendeinesForschungsaufenthaltsinSan Diego war. Für den Austausch (sowohl über Kant selbst als auch über Aspekte meinereigenenArbeit)mitPhilosoph:innendieseslebendigenUmfeldsbedanke ich mich an dieser Stelle insgesamt – ohne alle Namen aufzulisten – herzlich. AuchmeinerGastgeberinimRahmeneinesweiterenForschungsaufenthalts–in New York –, Anja Jauernig,danke ich besonders: Obwohl sie weder in der Ent- stehungnochinderBegutachtungdertatsächlichenPromotionsarbeitinvolviert war,habenmancheintensiveGesprächeüberdieGrundkonzeptionmeinesPro- jekts indirekt Eingang in diese Arbeit gefunden. Mein besonderer Dank gilt ebenfallsBernhardThöle,der–nebendemsehrwertvollenAustauschalldiese Jahre–dasDrittgutachtenübernahm,unddiesunterbesonderemZeitdruckan- fertigte.ZudankenistauchdenHerausgebernderReihe„QuellenundStudienzur Philosophie“,diemeineArbeitinebendieseaufgenommenhaben. Die Arbeit an meiner Dissertation bzw. an ihrer Konzipierung wurde durch diverseStipendiengefördert:dasStipendiumdesLandesBerlin–unddiedamit https://doi.org/10.1515/9783110732153-001 VI Vorwort verbundeneDAAD-FörderungfürForschungsaufenthalte–sowiedasSchneider- Stiftung-Stipendium des Instituts für Philosophie und das Research-Track-Sti- pendium der Exzellenzinitiative an der Humboldt-Universität. Den Stipendien- gebern gilt mein Dank. Das deutsche akademische System hat allerdings auch strukturelleLücken,sodassdieInstitutiondergriechischenFamilieGelegenheit hatte,inentscheidendenPhaseneinzuspringen.FürihreUnterstützungalldiese Jahre–unddavor–möchteichmichbeimeinenElternganzbesondersbedanken. Berlin,imJuli2022 MarialenaKarampatsou Inhalt Einleitung 1 I Das Projekt in Kürze: Das Ding an sich in der Kantkritik zwischen 1781 und 1794 und die Kantinterpretation unserer Zeit 2 II Ausblick: Struktur und Gesamtargumentation dieser Untersuchung 28 Teil : Die Unentbehrichkeit von Dingen an sich: Der Bedarf nach existierenden, uns affizierenden Dingen an sich Kapitel  Wozu braucht man die Dinge an sich? Kants erste Leser über den Bedarf nach existierenden, uns affizierenden Dingen an sich 37 I Philosophische Motivation für die Festlegung auf die Dinge an sich: Realismus und Unentbehrlichkeit der Dinge an sich als ein Topos der frühen Kantkritik 38 II Die Entbehrlichkeit von Dingenan sich und die Standardinterpretation der Kantlektüre Maimons 55 III Gegen die Standardinterpretation der Kantlektüre Maimons. Kein Bruch in der frühen Kantrezeption 59 Kapitel  Wie sieht die Sache bei Kant selbst aus? Kants Festlegung auf die Dingean sich in der Kantexegese der ersten Leser 88 I Die Erstleser zur Kants Festlegung auf die Dinge an sich. Große Vielfalt an der Oberfläche, Gemeinsamkeiten auf einer tieferen Ebene 89 II Kants dezidierte Festlegung auf die Dinge an sich: Verteidigung einer alternativen Interpretation dagegen sprechender Stellen in der Kritik 107 VIII Inhalt Teil : Die Zulässigkeit einer Festlegung auf existierende, uns affizierende Dinge an sich Kapitel  Kants Kritiker gegen die Zulässigkeit einer Festlegung auf die Dinge an sich: Widerspruchsprobleme (und ihre Lösung) 133 I Verschiedene Lesarten des Unzulässigkeitsvorwurfs 134 II Der starke Widerspruchsvorwurf: Denkverbot über Dinge an sich 138 III Der schwache Widerspruchsvorwurf: Wissen über Dinge an sich, Unerkennbarkeitsthese und Kategorienverbot 158 Kapitel  Kants Kritiker gegen die Zulässigkeit einer Festlegung auf die Dinge an sich: Rechtfertigungsprobleme (und ihre Lösung) 181 I Kants Festlegung auf die Dinge an sich als nicht hinreichend gerechtfertigt. Der Unzulässigkeitsvorwurf als der Einwand einer Außenweltskeptikerin 182 II Eine weitere Lesart des Vorwurfs der Kantkritiker: Die starkidealistischen Prämissen der antiskeptischen Argumentation Kants 194 III Noch eine Lesart des Unzulässigkeitsvorwurfs: Rechtfertigung einer Festlegung auf Dinge an sich und epistemische Anfechtungsgründe; direkter Realismus undkantischer Idealismus 213 Teil : Über die bloße Existenz und Affektion hinaus: Die leitende Rolle von Dingen an sich Kapitel  Kants erste Leser zur Unentbehrlichkeit und Unzulässigkeit einer noch stärkeren Festlegung auf die Dinge an sich: Die Eigenschaften von Dingen an sich und ihre leitende Rolle innerhalb der Erfahrung 231 I Die Unentbehrlichkeit einer noch stärkeren Festlegung auf die Dinge an sich 232 II Die Unzulässigkeit einer noch stärkeren Festlegung auf die Dinge an sich 262 Inhalt IX Kapitel  Die leitende Rolle von Dingen an sich innerhalb der Erfahrung: Auf dem Weg zu einer (vergleichsweise) realistischen Kantinterpretation 278 I Transzendentale Deduktion der Kategorien und starke Festlegung auf die Dinge an sich: Vorbemerkungen 279 II Der Verstand als „Gesetzgebung für die Natur“ und die Rolle der Dinge an sich: Skizze einer realistischen Interpretation der transzendentalen Deduktion der Kategorien 290 III Die realistische Interpretation der transzendentalen Deduktion als Reaktion auf die frühe Kantkritik 318 IV Verhältnis der Interpretationsskizze zur Kontroverse über Zwei- Aspekte- vs. Zwei-Welten-Interpretationen 337 Schlusswort 346 Literatur 356 Register 370

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