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Controlling von Internationalisierungs-prozessen PDF

340 Pages·2005·45.667 MB·German
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Marc Becker Controlling von Internationalisierungsprozessen mlr Management International Review Herausgeber / Editors: Prof. Dr. Profs. h. c. Dr. h. c. Klaus Macharzina Universitat Hohenheim, Stuttgart Prof. Dr. Martin K. Welge Universitat Dortmund Prof. Dr. Michael Kutschker Universitat Eichstatt, Ingolstadt Prof. Dr. Johann Engelhard Universitat Bamberg In der mir-Edition werden wichtige Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung sowie Werke erfahrener Praktiker auf dem Gebiet des internationalen Managements veroffentlicht. The series mir-Edition includes excellent academic contributions and experiential works of distinguished international managers. Marc Becker Controlling von Internationalisierungs prozessen Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. Bibliographie information published by Die Deutsche Bibliothek Die Deutsche Bibliothek lists this publication in the Deutsche Nationalbibliografie; detailed bibliographie data is available in the Internet at <http://dnb.ddb.de>. Dissertation Katholische Universitat Eichstatt-Ingolstadt, 2005 Dr. Marc Becker war Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl fOr Internationales Management der Katholischen Universitat Eichstatt-Ingolstadt und arbeitet derzeit als Unternehmensberater. Dr. Marc Becker was senior lecturer at the Chair of International Management at the Catholic Uni versity Eichstatt-Ingolstadt. He is now working as top management consultant. Abonnenten von mir - Management International Review erhalten auf die in der mir-Edition ver offentlichten BOcher 10 % Rabatt. Subscribers to mir - Management International Review are entitled to a 10 % price reduction on books published in mir-Edition. 1. Auflage Dezember 2005 Aile Rechte vorbehalten © Betriebswirtschaftlicher Verlag Dr. Th. Gabler/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2005 Lektorat: Ulrike Lorcher / Renate Schilling Der Gabler Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Ver wertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zu stimmung des Verlags unzuliissig und strafbar. Das gilt insbesondere fOr Vervielfaltigungen, Obersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen-und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13: 978-3-8349-0086-9 e-ISBN-13: 978-3-322-85251-9 DOl: 10.1007/978-3-322-85251-9 Vorwort der Herausgeber Die intemationale Geschaftstatigkeit ist fUr Unternehmen, die davon beriihrten Lander und die Weltwirtschaft zum Schliisselfaktor des Erfolgs geworden. Die Herausgeber beabsichtigen mit der Schriftemeihe mir-Edition, die multidimensionalen Managementanforderungen der internationalen Untemehmenstatigkeit wissenschaftlich zu begleiten. Die mir-Edition solI zum einen der empirischen Feststellung und der theoretischen Verarbeitung der in der Praxis des intemationalen Managements beobachteten Phanomene dienen. Zum anderen sol1en die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse in Form von systematisiertem Wissen, DenkanstOBen und Handlungsempfehlungen verfiigbar gemacht werden. Diesem angewandten Wissenschaftsverstandnis fiihlt sich seit nunmehr dreiBig Jahren auch die in iiber 40 Landern gelesene und jiingst von 1380 US-Professoren als "best rated journal" im intemationalen Management platzierte intemationale Fachzeitschrift mir - Management International Review -vetpflichtet. Wiihrend dort allerdings nur kurzgefasste Aufsatze publi ziert werden, solI hier der breitere Raum der Schriftemeihe den Autoren und Lesem die Mog lichkeit zur umfanglichen und vertieften Auseinandersetzung mit dem jeweils behandelten Problem des intemationalen Managements erOffnen. Der Herausgebetpolitik von mir entspre chend, sol1en auch in der Schriftemeihe innovative und dem Erkenntnisfortschritt dienende Beitrage einer kritischen Offentlichkeit vorgestellt werden. Es ist beabsichtigt, neben For schungsergebnissen, insbesondere des wissenschaftlichen Nachwuchses, auch einschlagige Werke von Praktikern mit profundem Erfahrungswissen im internationalen Management einzubeziehen. Das Auswahlverfahren sieht vor, dass die Herausgeber gemeinsam iiber die VerOffentlichung eines in der Reihe erscheinenden Werkes entscheiden. Sie laden zur Einsendung .von Manus kripten in deutscher oder englischer Sprache ein, die bei Auswahl jeweils in der Original sprache publiziert werden. Die Herausgeber hoffen, mit dieser Schriftemeihe die fachliche Diskussion und praktische LOsung von Problemen des intemationalen Managements zu stimulieren, und wiinschen der mir-Edition eine positive Aufnahme in den Zielgruppen von Wissenschaft, Praxis und Studi um des intemationalen Geschafts. Klaus Macharzina, Martin K. Welge, Michael Kutschker, Johann Engelhard Foreword of the Editors Recognizing the importance of international business for firms, countries and the global economy at large, the Series aims at covering the managerial requirements, objectives and tools of international business activity from the standpoint of applied research. The goal of mir-Edition is to explore and analyze the real world phenomena of international management and to offer on a more general level systematic knowledge and advice in terms of practical recommendations to problem solution. This basic understanding of research has also guided the editorial policy of mir - Manage ment International Review - which has had its readers in more than 40 countries for thirty years. While in the Journal naturally there is only room for relatively short treatment of the respective subject matters the Series opens up the possibility for comprehensive and in-depth study and discussion of international management problems. Similar to the editorial policy of mir the volumes of the Series should contribute in an innovative manner to the progress of discovery both in the theoretical and practical dimension. It is therefore intended to include in the Series excellent academic contributions, particularly of the young generation of research ers, but also experiential works of distinguished international managers. Similar to the high aspiration level which has been achieved in mir and which has led to the Journal being ranked number one in International Management by 1380 US professors re cently, only contributions of very high quality will be accepted in the Series. The selection decision will be made collectively by the Editors. Manuscripts are invited in English and German; they will be published in the original form. The Editors sincerely hope to stimulate the discussion and to assist in the solution of problems in the area of international management by way of the Series. They wish that mir-Edition will receive a positive welcome among the major target groups which comprise academics, students and managers in international business. Klaus Macharzina, Martin K. Welge, Michael Kutschker, Johann Engelhard Geleitwort Viele Untemehmen sehen in der Intemationalisierung ihrer Aktivitaten eine herausragende M<>glichkeit zu wachsen. Seit der zentralen Arbeit von Johansson und Vahlne im Jahre 1977 ist der Streit dariiber entbrannt, ob der Internationalisierungsprozess eines Untemehmens sich entsprechend ihrem Modell quasi selbst steuert oder ob er einer bewussten Fiihrung durch das Management zugfulglich ist. Das mittlerweile von Wissenschaftlem und Praktikem gut geflUl te Arsenal an Intemationalisierungsstrategien, die zahlreichen Optionen der Beziehungsgestal tung zwischen Mutter-Tochtergesellschaften oder die intensive Dislrussion urn ein bewusstes Wissensmanagement in internationalen Konzemen sind beredte Beispiele dafiir, dass der Intemationalisierungsprozess eines Untemehmens einen komplexen, vielschichtigen Entwick lungsprozess mit vielfaItigen Entscheidungsoptionen darstellt. Wie man an erfolglosen und erfolgreichen Markteintritten, Akquisitionen oder Standortentscheidungen ablesen kann ist die Gestaltung und Handhabung dieses Prozesses offensichtlich erfolgskritisch und anders als es Johansson und Vahlne propagieren von Managem zumindest tendenziell beeinflussbar. Wenn der Intemationalisierungsprozess als plan- und gestaltbar gilt, dann muss auch tiber wacht werden, ob die intendierten Handlungen tatsiichlich realisiert werden. Da es kaurn Ar beiten zum Controlling des Intemationalisierungsprozesses gibt, wird wohl implizit unter stellt, dass die Erkenntnissysteme der Controllingliteratur unterschiedslos auf intemationale Untemehmen und deren Entwicklungsprozess tibertragbar sind. Hier setzten die Zweifel und das Forschungsinteresse von Herm Becker an. Er hinterfragt, ob das klassische Controllingverstfuldnis und die tiblichen Controllinginstrumente der Steue rungskomplexitat des Intemationalisierungsprozesses gerecht werden k<>nnen. Hierzu wird zuniichst das vorherrschende Controllingverstfuldnis untersucht. In Ubereinstimmung mit modemen Auffassungen des Controlling versteht er darunter die Sicherstellung der Rationali tat des HandeIns durch Reflexion, ergfulzt aber das zugrunde liegende Rationalitatsverstfuld nis urn Sichtweisen, die der Interkulturalitat der Intemationalisierung Rechnung tragen. Cont rolling steht zwischen Reflexion und Intuition und solI Ersteres unterstUtzen ohne Letzteres als irrational erscheinen zu lassen. Mit welchen Fragen, Methoden und Instrumenten man letztlich die Rationalitatssicherungsaufgabe bewiiltigen will, hfulgt von dem Verstfuldnis ab, das der Controller bzw. "Advocatus diaboli" von den Steuerungsm<>glichkeiten und dem zu steuemden Objekt hat. Es folgt daher eine Auseinandersetzung mit dem Anwendungsobjekt des Controllings: dem Intemationalisierungsprozess. Untersucht wird inwieweit die Theorien des Intemationalen Managements, insbesondere jene die sich mit dem Intemationalisierungs prozess auseinander setzen, Hinweise und Faktenwissen tiber den Gegenstand des Control lings zu liefem im Stande sind. Acht Bereiche des Intemationalisierungsprozesses werden identifiziert, fur die die Forschung des Intemationalen Management Instrumente zur VerfU gung stellt, die der Rationalitatssicherung, also der Erhohung der Reflexionsfahigkeit des Managements dienen sollen. In unterschiedlicher Detaillierung wird ein Arsenal an Methoden entwickeIt, die zum Teil vollig neu, zum Teil aber im Analogieschluss aus dem Strategischen Management auf die Belange des Intemationalisierungsprozesses angepasst werden. Diese Methodenbatterie bildet sozusagen den objektiven "Benchmark", der theoretisch der Praxis zur Verfiigung stiinde, wenn diese die Transformationsleistung vollbrachte, vorhandenes theoretisches Wissen auf ihre konkreten Intemationalisierungsprobleme anzuwenden. Ob dies der Fall ist, wird in einer empirischen Untersuchung iiberptiift. Die Empirie solI explorativen Aufschluss datiiber geben, wie in groBen muItinationalen Untemehmen heute der Intematio nalisierungsprozess gesteuert wird. Die durchgefiihrten Interviews dienen nicht nur dem Zweck das reale Controlling von Intemationalisierungsprozessen abzubilden, sondem kon frontierten die Befragten mit den acht "erfundenen" Instrumenten zur Steigerung der Reflexi on des Intemationalisierungsprozesses. Dabei werden diese als durchweg relevant fur die Praxis eingeschatzt. Allerdings Wit die Reflexionsfahigkeit, gemessen am Verhaltnis der verwendeten zu den theoretisch moglichen Methoden eher diirftig aus. Die Praxis weist noch erhebliche Defizite in der Rationalitatssicherung ihrer Intemationalisierungsprozesse auf. Insofem tragt das erarbeitete Methodenarsenal zur besseren Rationalitatssicherung bei, sofem sich die Praxis der vorgestellten Methoden bedienen wird. Die Arbeit ist - wie es der Titel bereits signalisiert - an der Verbindungsstelle der Teildiszip linen Controlling und Intemationales Management angesiedelt. Die Entwicklung von Instru menten zur Rationalitatssicherung des Intemationalisierungsprozesses stellt dabei weitgehend wissenschaftliches Neuland dar. Insofem diirfte die Arbeit aIle diejenigen interessieren, die sich theoretisch dem Thema von der Seite des Controlling oder aus der Perspektive des Inter nationalen Management niihem. Sie ist aber zugleich eminent praktisch, weil sie dem Prakti ker zum einen die Arbeit abnimmt, das fur die Steuerung von Intemationalisierungsprozessen relevante Wissen aus der nahezu uniiberschaubaren Literatur zum Intemationalen Manage ment herauszufiltem. Zum anderen werden die Controllinginstrumente so stark konkretisiert, dass sie relativ leicht an die Belange des einzelnen Untemehmens angepasst werden konnen. Herr Becker hat mit seinen V orschlagen, den Intemationalisierungsprozess zu steuem dem Fach Intemationales Management und wie mir scheint auch dem Fach Controlling eine Fiille von Anregungen gegeben, die zweifellos zu einer stiirkeren Professionalisierung des Mana gements von Intemationalisierungsprozessen fUhren wird. Michael Kutschker Vorwort Bedauerlicherweise lasst sich der Trend beobachten, dass man aufVorworte in Dissertationen verzichtet. Warum sollten sie auch lesenswert sein? Der Inhalt steht im Hauptteil der Arbeit und die personlichen Danksagungen erstrecken sich immer wieder auf einen iihnlich zusam mengesetzten Personenkreis. Aber hat das eigene Umfeld deshalb weniger Dank verdient? - Wohl kaum! - Zudem gibt ein Vorwort einer Dissertation eine personliche Note, die mir vielfach den Zugang zu "schwerer Kost" erleichterte. Ich mochte deshalb auf die Tradition des V orwortes nicht verzichten. Als ich nach dem Sammeln erster Berufserfahrungen damit begann, mich wieder wissen schaftlich zu betatigen, musste ich schnell feststellen, dass sich dies weniger einfach gestaltete als gedacht. Viele Aufsatze, gerade im Intemationalen Management, sind so wenig an den Belangen der Praxis orientiert, dass sich fur den Praktiker keinerlei Erkenntnisgewinn ableiten liisst. Den Forscher, der sich selten aus dem Elfenbeinturm der Wissenschaft begibt, mag dies zuniichst nicht storen. Dadurch fmdet seine Arbeit aber letztendlich nur geringe Akzeptanz bei denjenigen, die den taglich Zwangen der Praxis folgend permanent zwischen Optimum und Machbarem abwagen mussen. Die Uberwindung des offenkundigen Zwiespalts zwischen Theorie und Praxis im Intemationalen Management habe ich zum roten Faden der vorliegen den Arbeit gemacht. Eine der wesentlichen Zielsetzungen ist es, im Ruckgriff auf das breite theoretische Fundament des Faches Gestaltungsempfehlungen zur Durchfuhrung erfolgreicher Intemationalisierungsprozesse aufzuzeigen. Controlling ist dabei das Konstrukt, uber das die Rationalitat der Intemationalisierung sichergestellt werden solI. Ich hoffe, dass diese Arbeit zum Ausgangspunkt weiterer Forschungsprojekte an der Schnittstelle zwischen Intemationa lem Management und Controlling wird. In Bezug auf die Rationalitatssicherung meines Dissertationsprojektes mochte ich insbesonde re Prof. Dr. Michael Kutschker danken. Ich habe selten jemanden getroffen, der derartig abs trakt auf hohem Niveau denkt und dabei doch jederzeit den Bezug zur Realitat verdeutlichen kann. Er gewiihrte mir zudem den akademischen Freiraum, den ich fur kreatives und effekti yes Arbeiten benotige und war dennoch bei Problemen immer ansprechbar. Ich mochte ihm insbesondere dafur danken, dass er mich zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dem Beg riff der Rationalitat ermutigt hat. Das Studium der Werke von Habermas, Popper und Albert

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