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Bundesrat Alain Berset und seine steile Karriere Traditionen PDF

32 Pages·2012·1.94 MB·German
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die zeitschrift für auslandschweizer januar 2012 / nr.1 Bundesrat Alain Berset und seine steile Karriere Traditionen: Die Liste der Unesco und die Schweiz Iouri Podladtchikov: ein Ausnahmetalent GlacierExpressimGoms,Wallis Zauberhaftes DasPanorama Winterpanorama. der4000er Siesucheneineneinmali­ genAusblickaufrund Erleben Sie faszinierende Winterlandschaften 29Gipfelbisüber4000m an Bord des berühmtesten Schweizer unddenhöchstenBerg Panoramazugs. derSchweiz,dieDufour­ spitze?DannisteinAus­ Tipp 1 DerGlacierExpressverbin­ EineunvergesslicheReise flugzumGornergratein detdiezweigrössten SeitseinerJungfernfahrtim Muss.Undhinaufkommen SchweizerAlpenregionen: Jahr1930hatderGlacierEx­ Sieganzbequemmitder MySwitzerland.com dasWallisundGraubünden. pressnichtsvonseinem ZahnradbahnabZermatt. Webcode:A41609 Durch91Tunnelsundüber Zauberverloren–besonders 291BrückenbringtSieder imWinter.50Jahredauerte Winterspiele ZugvonZermatt,derHeimat es,bisZügenunauchim ImWinterverwandeltsich desMatterhorns,bisinden WinterdenzudieserJahres­ derOberalppassinGrau­ glamourösenEngadiner zeitunpassierbarenHöhen­ bündenineinenriesigen WintersportortSt.Moritz. abschnittdesFurkapasses FunparkzumSchlitteln, UndwährenddasSchauspiel befahrenkönnen! Skifahren,Snowboarden derherrlichenWinterland­ undWandern.Unddies schaftvordenPanorama­ NetzwerkSchweiz allesmiteinematemberau­ fensternSieinseinenBann MeldenSiesichbiszum bendenAusblickindas Tipp 2 zieht,vergehendiesieben 31.März2012auf Urserentalundaufdie StundenFahrzeitleiderwie MySwitzerland.com/asoan BergederGotthardregion. MySwitzerland.com imFluge.Hinaufaufden undgewinnenSieeinen Webcode:A41033 2033mhohenOberalppass Aufenthaltmit3Übernach­ undhinunterindieRhein­ tungenfür2Personenim MomentderInspiration schluchtführtSiedieReise HotelJulenÀinZermatt. EineLandschaft,diejeden durchtiefverschneiteWälder, inspirierenmuss:Nicht sanfteEbenenundtypische MySwitzerland.com vonungefährträgtderWeg Bergdörfer. Webcode:C54311 entlangderHängevon MuottasMuraglimOber­ engadindenNamen«Philo­ sophenweg».Inmitten EinepartnerschaftlicheZusammenarbeitvonSchweizTourismusundder gewaltigerBergmassive Tipp 3 Auslandschweizer-Organisation(ASO) öffnensichGeistund Seele. MySwitzerland.com Webcode:A41043 EDITORIAL INHALT 3 Das Bemühen um Konkordanz E 5 infrischgewähltesparlament,einerneuerterBundesrat,neueKöpfe alsoundneueKräfte–istdasaucheinNeuanfang?IndensechsWochenzwischen Briefkasten 5 denParlamentswahlenvom23.Oktober2011undderWahldesBundesrateswurde indenverschiedenstenGremienendlosüberdierichtigeZusammensetzungderSchwei- Gelesen:SchweizeralsKriegsdienstleister 7 zerRegierungdiskutiert.ImZentrumstanddabeiimmerwiederderBegriffKonkor- danz.Erwurdesointensivbemühtundinterpretiert,alshängedieZukunftderSchweiz Gesehen:PariserSurrealisteninBasel 8 einzigundalleinvonderKonkordanz,auchZauberformelgenannt,ab.DieserVerteil- schlüssel–dieviergrösstenParteiensindnachWählerstärkeimBundesratvertreten–, TraditionenausallerWelt:WasdieSchweiz zurListederUnescobeizutragenhat wieihndieFreisinnig-Liberalen(FDP)unddieSchweizerischeVolkspartei(SVP)wei- 13 terpraktizierenwollten,wurdevonderBundesversammlungschliesslichnichtberück- sichtigt.(BerichtSeite14) BeimUrnengangvom11.Märzentscheidet dasVolküberfünfVorlagen GarantiefürKonkordanzodergarfüreineerfolgreicheRegierungistallerdingauch 14 derVerteilschlüsselderZauberformelinkeinerWeise.ImWortKonkordanzsinddie DieneueSchweizerRegierung:Didier lateinischenBegriffecon(mit)undcor(Herz)enthalten.Concordarebedeutetsoviel BurkhalterwirdAussenminister wie«übereinstimmen».IneinemindiesemSinnederKonkordanzverpflichtetenGre- 16 miumbrauchtesalsoLeute,diegemeinsam,wennmöglichmitHerzundVerstand,agie- DasWahlverhaltenderAuslandschweizer: renundwillensundfähigsind,auchmitihrenpolitischenGegnern eineAnalysenachdenerstenE-Elections imInteressedesGemeinwohlszukooperieren.DieSuchenach Regionalseiten breitabgestütztenMehrheitenunddasEinbindenvonMinderhei- tenaufdemWegderEntscheidfindungensinddieGrundlagefür 18 denErfolgeinersolchenRegierung. DiegrosseMehrheitderSchweizerinnenundSchweizerwünscht InterviewmitMichaelReiterer,abtretender BotschafterderEuropäischenUnioninBern sichzweifelloseinesolcheRegierung.EinzerstrittenerBundesrat, 20 woMisstrauenherrschtundIntrigengesponnenwerden,wiewir SeineSendungenhabenKultstatus:«Netz ihninderVergangenheitauchschongesehenhaben,wäreangesichtsvonFinanz-und Natur»vonAndreasMoserimSchweizerTV WirtschaftskriseunddenweltpolitischenHerausforderungenderkommendenJahreein 22 Desaster. IouriPodladtchikov:DerSchweizer ObesindieserSituationeinweiserEntscheidwar,derSVP,derimmernochwähler- Snowboard-StarmitderrussischenSeele stärkstenPartei,denihrlautZauberformeloderarithmetischerKonkordanzzustehen- 24 denzweitenSitzimBundesratzuverweigern,darfbezweifeltwerden.DieZukunftwird ASO-Informationen eszeigen.Sicher,dieVolksparteihatmitihrermissglücktenKandidatenkürunddemvon 27 ZornundteilsvonRachegelüstengeleitetenVorgehenbeiderWahlderBundesräteam AusdemBundeshaus 14.Dezembervieldazubeigetragen,dassdasParlamentihrdenzweitenBundesratssitz 30 verweigerte.SetztdieSVP,dienachderAbwahlvonChristophBlocher2007einweite- Trouvaillen resMalgedemütigtwurde,nunaufOppositionundObstruktion,wirddiesdasRegieren 31 schwierigmachen.DemLandistdamitsichernichtgedient,derNeuanfangmissglückt. Echo BeimzweitenSchwerpunkt–nebstderPolitikinBern–gehtesindieserNummerder «SchweizerRevue»umdie«immateriellenKulturgüter».Diesensperrigenundnichtauf AnhiebverständlichenAusdruckhatdieUnescokreiert.Gemeintsinddamitweltweit Titelbild:ChristineLauterburghatihreWurzeln inderalpenländischenVolksmusik.«Techno- praktizierteTraditionen:vondenmongolischenVolksgesängenmitZirkularatmungüber Jodlerin»wirddie56-jährigeBernerinauchge- dasJodelnunddasFonduebiszumalischenWeisheitsriten.VielÜberraschendesgibtes nannt.DurchihreeigenwilligenInterpretatio- nenfühlensichTraditionalistenimmerwieder imBerichtüberbekannteundunbekannteSchweizerTraditionenabSeite8. provoziert.Foto:ZVG BARBARAENGEL 1 Nr. 2012/ sIpMaPniRscEhSeSrUSpMra:ch«Secihnw1e4izreegriRoenvauleen»,AduisegZaebietsncuhnridftefiünrerdGieeAsaumsltaanudflsacghewveoiznerruinnnde3n9u5n0d00AuEsxleamndpslacrhewne(idzaevr,oenrsOcnhleininet-Vimers3a9n.dJ:a1h3r5ga0n0g0)i.nRdeeguiotsncahlenra,cfhrarniczhötseinscehresrc,hietainlieennivsicehrmera,leinmglJisachhr.erund Januar DnieRAEuDfAtrKagTgIeObNe:rBvoanrbIanrsaeErantgeenl(uBnEd),WCehrbeferbeedialakgtoernintr;aRgeennédLieenvzoilnle(RVeLr)a;nAtlwaionrtWuenyg(fAüWrd);eMreanrcInLheattltaeu.(DMieUsLe)e;nMtaspnrueeclhGennonsi(cMhtAzGw);inJgeaenn-dFdraenrçMoeisinLuicnhgtednesrtReernda(kJtFiLo)n,oAduesrladnedrsHcherwaeuiszgeerdbieerninst. REVUE ERDedAa,kCtHio-n3/0I0n3seBreartne,nv-Aerdamnitnwiosrtrtalitcihonf:üAru«sAluansddsecmhwBeuinzedre-sOhraguans»is.aÜtiboenr,sAetlzpuenngst:rCaLssSeC2o6m,mCHu-n3i0c0a6tioBnerAnG,TnelG.+E4S1T3A1L3T5U6N6G1:10H,eFrazxog+4D1es3i1gn3,56Zü6r1ic0h1,nPCPO30S-T6A76D8R-9E.SnSEE:-MHeArIaLu:sgreevbueer/@Saitszod.cehr R WEIZE nBeDrnR.UnCAKl:leSbweisisepinrienrteSrcshSwte.iGzaelrleVnerAtrGe,tCuHn-g9i0m0m1aSttr.iGkaulllieenr.tennAADusRlaEnSdSsÄchNwDeEizReUreNrGha:lBteitntedtaesilMeangSaizeinIhgrerantiesu.eNAicdhrteasusselaIhnrdesrcBhowtesiczhearfktöondneernIhdraesmMKaognaszuinlaftümreitinuendjäshcrhlircehibeeGnebSiüehnriacbhotnnnaiceh- SCH ren(CH:CHF30.–/Ausland:CHF50.–).AbonnentenwirddasMagazinmanuellausBernzugestellt.nINTERNET:www.revue.ch RedaktionsschlussdieserAusgabe:15.12.11 Nehmen Sie Ihre Chance wahr! h c g. s ni u w. w w Wählen Sie die führende Schweizer Wirtschaftsuniversität für den Start Ihrer Karriere! Die Universität St.Gallen (HSG) belegt mit dem SIM Master den 1. Platz und mit dem Doppelabschluss CEMS MIM den 2. Platz im Financial Times Ranking. Internationalität, Praxisnähe und eine integrative Perspektive zeichnen unsere Lehre seit der Gründung im Jahre 1898 aus. Heute bilden wir über 7000 Studierende aus 80 Ländern in Wirtschafts-, Rechts- und Sozialwissenschaften sowie in Internationale Beziehungen aus. Die Unterrichtssprache unserer fünf Bachelor-Programme ist Deutsch. Ein englischer Track ist für das Jahr 2013 in Planung. Wir bringen Sie mit einem Klick in die Schweiz. Bereits heute werden sechs unserer zwölf Master-Programme in Englisch unterrichtet. Informationen. News. Reportagen. Analysen. Aus der Schweiz, über die Schweiz. Multimedial, interaktiv und tagesaktuell in 9 Sprachen. Auf der unabhängigen Internetplattform swissinfo.ch Universität St.Gallen (HSG) EFMD +41 (0)71 224 37 02 I [email protected] I www.unisg.ch BRIEFKASTEN GELESEN 5 r e Feinsinnig,aktuellund scheidgefällthaben,undwir t dassöldnerwesenhatkeinengutenruf.LibyensDiktator s i gutgezeichnet sindsicher,dasssehrvieleLe- e MuammarGhadhafiversuchtewährendMonaten,seinenSturz l IchmöchtezumBeitrag«Ver- serfürdieAppebenfallsdank- st mitausländischenSöldnertruppenabzuwenden.DieUno n letzend»vonFrauZinggaus barsind.MeineFrauundich e warntekürzlichvoreinemBesorgniserregendenAnstiegdes i TaiwanStellungnehmen.Die lebennunseitsechsJahrenauf d SöldnerwesensinAfrika.InderSchweizist«fremderMilitär- s KarikaturvonPeterGut«Weg AntiguaundinFloridaundwir eg dienst»zwarverboten,dochdaswarnichtimmerso.Während i damit»inIhrerAusgabevom lesendie«SchweizerRevue» r eineshalbenJahrtausendsgehörtedieEidgenossenschaftzu K Septemberistfeinsinnig,wit- nachwievormitgrossemInte- dengefragtestenKriegsdienstleistern.AufdenSchlachtfel- s zig,aktuellundgutgezeichnet. resse–herzlichenDankfürall al dernEuropaskämpftenweitübereineMillionSchweizerSöld- Ichhättemichnichtmalals IhreBemühungen. z ner.SiewarenbekanntfürihreBrutalitätundihrDraufgän- i Bundesrätinverletztgefühlt. ROLANDUNDSILVIABACHMANN, we gertumunddeshalbheissbegehrtundäusserstgefürchtet Möglich,dassfürmichindie- ANTIGUA h zugleich.FürfastalleeuropäischenMächtestandensieim c semFalldasResultatdieMit- S Einsatz.ZeitweisestammtejederdritteInfanteristderfranzö- telheiligt.Ichfindeaber,es GrosseFrustration e sischenArmeeausderSchweiz.Undim19.Jahrhundertsa- i D gibtgenugfrauenfeindlich AlseifrigerLeserder«Revue hensichBefreiungsbewegungensehroftSchweizerSöldner- «Leeres»,woranmansichsto- Suisse»verfolgteichfleissigdie truppenimDiensteuntergehenderFürstenhäusergegenüber.Mit ssenkann,wennfrauwill.Ich ArtikelzurEntwicklunginder demidyllischenBildderpäpstlichenSchweizergardealshistori- bindankbar,dassichvia«Re- SchweizerPolitikundberei- schemRelikthatdasSöldnerwesenvoneinstnichtsgemeinsam. vue»etwasvomaktuellen tetemichdaraufvor,schrift- WohlkeinanderesPhänomenhatdievormoderneEidgenossen- SchweizerHumormitkriege. lichabzustimmen.DerFrust schaftstärkergeprägtalsdasSöldnerwesen.Seltsamerweise,so CAROLEDAUBERSCHMIDT, wargross,alsdasWahlmaterial schreibtderJournalistJostAufderMaur,seidieseherausragende LUxEMBOURG dannerstam20.Oktoberein- historischeBesonderheitkaumimallgemeinenBewusstseinveran- traf!WegeneinesStreikesbei kert.MilitärhistorischistdasSöldnerwesenzwareingehender- Sexistischundrespektlos derPostwareszuspät,das forscht,dochdiekulturgeschichtlicheundgesellschaftspolitische «Wegdamit».Habeichdawohl StimmcouvertüberdasKonsu- Dimensionistweitgehendunbeachtetgeblieben.InseinemBuch etwasfalschverstandenoder latinSãoPaulonocheinzusen- «SöldnerfürEuropa»machtAufderMauraufdiesesschwarzeLoch binichtotalhumorlos?Für den.EswirdlangsamZeit,dass helvetischerGeschichtsschreibungaufmerksam.Eristdazuberu- michistdieseKarikatursehr derBundfüralleLänderdie fen:VieleseinerdirektenVorfahrenstandenalsOffiziereimSold frauenfeindlich,sexistischund elektronischeStimmabgabeins fremderMächte. respektlosundgehörtnichtin Augefasst. EinDrecksgeschäftseieseinerseitsgewesen,daseineSold- eine«SchweizerRevue» ALExANDREDEVELEy, dienst-Aristokratiehervorgebrachthabe,dieauchpolitischdas GABRIELEMÜLLERGLOOR, SãOPAULO,BRASILIEN Sagenhatte.ImillustriertenAnhangdesBucheskannderzuArchi- CIUDADCOLÓN,COSTARICA tekturgewordenefinanzielleErfolghelvetischerKriegsunterneh- Abgehoben merbestauntwerden–imwahrstenSinnedesWortesaufBlutge- VonseltenerDummheit Philosophie-ProfessorGeorg bauteHerrschaftshäuserinvielenTeilenderSchweiz.Söldner,die AlsSchweizerinwirdmirganz Kohlerredetunprofessionell nichtaufdemSchlachtfeldstarben,kehrtenhäufigverwahrlost, schlechtvorEnttäuschung, überdieSchweizerArmee:«Es verstümmeltundalkoholkranknachHausezurück.DerBevölke- wennichinder«Schweizer gibtsiezwarnoch,abersie rungsverlustfürdieEidgenossenschaftwarmassiv. Revue»eineKarikaturunserer taugt,sowiesieheuteist,nichts AnderseitsführtendielangenAuslandsaufent- Bundesrätinnenfinde,dienicht mehr.Siemüsstedringendin halteauchzueinemWissenstransfer:Wereszuet- nurgeschmacklos,sondern einenVerbundgehen,weildie wasbrachteundgesundundmöglicherweisegar aidtssiiuigtcec.hehIRFdcevhordoarwanutkueestnneiino,ldtzdneeuirneeseeerbrlmtaezDuriecebnuhit,mt,,wsdsmiooanshdmdse,eeuints- GdDSvoeoeilnelkgcseEhainenbUmsdgseu.ä»chnchWohdrbt/eeeoeiblndzceueehnreIgndrvrootiVeemsresNnrgSbaAettuwiTimnooOdnmr?a-?-- SöldnerfürEuropaMehralseineSchwyzerFamiliengeschichteJostAufderMaur Echtzeit wuHtguanoenrdihmgnlK,hiacedathnabztnseusütnrnbdüdieicszerksuleS.ercbAüahtucuwkhffkeävdieeteztrhresorM:chtDheani,iueeebrdferwreauencarmshogtdtpteeeägniaaKsGurcrecdhiebhiegeineKsBtduHeeilnöehtufnaiernsutpde-ie MännernderSchneiddazu listen–tatsachenwidrig,unde- seienderartstarkaufSchweizerTruppenangewiesengewesen,dass fehlt, mokratischundstaatspolitisch sieeineBeisshemmunggegenüberihremSöldner-Reservoirentwi- lächerlichzumachen. höchstbedenklich.DieBe- ckelthätten.BeiEigenbedarfhabendieEidgenossenihreTruppen ALExISWARIDEL,QUEBEC hauptung,dieheutigeArmee nämlichheimgeholt.DawurdeeinMechanismuseingeübt,derall- 1 taugenichtsmehr,beleidigt mählichinsimmerstärkereBekenntniszurNeutralitätmündete. Nr. 2012/ NunaufdemiPad,dasisttoll alle,dieihreverfassungsmässige AusgehendvonseinerFamiliengeschichtebietetJostAufder Januar WvonirKneehnmntennism,diatsFsrweuirddeineda- MalleilmitädrdieieKnasdtpeflr.ichtleisten,vor Mleanutersnuenude,ufnatsezrinsciehräetnzdteesuKnadpiitrerilthieerlevnetdiescEhinerbGlieckscehiinchetine.turbu- UE REV «SchweizerRevue»nunauch HEINRICHL.WIRZ,OBERSTA.D., JÜRGMÜLLER R WEIZE aufdemiPadlesenkönnen.Es BREMGARTEN(SCHWEIZ) JOSTAUFDERMAUR.SöldnerfürEuropa:MehralseineSchwyzerFamilien- SCH isttoll,dassSiediesenEnt- WeitereLeserbriefeSeite6 geschichte.EchtzeitVerlag,Basel2011.106Seiten.CHF29.– 6 BRIEFKASTEN GoodbyeSwissinfo-CD TeilnahmeanWahlen Vielpraktischer verbeugthat,bisihralleWürde DieletzteWahl-CDvon undAbstimmungen Ich möchte Ihnen ein kurzes undEhreabhandengekommen swissinfo.chwirdeinSammler- AuchimAuslandlebende Feedback zur «Schweizer Re- ist.(…)AberHerrBalmerhat stückwerden,dennesistdie SchweizerinnenundSchweizer vue»geben.Ichfreuemichdar- Recht: Die Mehrheit des letzteüberhaupt.Welchtrau- sollensichampolitischen über,dasssiewiederinPapier- Schweizer Volkes hat «multi- rigerAbschied!Wirwerden LebenderSchweizbeteiligen. form versandt wird. Als sie in kultisatt».Verschliessenwiruns ständigdazugedrängt,den DankInternetundFernsehen elektronischer Form erschien, denFremdengegenüber–na- Mainstream-Trendszufolgen, könnensiebestensinformiert lasichsienichtmehr.Papierist türlichnichtihrenVermögen, unswieSchafezuverhalten.Es sein.Auslandschweizerhaben sovielpraktischer. sondernnurallemanderenge- wardaherimmereinegross- ofteineSchweizinErinnerung, sandracaFazzo,london genüber.Undhoffentlichneh- artigeInformationshilfe,dem inderessichgutlebenlässt. anmerkungderredaktion:alleaus- mensieesunsnichtsoübel,dass ProundKontraderParteiver- WenndieSchweizallerdings landschweizerkönnendie«schweizer sieihreVermögengleichmitab- revue»überwww.swissabroad.chin treterinnenund-vertretersel- derEUbeitretenwürde,ver- gedruckterFormbestellen. ziehen.VergessenwiralleTra- berzuzuhören,wennWahlen löresieihrenationaleSouverä- ditionenderGastfreundschaft oderAbstimmungenanstan- nitätundwürdevonBrüssel DiegrösstenKretins undToleranz,diezuuns(?)und den.JemandesStimmeundAr- abhängig.Ichmöchtenicht, In der letzten Nummer der zumGedankengutderAufklä- gumentezuhören,istvielauf- dassmeineSchweizwirdwie «Schweizer Revue» wetterte runggehören.Wirwarenschon schlussreicher,insbesondere Frankreich,Deutschlandoder BernhardBalmerdarüber,«wie immereinkleinesLand,bleiben fürBürgerinnenundBürgerim Italien.WenndieSchweizder wirunsindieKnechtschaftder wires!EsgibtnichtsBesseres, Ausland,dienichttäglichmit EU-Versuchungnachgeben EUbegeben».Inderjüngeren als unter sich zu bleiben: politischenDebatten«bombar- würde,wärediesdasEndeder Geschichte war es allerdings BeiBlutsverwandtschaftentste- diert»werden.Einweiteres bewundertenundbestimmt nichtdieEU,eswarenvielmehr hen bekanntlich die grössten Beispiel,wieTechnologiedie auchbeneidetenSchweiz. Muammar Ghadhafi und die Kretins. Leutetrennt. Helenelettau, Guynicolas,dijon, US-Steuerbehördenvordenen edouardreicHenbacH, Grindelwald,tasmanien FrankreicH sichdieSchweizverbogenund antony,FrankreicH inserat Vorsorgenin SchweizerFranken. www.revue.ch WirfreuenunsaufIhrenonline-Besuch. AgenturAuslandschweizer StefanBöni Dorfstrasse140,8706Meilen +41449253939,www.swisslife.ch/aso 1 nr. / 2012 januar ue rev r weize H sc gesehen 7 Im Rausch der Bilder DerSurrealismus,inspiriertvonAndréBretonundSigmundFreud,wareinederwichtigsten künstlerischenundliterarischenBewegungendes20.Jahrhunderts.DieKünstlerdesSurrealismus habenTürenzuUnbekanntemundBeunruhigendemaufgestossen.InderFondationBeyelerin BaselistnuneineeinzigartigeAusstellungzum«SurrealismusinParis»zusehen:fast300Bilder, Manuskripte,Objekte,Schmuckstücke,FotografienundFilmevonrundvierzigKünstlern. DieAusstellunginderFondationBeyelerdauertbis29.Januar2012.AnschliessendwirddieAusstellungvonden MuséesroyauxdesBeaux-ArtsdeBélgiqueinBrüsselgezeigt(16.Märzbis15.Juli2012) «Magouvernente–mynurs–meinKindermädchen» «UnzerstörbaresObjekt» MeretOppenheim,1936/1967 ManRay,1923/1933/1965 1 Nr. / 2012 JanuarBeyeler SchweizerrevueBilder:zvGFondation «RDeenrégMroasgsreitKter,ie1g9»64 «SWaleviacdhoersDKaolní,s1tr9u3k6tmitgekochtenBohnen–VorahnungdesBürgerkriegs» 8 schwerpunkt Eine Schweiz zwischen Kräutergarten und Töfftreff DieSchweizerstellteineListeihrer«lebendigenTraditionen».DieErhebunglässtdasLandübersichselber staunen:MancheLandesgegendwundertsich,wasinmanchandererLandesgegendalsTraditionverstanden wird.DasführtzurregedebattiertenFrage,obundwiegenaudennTraditionIdentitätschafft.Wiebeantwortet einkonservativer,schriftstellernderPolitikerdieFrage?WassagtderMaler,dernichtsausserKühenmalt? UndwarumstolperteineprogressiveJodlerinimmerwiederüberdieTraditionspflege? VonMarcLettau ManchmalsinddieBösendieGuten.Stei- nerationzuGenerationweitergegebenwer- KantonenbrütetenExpertenteamsüberdie gen in der Schweiz nämlich muskelstrot- den. Das prägt auch ausserhalb des Säge- Frage, welche Ausdrucksformen denn zendeSchwingerindenSägemehlring,dann mehlrings.NurwenigeSchweizerundnur Unesco-würdig sein könnten. In anderen sprichtdaskundigePublikumnichtvonden ganzwenigeSchweizerinnenschwingensel- KantonenrichtetemandiegleicheFragean Starken,sondernvondenBösen.Undwirft ber.Aberallewissen,dasssie–solltensieje jedermannundjederfrau–undhörtesichda- einwirklichBöserseinenGegnermiteinem siegen–demunterlegenenGegenüberden raufhindesVolkesStimmean.Jetztistdas kräftigenHüftschwungaufsKreuz,wastut DreckvomRückenputzensollen. BundesamtfürKultur(BAK)daran,die387 erdann?ErreisstnichtgleichdieArmezur eingegangenenVorschlägeaufwenigerals Siegerposehoch.Nein,erwischtzunächst Archaischesistenvogue dieHälftezuverdichtenundzudokumen- demGegnerdasSägemehlvondenSchul- AmnächstenEidgenössischenSchwingfest tieren.DasEndergebniswirdimApril2012 tern.EristimMomentdesJubelsalsoein imJahr2013 –esfindetübrigensnuralledrei derUnescozurPrüfungvorgelegt. ganzGuter. Jahrestatt–wirddasguteSpielderBösen Kampfsportarten, bei denen die rohe wohlnochhöhereWellenwerfenalsbisher. VerwirrendbuntesPotpourri KraftmehroderwenigerdurchWettkampf- DiearchaischenReizedesSchwingenszie- Wenn auf der einen Seite Forscher und regelnzivilisiertwird,kennenalleKultur- henzunehmendauchdieurbaneSchweizin VolkskundlerBrauchtumauflistenundauf kreise.EsistalsonichtdieKraft,diedas ihrenBann.UnddieWerbeindustriewird deranderenSeiteBürgerinnenundBürger Schwingen zur typisch schweizerischen sichnichtscheuen,nochmehraufdiestar- sagen,wassiealsTraditionerachten,kommt Sportartmacht.EsistzueinemgutenTeil ken, schweren Mannen zu setzen. Denn einesehrbunteMischungzusammen.Die dasSelbstverständnisdesSiegers,dieTat- SchwingendürftebiszumnächstenSchwing- RückmeldungenausdenKantonenergaben sache,dasserimMomentdesTriumphes festdefinitivdaswertvollePrädikat«vonder zunächsteineherverwirrendesPotpourri. demUnterlegenenRespektzollt.Selbstver- UnescogeprüftesimmateriellesKulturgut VorderBereinigungdurchdieKulturbeam- ständlichsindalldieBösennichtvonNatur derSchweiz»tragen. tendesBundesreichtendieVorschlägevon ausGute.DemGegnerinderNiederlage DieSchweizerstelltnämlichgegenwärtig Chalet-ArchitekturbisBankgeheimnis,von- dasSägemehlvondenSchulternzuwischen, zuhandenderUnescodieListeihrerleben- BergsteigenbisKariesprophylaxe,vonklös- ist Teil der Tradition, Teil der mit dem digenTraditionen.Dasgeschiehtintypisch terlichenKräutergärtenbiszumMusikfesti- SchwingenverbundenenWerte,dievonGe- föderalistischerKompliziertheit.Ineinigen valPaléobeiNyon,vonFahnenschwingen 1 Nr. / 2012 SchweizerrevueJanuarFotos:KeystoneundzvG 9 überdieBergkristallsuchebishinzurschwei- zerischen Generaltugend, der Sauberkeit. DieFolge:DieSchweizstauntseitherüber sichselber.MancheLandesgegendwunderte sich, was in anderen Landesgegenden als Traditionverstandenwird.MiteinemMal wirdüberpraktischunübersetzbareBegriffe geplaudert:WasumalleWeltsteckthinter Gansabhauet,Rabadán,Pschuuri,Troccas, Tschäggättä und Pfingsblüttlern? Das Schwingen,ja,dasverstehenalle.Abernun nehmen durchaus traditionsbewusste SchweizerinnenundSchweizerwahr,dass siediemeistenschweizerischenTraditionen nichtwirklichkennen.Essindzumgrossen TeildieTraditionenderanderen. EinZielistschonerreicht EinZielhabedasErarbeitenderUnesco- ListesomitbereitsvorderdefinitivenPub- likationerreicht,sagtDavidVitali,Leiter schesPhänomen»reduzieren.Traditionen der Sektion Kultur und Gesellschaft des seienlängsteinwichtigerBeitragzurIden- BAK:«Wirerhoffenuns,dassüberhauptein tifikationsfindunggeworden:«EinBeitrag breitesBewusstseingeschaffenwird,dasses zurSuchenacheinemPlatzineinersehrplu- –erstens–Traditionengibtunddasssie– ralistischenWelt». zweitens – einen grossen Wert haben.» SelbstverständlicherhoffesichdasBAKnun WasnütztdasGanze? «dieAufwertung»derlebendigen,sprich:ge- Kritischnachgefragt:DientesdenndenTra- lebten Traditionen. Das sei alleine schon ditionen,wenndasBAKsieauflistet?Vitali durchsZusammentragenderVorschlägeein räumtein,dassdieInventarisierungnichtdi- gegebenwird».EindiffusesZugehörigkeits- Stückweitpassiert. rektzumErhaltvonTraditionenbeitrage: gefühl schaffe keine Tradition. Nötig sei DiegrosseResonanzerklärenVolkskund- «Traditionenmüssensichständigerneuern, «eine klar auszumachende Trägerschaft». lerundZeitungskommentatoreninderRe- sonststerbensieab.»Dasheisseletztlich, Traditionseisomit,wasfüreinekonkrete gelmitderGlobalisierung,diedieBedeu- dass«dieTrägerinnenundTrägereinerTra- Gruppe von Menschen Identität schaffe. tungvonTraditionenverändere.Vitaliteilt ditionentscheiden,obsiedieseweitertragen DasseibeimTöfftreffHauensteinklarder dieseAnsicht.DiePflegevonTraditionen wollen». Deshalb sei klar, dass weder das Fall: «Er ist für viele ein Kristallisations- lassesichheutekeineswegsaufein«patrioti- BAK noch die Unesco «Brauchtumsvor- punkt.»DonnerstagfürDonnerstagtreffen schriften»erlassenwerden.Ebensoklarsei, sich dort Liebhaber von zweirädrigen dassesnichtdarumgehe,Traditionenunter BolidensamtihrenLiebhaberinnen.Unddas Poya-Malereiausdem Schutzzustellenundsiesoimschlimmsten seit1964. KantonFreiburg(Bil- Fall«zumumifizieren».Traditionenmüss- VitalilegtdenbreitenTraditionsbegriff deroben)warfrüher einzigDarstellung tensichaussichselbstherauserneuern:«Die anhandeinesanderen,mitFragezeichenver- desAlpaufzugszur Inventarisierungwirktallenfallsindirektauf sehenenBeispielsdar.DieSchweizhatfür DekorationvonHäu- dieTraditionen.» dieUnesco-ListeihrenUmgangmitLawi- sern,heuteistsie auchbeiKunstlieb- Holzschnitzer,AppenzellerWitze,Köh- nengefahrenvorgeschlagen:«Auchdiesist haberngefragt lern,Jassen,Maskenschnitzen,Volkstänze, durchausberechtigt,dasThemastehtfür Zumtraditionellen Vereinswesen,Gebetsheilen,Zweisprachig- den tief in der Gesellschaft verwurzelten KulturgutderSchweiz keitundTöfftreff.Zählteswirklichzuden UmgangmitRisikenundGefahren.» gehörtnebstdem Schwingenauchdie landestypischen Traditionen, wenn Hun- Zweisprachigkeit,wie dertevonMotorradfahrerninLederjacken ZwischenTraditionundFolklore sieinBiel,daszeigen überkurvigeBergstrassenbretternundsich DieVerwunderungübereinzelneNomina- dieWegweiser,zum Alltaggehört(Bilder beieinemZwischenhalt–beispielsweiseauf tionenrührtlautVitaliauchdaher,dassTra- links) demHauenstein–einBiergönnen?Vitali ditionoftmitfolkloristischemBrauchtum plädiertfüreinenoffenen,unvoreingenom- gleichgesetzt werde. Selbstverständlich menenundumfassendenTraditionsbegriff. werdedasBrauchtumaufderUnesco-Liste EinWesenszugvonTraditionsei,«dasset- vielRaumeinnehmen.Dabeiseidas«alther- wasvonGenerationzuGenerationweiter- gebrachte»Brauchtumoftvieljünger,als 10 schwerpunkt vieleSchweizerinnenundSchweizermeinen. rismus selbst ist eine Art schweizerischer Volksmusik:malmit InderTat.AuchvölligunbestritteneKandi- Tradition.» Alphornbläsernnach denalthergebrachten datenstehenzumTeilerstseitJahrzehnten WoinetwadieGrenzeliegendürfte,um- Vorstellungen,mal undkeineswegsseitJahrhunderteninder riss kürzlich der Dozent und Tourismus- neuinterpretiertvon ChristineLauterburg Blüte.SelbstdasAlphornwarzuBeginndes experteUrsWagenseil:«WennaufderKlei- mitSchwyzerörgeli letztenJahrhundertssogutwievergessen. nenScheideggeineAlphornformationspielt Erstab1930tauchteeswiederhäufigerauf, unddafürnochextraeinSennenhundange- Darunterdieumstrit- imSogdessichentwickelndenTourismus. karrtwird,derdavorsitzt,istdasinunseren teneMarkeder SchweizerPostzum Dasheisst:DerWunschderFremdennach AugenKitsch.UndfüreinenChinesenist 100-Jahre-Jubiläum alpenländischer «Authentizität» liess die dasdanndieSchweizlive.» desEidgenössischen Jodlerverbands Einheimischenwiederausgraben,wassiean sichfürpasséhielten.Diesessymbiotische EineeinzigeParteisagteNein VerhältniszwischenTraditionundTouris- FragenwirimTourismuskantonWallisei- AufderListederKul- musistziemlichdelikat. nenExponentenderSchweizerischenVolks- turgüteristauchder TöfftreffvomHauen- partei(SVP):WiehabenSieesdennmitder stein—seineGe- WerberwitternWettbewerbsvorteile Tradition?EsgibtdazuallenGrund.Die schichtegehtzurück bisindie1960er- SchweizerTourismuswerberzeigengrösstes SVPwarnämlichdieeinzigePartei,diesich Jahre(untenlinks) InteresseanderUnesco-Listederlebendi- gegendieRatifizierungderUnesco-Konven- genTraditionen.Tourismusfachleutedisku- tionzurBewahrungdesimmateriellenKul- tierenangeregtüberdieFrage,wiediestär- turerbesstellte.Istdiekonservativeundsich kere Vermarktung von Traditionen zu stetsaufTraditionenberufendeSVPalsoge- AlphornbläserundJasseraufgewertetwer- WettbewerbsvorteilenundbessererWert- gendieStärkungvonTraditionen?«Ganz dendürfte.TatsächlichgebeesinderSache schöpfungführenkönnte.UnddieVermark- imGegenteil»,sagtderWalliserNationalrat selbstkeinenGrund,dasBundesamtfürKul- tungsorganisation«SchweizTourismus»will OskarFreysinger.NichtdieUnesco-Liste turzukritisieren,sagtFreysinger:«DieZiel- ab2013stärkermitschweizerischenTradi- seidasProblem,sondernderUmstand,dass richtungstimmt.Waszusammengetragen tionenwerben.VitaliverweistaufdieChan- dieSchweizhiereinmalmehrimBegriffsei, wurde, ist reich und vielfältig.» Und die cen:«DerTourismuskanndurchausdazu «dasPrinzipderfreienEntscheidung»aufzu- Grundthese, dass die Globalisierung die beitragen,Traditionenzuerhalten–etwa gebenundsichstattdessen«denZielenund WichtigkeitvonTraditionenunterstreiche, alte Handwerkskünste oder traditionelle VorgabeneinersupranationalenInstitution stimmeunbedingt.«Traditionistessentiell. landwirtschaftliche Bewirtschaftungsfor- unterordnet».DieSVPpochtalsoaufihre DenndieGlobalisierunggibtvielendasGe- men.»GleichzeitiggehevomTourismusdie «Tradition»,injederBindungmitinternati- fühl,daseigeneSchicksalnichtmehrinden Gefahraus,dassTraditionenvereinnahmt onalenOrganisationeneinenSouveränitäts- eigenen Händen zu haben. Da wird die undaufeinenökonomischenFaktorredu- verlustzusehen.Zudemriechtfürsiejedes Pflege und Rückbesinnung auf Wurzeln ziertwerden.Vitaliwehrtsichabergegendie staatlicheEngagementfürkulturelleWerte wichtig.» Allerdings lasse sich Tradition VerteufelungdesTourismus:«Biszueinem nachbevormundender«Staatskultur». nichtinszenieren:«WernurIndianerspielt, bestimmtenGradsindvieleTraditionenerst Selbstverständlichfreutsichaberauchdie ist kein Indianer. Künstlich präpariertes durchdenTourismusentstanden.DerTou- SVP, dass die Reputation der Schwinger, BrauchtumentfaltetkeineKraft.» TraditionträgtWerteweiter FreysingersFormel:AusTraditionenentste- henWerte,WertegebenHalt.UndTradi- tionenstehenfürDauerundTiefe,stattfür dieblosseAneinanderreihungvonAugenbli- cken:«DermoderneTrendhinzueinemim- merumfassenderenZustandzeitloserGe- genwart schafft bloss die Illusion von Ewigkeit.»DieTraditionseidaehrlicher: «SienegiertdenTodnicht.»SielassedenLe- bensprozesszu–aufkeimen,erblühen,ver- welken,sterben:«DieMenschenvergehen, 1 dieTraditionenbleiben.»Woraufstützter Nr. 2012/ seineSicht?BeispielsweiseaufdasFête-Dieu, SchweizerrevueJanuarFoto:DanielDesborough WadgsclliasheoouahbFffntlüri,ocordrhnitReelrSeeuDilamcivghyiingènoeasasewmimt,iäi«ssktspe,,eirdnnoWaäzsRmeefiüsrelstriscieweohgnneedfi,tbüinimarnugeGthsvieeorsmitnsn.t»eeeuimhnnt--

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DIE ZEITSCHRIFT FüR AUSLANDSCHWEIZER. JANUAR 2012 / NR.1. Bundesrat Alain Berset und seine steile Karriere. Traditionen: Die Liste der.
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