ALLES BUCH Studien der Erlanger Buchwissenschaft I 2003 SUSANNE STARNES Digitalisierungstechniken und ihr Einsatz für buchwissenschaftliche Forschung, insbesondere für die analytische Druckforschung Alles Buch. Studien der Erlanger Buchwissenschaft 1 Herausgegeben von Ursula Rautenberg und Volker Titel Magisterarbeit am Fach Buchwissenschaft, 2002 Themensteller / Referent: Prof. Dr. Ursula Rautenberg (Buchwissenschaft) Koreferent: Prof. Dr. Günther Görz (Informatik, Künstliche Intelligenz) © Buchwissenschaft / Universität Erlangen-Nürnberg ISSN 1611-4620 ISBN 3-9808858-0-1 www.buchwiss.uni-erlangen.de/AllesBuch/Studien.htm Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung der Erlanger Buchwissenschaft unzulässig und strafbar. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen jeder Art, Übersetzungen und die Einspeicherung in elektronische Systeme. Alles Buch. Studien der Erlanger Buchwissenschaft 1 S S USANNE TARNES Digitalisierungstechniken und ihr Einsatz für die buchwissenschaftliche Forschung, insbesondere für die analytische Druckforschung ISBN 3-980858-0-1 2003 Buchwissenschaft / Universität Erlangen-Nürnberg Vorbemerkung Ich danke hiermit allen Personen, die zur Entstehung dieser Arbeit beigetragen ha- ben. Neben Frau Prof. Dr. Ursula Rautenberg, die sie betreute, betrifft dies Herrn Prof. Dr. Günther Görz und Herrn Dr. Adriaan van der Weel, die mich mit hilfrei- chen Anregungen und konstruktiver Kritik unterstützten. Ganz besonderer Dank gilt meinen KorrekturleserInnen, vor allem Nadine Landeck und Anne Rose König. Inhaltsverzeichnis I Einleitung 3 II Theoretischer Teil: Die analytische Druckforschung als Methode der historischen Buchwissenschaft 4 1 Zur Begriffswahl: analytische Druckforschung bzw. analytical bibliography 4 2 Die analytische Druckforschung als „Archäologie des gedruckten Buches“: Grundprinzip und Anwendungsbereiche 5 3 Die Entwicklung der Methode aus der Tradition der Inkunabelforschung und der englischen Shakespeare-Philologie 9 4 Die Anwendung der analytischen Druckforschung 18 4.1 Terminologie 18 4.2 Vorgehensweise 19 4.2.1 Systematischer Ansatz 19 4.2.2 Die bibliographische Erfassung und bibliogenetische Erklärung 21 4.3 Herkömmliche Vergleichsmethoden 32 4.3.1 Der Hinman-Collator und seine Nachfolger 32 4.3.2 Composite Imaging 34 III Praktischer Teil 36 1 Digitalisierung von Handschriften und frühen Druckwerken 36 1.1 Theoretische Grundlagen 37 1.2 Vorüberlegungen 38 1.2.1 Ziel der Digitalisierung 40 1.2.2 Beschaffenheit und äußerliche Merkmale der Vorlage 47 1.3 Grundlegende Digitalisierungstechniken 49 1.3.1 Direkte vs. indirekte Aufnahme 49 1.3.2 Image-Scannen vs. Volltexterfassung 51 1.4 Digitalisierung für Forschungszwecke: Qualitätsmerkmale (Auflösung und Bittiefe) 52 2 Der Einsatz von Digitalisierungstechniken für buchwissenschaftliche Forschung: exemplarische Projekte 56 2.1 Handschriften im Netz: Das Projekt CEEC 56 2.1.1 Inhalt und Ziele 56 2.1.2 Digitalisierungstechnik 61 2.1.3 Internetpräsentation 65 2.1.4 Bewertung und Perspektiven 77 2.2 Gutenberg Digital I: Das HUMI-Projekt 80 2.2.1 Inhalt und Ziele 83 2.2.2 Digitalisierungstechnik 88 2.2.3 Bewertung und Perspektiven 92 2.3 Gutenberg Digital II: Die Digitalisierung der Calixtus-Bulle 95 2.3.1 Inhalt und Ziele 95 2.3.2 Methode 96 2.3.3 Ergebnisse 101 2.3.4 Schlussfolgerungen 105 2.3.5 Bewertung 106 2.3.6 Perspektiven 109 IV Fazit 112 V Literaturverzeichnis 114 1 Primärquellen 114 2 Sekundärliteratur 114 2.1 Gedruckte Publikationen 114 2.2 Elektronische Publikationen 122 VI Abbildungsverzeichnis 125 VII Summary 127 I Einleitung In der vorliegenden Arbeit wird untersucht, inwiefern der Einsatz von Digitalisie- rungstechniken buchwissenschaftliche Methoden ausbauen kann. Dabei stehen buchhistorische Untersuchungen, insbesondere die analytische Druckforschung, im Mittelpunkt des Interesses. Das Buch – wirtschaftliches Gut, Kommunikationsmedium, Vermittler kulturel- ler Werte und industriell hergestelltes Produkt zugleich – kann Forschungsgegens- tand mehrerer Fachbereiche wie der Literaturwissenschaft, der Wirtschaftswissen- schaft oder der Medienwissenschaft sein. Aufgrund des vorherrschenden interdis- ziplinären Ansatzes wurde die Notwendigkeit einer eigenen Wissenschaft oft ange- zweifelt.1 Trotz der Entwicklung selbstständiger Studiengänge und zahlreicher For- schungsergebnisse, wurde bisher noch keine ausgereifte theoretische Basis geschaffen.2 Aufgrund der verschiedenen Perspektiven, aus denen man sich dem Untersuchungs- gegenstand „Buch“ nähern kann, besteht eine Vielfalt an methodischen Ansätzen.3 Einen wichtigen Teilbereich der Buchwissenschaft stellt die buchhistorische For- schung dar. Dabei spielt nicht nur das gedruckte, sondern auch das mittelalterliche, handgeschriebene Buch eine Rolle. Die Kodexform ist beiden gemeinsam, ebenso die Tatsache, dass ihre Herstellung und Verbreitung in wirtschaftlicher, soziokultureller und entstehungsgeschichtlicher Hinsicht erforscht werden, wobei sich spezielle Me- thoden entwickelt haben. Für die Handschrift sind beispielsweise Paläographie und Kodikologie, die die physischen Merkmale wie Schrift, Trägermaterial oder Einband analysieren, von besonderer Bedeutung. Im Bereich des gedruckten Buches ist die analytische Druckforschung eine der ausgereiftesten Untersuchungsmethoden. Sie soll im Zentrum dieser Abhandlung stehen. Dabei wird eingehend erläutert, welche Grundprinzipien, Anwendungsgebiete und Techniken sie konstituieren und aus wel- chen Traditionen sie sich entwickelte. Der Übergang zum elektronischen Zeitalter stellt ebenso wie die Erfindung des Drucks einen Medienwandel dar. Während zunächst die Unvereinbarkeit des Buches mit digitalen Informationsträgern befürchtet wurde, zeichnet sich zwischenzeitlich ab, dass beide Medienformen sehr wohl nebeneinander existieren und jeweils spezifi- sche Nutzerbedürfnisse erfüllen können. Im Bereich der Buchwissenschaft versucht man, die Möglichkeiten der Digitalisie- rung und der elektronischen Datenverarbeitung zur Unterstützung der Forschung heranzuziehen. Im zweiten Teil dieser Arbeit wird deshalb anhand von drei Beispie- len aufgezeigt, wie digitalen Techniken dafür eingesetzt werden. Während eines die- ser exemplarischen Projekte sich der Handschriftenforschung widmet, haben es sich die beiden anderen zum Ziel gesetzt, die Methode der analytischen Druckforschung zu bereichern. 1 Vgl. Jäger, Georg. Buchwissenschaftliche Studiengänge an der Universität München und die Buch- forschung als Wissenschaft. In: Leipziger Jahrbuch zur Buchgeschichte 4 (1994), S. 269–282. S. 274f. 2 Vgl. Rautenberg, Ursula / Wetzel Dirk. Buch (Grundlagen der Medienkommunikation 11). Tübin- gen 2001 [2001a], S. 14f. 3 Vgl. ebd., S. 17–20. 3 II Theoretischer Teil: Die analytische Druckforschung als Methode der historischen Buchwissenschaft 1 Zur Begriffswahl: analytische Druckforschung bzw. analytical bibliography Die parallele Verwendung der Begriffe analytical bibliography und analytische Druck- forschung und der Ausschluss anderer Bezeichnungen in der vorliegenden Arbeit soll im Folgenden erläutert werden. Die im angelsächsischen Sprachraum verwendete Bezeichnung analytical biblio- graphy (v.a. im Bereich der Textkritik oft critical oder textual bibliography) wird in der gleichnamigen Abhandlung Martin Boghardts mit dem Begriff analytische Druckfor- schung wiedergegeben.4 Diese Übersetzung hat sich inzwischen weitgehend durch- gesetzt und wird auch in der vorliegenden Abhandlung überwiegend verwendet. Die wörtliche Übertragung analytische Bibliographie wäre irreführend, da der deutsche Terminus Bibliographie enger gefasst wird als das englische Pendant. Das Wort Bib- liographie hat seine ursprüngliche Bedeutung, nämlich Bücher abschreiben, verloren. Seit dem 18. Jahrhundert versteht man im deutschen Sprachgebrauch darunter drei Dinge: 1. ein Bücher- oder Schriftenverzeichnis, 2. die Theorie von Bücher- und Schriftenverzeichnissen und 3. die Lehre von der Benutzung dieser Verzeichnisse. Zeitweise wurde das Begriffsfeld im Deutschen erweitert; so wurde es beispielsweise im späten 18. Jahrhundert auch für die allgemeine Buchforschung gebraucht, jedoch setzte sich diese Verwendung in Deutschland nicht durch.5 Bibliographie blieb auf Bücherverzeichnisse und deren Theorie und Lehre beschränkt, während Bibliography in den angelsächsischen Ländern nicht nur Bücherlisten (enumerative und descriptive bibliography), sondern auch die Wissenschaft vom Buch als materielles Objekt be- zeichnet. 6 Hinzu kommt, dass nicht nur das Wort Bibliographie im Deutschen an- derweitig besetzt ist, sondern auch die Kombination mit analytisch bereits eine fest- gelegte Bedeutung hat: Analytische Bibliographie wird im LGB² definiert als eine Ver- zeichnung der „durch besondere Titel und Kapitelüberschriften hervorgehobenen Teile von Büchern, bes. von Sammelwerken eines oder mehrerer Verfasser“7. Analyti- sche Druckforschung hingegen wird in einem eigenen Eintrag als „Untersuchung von Drucken als materielle Produkte“ 8 beschrieben. Der von Martin Boghardt vorgeschlagene alternative Begriff für analytische Druck- forschung, materielle Bibliographie,9 vom französischen bibliographie materielle über- 4 Boghardt, Martin. Analytische Druckforschung. Ein methodischer Beitrag zu Buchkunde und Textkritik. Hamburg 1977. 5 Vgl. Corsten, Severin u.a. (Hrsg.). Lexikon des gesamten Buchwesens. 2., völlig neubearb. Aufl. (LGB2), Bd. I. Stuttgart 21985ff., S. 367; und Bartsch, Eberhard. Die Bibliographie. Einführung in Benutzung, Herstellung und Geschichte. München 1979, S. 16–18. 6 Vgl. Greg, Walter Wilson. Bibliography – a Retrospect. In: The Bibliographical Society 1892–1942. Studies in Retrospect. London 1949, S. 23–31. S. 23f. 7 LGB2, Bd. I, S. 85. 8 Ebd. 9 Vgl. Boghardt, Martin. Druckanalyse und Druckbeschreibung. In: GJ 1995, S. 202–221. S. 202. 4 nommen, ist aus den gleichen Gründen wie die wörtliche Übersetzung des englischen Terminus zu verwerfen. Diese Ansicht vertritt auch Christoph Reske, der in seiner Dissertation Die Produktion der Schedelschen Weltchronik die Methode der analyti- schen Druckforschung anwendet.10 Er lehnt allerdings auch den Einsatz des Begriffs Druckforschung ab, da dies eine Beschränkung auf gedruckte Werke und deren Her- stellung beinhalte.11 Da diese Untersuchungsmethode aber in der Praxis tatsächlich so gut wie ausschließlich auf den Printbereich angewandt wird, spricht Reskes Einwand eher für die Verwendung des Begriffs.12 Weiterhin verwendet Boghardt Druckanalyse als Synonym.13 Dies ist jedoch eben- falls problematisch, weil damit nur der Teilbereich der analytischen Druckforschung benannt ist, der ausschließlich die typographischen Kennzeichen eines Buches unter- sucht.14 Reske entschließt sich in seiner Abhandlung dazu, den auch über die Gren- zen Großbritanniens und der USA anerkannten Begriff analytical bibliography beizu- behalten. Er betrachtet dies als legitim, da „die Aufnahme eines fremdsprachlichen Terminus in eine Wissenschaft nichts Ungewöhnliches darstellt.“15 Die Begründung ist zwar nachvollziehbar; da sich allerdings der Begriff analytische Druckforschung im deutschsprachigen Raum behauptet hat und m.E. weder eine Einschränkung dar- stellt, noch missverständlich ist (wohingegen bibliography Assoziationen mit dem deutschen Wort hervorrufen könnte), wird er in der folgenden Abhandlung haupt- sächlich Verwendung finden. Immer dann, wenn es im entstehungsgeschichtlichen Teil um die angelsächsische Tradition geht, wird auch auf analytical bibliography zu- rückgegriffen. 2 Die analytische Druckforschung als „Archäologie des gedruckten Buches“: Grundprinzip und Anwendungsbereiche Im Folgenden soll genauer erkläutert werden, was unter analytischer Druckforschung bzw. analytical bibliography verstanden wird. Das Ziel, das Grundprinzip und die Fragestellungen dieser wissenschaftlichen Methode, die Martin Boghardt als „Archäo- logie des Buches“ umschreibt, sollen hier umrissen werden. Details zu Entstehung, Entwicklung und Methoden der analytischen Druckforschung werden in den folgen- den Punkten näher behandelt. 10 Reske, Christoph. Die Produktion der Schedelschen Weltchronik in Nürnberg (Mainzer Studien zur Buchwissenschaft 10). Wiesbaden 2000. Vgl. dazu zwei Rezensionen: Duntze, Oliver. Die Produk- tion der ›Schedelschen Weltchronik‹ in Nürnberg. Aus dem Antiquariat 10 (2001), S. A598–A606; Wagner, Bettina. Die Entstehung und Drucklegung der Schedelschen Weltchronik (1493) aus produktionsgeschichtlicher Sicht [online]. München (Deutschland): IASL-Online, 5.3.2002, revi- diert 17.5.2001 [zitiert am 27.4.2002]. 11 Reske 2000, S. 13. 12 Vgl. Hellinga, Lotte. Analytical bibliography and the study of early printed books with a case-study of the Mainz Catholicon. In: GJ 1989, S. 47–96. S. 47: „Analytical Bibliography is a discipline [...], traditionally limited to printed material.“ 13 Vgl. Boghardt 1995, S. 202. 14 Vgl. LGB2, Bd. II, S. 360. 15 Reske 2000, S. 13. 5 In der analytischen Druckforschung geht es um mit beweglichen Lettern gedruck-tes Material – vornehmlich Bücher –, genauer um dessen äußere Erscheinung. Be- obachtungen an den gegenständlichen, sicht- und fassbaren Elementen des Objektes werden gesammelt und interpretiert. Je nach Fragestellung kann der Schwerpunkt der Observationen auf ausgewählten Bestandteilen des Druckwerkes liegen; im Ideal- fall werden jedoch so viele materielle Kennzeichen wie möglich berücksichtigt. Dies können Form, Größe und Eindrucktiefe der Lettern, das gesamte Satzbild, die Be- schaffenheit des Druckträgers, Illustrationen, Marginalien usw. sein, letztlich auch die Art und Weise, wie diese verschiedenen Bestandteile miteinander zu einem Ob- jekt vereint sind. Anhand dieser Merkmale wird versucht, Entstehungszeit und -ort sowie die Herstellungsreihenfolge identisch erscheinender Exemplare festzustellen, den Satz- und Druckvorgang zu rekonstruieren, oder sogar die am Herstellungs- prozess beteiligten Personen näher zu bestimmen16. Es wird also davon ausgegangen, dass die Produktionsumstände ihre Spuren im Druckwerk hinterlassen haben, so dass aus diesem alleine Schlüsse auf Herstellungsvorgänge gezogen werden können, zu denen keine oder wenige historische Dokumente erhalten sind. Fredson Bowers de- finiert in seinem Aufsatz Shakespeare’s Text and the Bibliographical Method, der 1954 erschienen ist, analytical bibliography als: „[...] the technical investigation of the printing of specific books, or of general printing practise, based exclusively on the physical evidence of the books them- selves. ... It is especially concerned with the presswork of a book, and it may ex- plain by the use of mechanical evidence the number of presses engaged on a book, the order of the formes through the press, the printing together as one sheet of widely separated leaves, or the assignment of parts in a book broken up and printed simultaneously in sections [...] it treats a book not as a literary document but simply as a tangible object produced by a physical process. The evidence the method employs is correspondingly physical, and the ideal is to build up a case which could be taken to a court of law for a favourable verdict. This is analytical bibliography in its purest sense.“17 Durch die exakte Autopsie eines gedruckten Werkes, kombiniert mit historischen Belegen,18 einem gewissen Bestand bereits gesicherter Fakten und unter Zuhilfe- nahme von Referenzwerken wie Druckerverzeichnissen oder Typenrepertorien, kön- nen beispielsweise Hypothesen zur Technik und Praxis in einer bestimmten Offizin, zu einer bestimmten Zeit und in einer bestimmten Region aufgestellt werden. Damit wird ein wichtiger Beitrag zur allgemeinen Druck- und Verlagsgeschichte geleistet. Wie später noch genauer erläutert wird, spielt gerade für die Gutenbergforschung die Untersuchung der einzigen Spuren, die der Erfinder der Druckkunst hinterlassen hat, nämlich die Produkte selbst, eine maßgebliche Rolle. Alle Erkenntnisse über Satz und 16 Wie dies z.B. Charlton Hinman in seiner richtungweisenden Studie getan hat: Hinman, Charlton. The Printing and Proof-Reading of the First Folio of Shakespeare. Volumes 1 and 2. Oxford 1963, S. 180–225. 17 Bowers, Fredson. Shakespeare’s Text and the Bibliographical Method. In: Studies in Bibliography. Papers of the Bibliographical Society of the University of Virginia, Volume 6 (1954), S. 71–91. 18 Vgl. Bowers, Fredson. Bibliography and Textual Criticism. The Lyell Lectures Oxford Trinity Term 1955. Oxford 1964, S. 24: „This general method starts with historical studies: what can be gath- ered about the printing process from external evidence such as printers’ manuals, contemporary ref- erences, trade records, and what not.“ 6
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