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Bausteine zur Einführung von E-Learning in Unternehmen PDF

239 Pages·2004·5.159 MB·German
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Thea Hug (Hrsg.) Bausteine zur Einfiihrung von E-learning in Unternehmen Smart Media und Applications Research Herausgegeben von Prof. Dr. Peter A. Bruck Thea Hug (Hrsg.) Bausteine zur Einfiihrung von E-Learning in Unternehmen Deutscher Universiti:its-Verlag Bibliografische Information Der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet Ober <http://dnb.ddb.de> abrufbar. 1. Auflage Juli 2004 Aile Rechte vorbehalten © Deutscher Universitats-Verlag/GWV Fachverlage GmbH, Wiesbaden 2004 Lektorat: Ute Wrasmann / Anita Wilke Der Deutsche Universitats-Verlag ist ein Unternehmen von Springer Science+Business Media. wvvvv.duv.de Das Werk einschlieBlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschOtzt. Jede Verwertung auBerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verla.9s unzulassig und strafbar. Das gilt insbe sondere fOr Vervielfaltigungen, Ubersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten waren und daher von jedermann benutzt werden dOrften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf saurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier ISBN-13:978-3-8244-0778-1 e-ISBN-13: 978-3-322-81159-2 DOl: 10.1007/978-3-322-81159-2 Geleitwort Dieser Band begrOndet eine neue Buchreihe, die sich dem Forschungs- und Innovationsfeld von .Smart Media und Applications Research" widmet. Damit wird angesichts der schnellen Ausdifferenzierung von Problemen und Losungsfragen aus der IKT Entwicklung einerseits ein recht neues Marktfeld bezeichnet, andererseits wird damit auch das unmittelbare Betatigungsfeld der fOr die Herausgabe der Reihe verantwortlichen Forschungsinstitution, der Re search Studios Austria der ARC Seibersdorf research GmbH, bezeichnet. 1. Forschungsgebiet an der Schnittstelle von IKT und Organisation Das Thema der Reihe und das Forschungsgebiet der Research Studios Austria ergeben sich aus der umfassenden Transformation unserer Gesell schaft und Wirtschaft durch die neuen Informations- und Kommunikations technologien. Dort, wo Hardware und Software in Design, Leistungsspektrum, Nutzung und Effizienz auf Menschen und Organisationen treffen, wo also ,HumanWare' und ,OrgWare' entscheidend sind, da werden neue Losungsansatze und Wege sowohl in Produktentwicklung als auch in grundlegender Forschung ge braucht. Die Integration internetbasierter Technologien in immer mehr Lebens- und Geschaftsablaufe zieht auch einen immer groBeren Bedarf an smarter Me diengestaltung und Anwendungsentwicklung nach sich. Neue Kommunikations- und Arbeitsformen entstehen und in den internen Ab laufen und Backoffice-Prozessen von Unternehmen wie offentlichen Verwal tungen wird viel in die operationale Effizienzsteigerung und Kostensenkung investiert. Es ist zu erwarten, dass sich diese Entwicklungen ungebremst fort setzen und noch an Dynamik gewinnen werden. In Europa gehoren die e-Technologien und ihre Anwendungsfelder wie e Learning, e-Government, e-Commerce, e-Business und e-Content schon so weit zu Alltag und Tagesgeschaft, dass das "e" schon in vielen Zusammen hangen als recht OberfiOssig erscheint. Die Potenziale der webbasierten Opti- VI Geleitwort mierung von Bereichen wie Beschaffung, Logistik und Human Resources wer den zunehmend erkanntl. Vielfach steht hier das Produktivitiitsziel im Vordergrund. Dabei haben empiri sche Untersuchungen ergeben, dass nicht die Technologie alleine entschei dend ist. Vielmehr haben die Investitionskosten fur Hardware und Software nur einen geringen Anteil am Faktorenmix fur Erfolg. GroBer und wichtiger sind die Investitionen in die Organisationstransformation, die Arbeitsablaufe und das Wissen und Kannen der Mitarbeiterlnnen2• Das Verhaltnis zwischen HW, SW und OrgWare liegt in den USA bei 1: 3:16. Dies schlagt sich auch in der Bewer tung von Unternehmen immer mehr nieder. So haben amerikanische Studien von den gleichen Autoren ergeben, dass die Wertbestimmung zu 75 % von den Intangible Assets abhangt. Intangible Assets Not only do companies spend far more on Intangibles than on computers. but Investors also attach a larger value to these. Data: Enk Brynjolfsson and Lorin Hilt Grafik 1: Anwendungsforschung als Thema der Buchreihe3 Moderne Organisationen, seien es unternehmerisch gefUhrte Betriebe oder verschlankte Verwaltungen sind im Kern informations- und kommunikations verarbeitende Organismen. Daten und Informationen werden innerhalb wie auBerhalb kontinuierlich ausgetauscht, verarbeitet, gespeichert und gesucht. Entscheidungen und Handlungen hangen entscheidend davon ab, wie gut die 1 Siehe dazu auch: Brynjolfsson, Erik, Hitt, Lorin M. and Shinkyu Yang (2002) "Intangible Assets: How the Interaction of Computers and Organizational Structure Affects Stock Mar ket Valuations." Brookings Papers on Economic Activity: Macroeconomics (1): 137-199. 2 Siehe dazu weiters: Brynjolfsson, Erik and Lorin M. Hitt: "Computing Productivity: Firm Level Evidence" The Review of Economics and Statistics, Volume: 85 Number: 4 Page: 793 -808. 3 Quelle: Brynjolfsson, Erik, The IT Productivity Gap, "Optimize" magazine, July 2003, Issue 21. Geleitwort VII Anwendungen von technischen UnterstOtzungsmitteln und Medien an die An forderungen angepasst sind. Das ist der Aufgaben- und Forschungsbereich der Research Studios und der Themenbereich der mit diesem Band begonne nen Buchreihe. Anwendungsforschung: Smart Media and Applications Research Anwendungen: II Information/Lernen Wlssen r----, c::> II c::> Kommunikation Organisation L-__- I~ II Transaktionen Business r-------, c::> 1-____.: ..:.IT_ ____- -1 ~ I-___.. ...;KT..:..:...... ____- I L...-__- -' Andere Technologien Grafik 2: Anwendungsforschung als Thema der Buchreihe 2. Wirtschaftliche Dynamik kennzeichnet Anwendungsbereich vonlKT Europaweit ist nach Gbereinstimmenden Studien internationaler Marktbe obachtungsunternehmen wie IDC, Dataquest, EITD, GIGA Information Group oder Screen Digest fOr die kommenden Jahre eine Erh6hung der Ausgaben fOr e-Commerce, e-Business und e-Content von durchschnittlich 15 Prozent geplant. Damit liegt dieser Markt wesentlich besser als andere und vor allem entscheidend vor den gesamtwirtschaftlichen Wachstumsprognosen, die in den EU Staaten bei ungefahr 2% bis 4 % liegen dGrften (DECO Schatzungen liegen tiefer)4. Der Gberwiegende Teil der Investitionen dient dabei der Effizienzsteigerung der Backoffice-Funktionen. In den vergangenen Jahren galt es fOr Unterneh mer, als Erster mit eigenen eCommerce- I eBusiness-Projekten in den Markt zu treten, um sich so einen vermeintlichen Wettbewerbsvorsprung zu ver schaffen. 4 Siehe dazu: http://www.oecdobserver.org/ VIII Geleitwort Heute hingegen werden internetbasierte T echnologien zur Unterstiitzung lang fristiger Unternehmensstrategien integriert, und zwar mit einer zeitlichen Kom ponente, die das pragmatische Oberdenken dieser Vorgehensweise erlaubt. Die Integration von IT und KT in die internen Prozesse des Unternehmens lasst netzwerkartige Formen von Geschaftsorganisationen erkennen. Bereits jetzt wird deutlich, dass dies zu intensiverer Zusammenarbeit mit anderen Un ternehmen, zahlreichen Allianzen und verstarktem Outsourcing fOhrt. So ken nen Unternehmen unter anderem neue Dienstleistungen anbieten und das im Unternehmen vorhandene Wissen besser nutzbar machen sowie die Bezie hung zu ihren Kunden entscheidend verbessern. Es scheint sich abzuzeichnen, dass insbesondere solche Unternehmen von den Vorteilen profitieren, die im Marketing, Branding sowie bei Applikations einsatz und Tech-Investitionen betrachtliche Grel!.envorteile erzielen kennen. Durch die Steigerung der Effizienz und Flexibilitat kennen sie auch neue Markte erschliel!.en. Internetbasierte Applikationen stecken aber noch am Anfang der Marktent wicklung. Ihr Potenzial ist in allen Lebens- und Geschaftsbereichen gegeben. Allerdings ist in den letzten zwei Jahren sowohl in Deutschland als auch in Osterreich und der Schweiz die Bereitschaft erheblich gesunken, Geschafts prozesse komplett umzustrukturieren. Fur Unternehmer stellt das Internet eine hocheffiziente Technikplattform dar, mit deren Hilfe sowohl interne Geschaftsprozesse als auch externe Aus tauschbeziehungen umfassend optimiert werden kennen. Und dies wirkungs voller und variantenreicher denn je. So kennen durch die Vernetzung von Lieferanten, Produzenten, Logistikunternehmen und Verteilern Beschaffungs wesen und Logistik beschleunigt und effizienter abgewickelt werden. Auch in der firmeninternen Kommunikation und Zusammenarbeit lassen sich Rationalisierungspotenziale ausschepfen. Ein ganz erheblicher Teil der fOr die Wissensgesellschaft unabdingbaren unternehmensspezifischen Qualifizierung und Weiterbildung kann uber das Netz organisiert werden. Daruber hinaus ermoglicht das Web die Bildung von Allianzen und Kooperationen zwischen Unternehmen, die der Entwicklung branchenubergreifender Angebote dienen. In Zukunft wird der Schwerpunkt der wertschepfenden Anwendungen auf den Interaktionen mit Geschaftspartnern und Lieferanten liegen. Das European Geleitwort IX Information Technology Observatory (EITO) schatzt die Umsatze im B2B Markt fOr das Jahr 2003 auf 440 Milliarden Eur05. Die Zukunft geh6rt schnittstellenlosen (seamless) einfachen und nOtzlichen digitalen Werkzeugen, sprich Anwendungen und auf ihnen basierenden flexiblen und dynamischen Geschaftsmodellen. Sie binden Kunden und Zulie ferer als funktional abgestimmte Partner ein. Schatzungsweise gibt es heute weltweit einige Tausend elektronische Handelsplattformen, auf denen Anbieter und Kunden GOter, Dienstleistungen und Informationen austauschen. Das Angebot auf den virtuellen Markten umfasst neben Produkten und Pro duktentwicklung auch Dienstleistungen sowie gemeinsames Beschaffungs und Angebotsmanagement. Bereits heute wird den Marktplatzen ein hoher Stellenwert beigemessen. Zurzeit sind in Deutschland rund 200 virtuelle Mark te in Betrieb. Davon sind rund 12 Prozent im Bereich Online-Beschaffung (eProcurement) tatig, gefolgt von Logistik-Dienstleistern. Schatzungsweise 20 bis 40 Prozent des B2B-Commerce werden im Jahr 2004 Ober virtuelle Markt platze abgewickelt werden. Die Vernetzung von Geschaftspartnern Ober das Internet erlaubt Unternehmen die Konzentration auf ihre Kernkompetenzen, um so ihre Performance nach haltig zu steigern. Weitere Vorteile sind erh6hte Preis- und Produkttransparenz sowie erleichterter Zugang zu fragmentierten Markten. Tendenziell besteht be reits jetzt ein Oberangebot an elektronischen Marktplatzen. Ais erfolgreich werden jene aus einem sich verscharfenden Wettbewerb hervorgehen, die sich das Vertrauen der Marktpartner sichern und die Erwartungen am besten erfOlien. Schnelligkeit ist nicht mehr das entscheidende Kriterium. Zum Ge schaftserfolg fOhren vielmehr gut durchdachte, serviceorientierte und effiziente Angebote. 3. Mitteleuropa als Kernzielgruppe fur F&E In Europa bilden Deutschland, Osterreich und die Schweiz eine Kernregion. Auch wenn die Schweiz nicht Mitglied der Europaischen Union ist, legen 5 Siehe dazu: EITO Chairman Bruno Lamborghini, Brussels Presentation, 19.02.04, http://www.eito.org x Geleitwort sprachliche Gemeinsamkeiten und eng verflochtene Okonomien leistungs mar..ige Vergleiche nahe. Die drei deutschsprachigen Lander bilden in der Summe mehr als ein Viertel der Bev61kerung der Europaischen Union. Das Brutlosozialprodukt pro Kopf ist 14 Prozent h6her als im EU-Durchschnitl. 33 Prozent aller Internet-User und Ober ein Dritlel des gesamten eBusiness-Marktes der EU befinden sich in die ser Region. Die drei Lander liefern damit exemplarisches Anschauungs material fOr die allgemeine Entwicklung des eBusiness in Europa. Der Anteil der Internet-User an der Gesamtbev61kerung der deutschsprachi gen Lander wird in den kommenden drei Jahren weiter erheblich ansteigen. Deutschland und Osterreich werden mit einer Durchdringung von 60 Prozent eine vergleichbare Entwicklung wie Westeuropa durchlaufen. Die Schweiz wird auch in Zukunft ihren bereits heute bestehenden Vorsprung beibehalten. Dort werden dann drei Viertel der Bev61kerung das Internet nutzen. Jeder zehnte Einwohner kauft gegenwartig Ober das Internet ein. Damit liegen Deutschland und Osterreich hinsichtlich der B2C-Aktivitaten im westeuropai schen Durchschnitl. Die Schweiz schneidet hier wiederum mit 15 Prozent On line-Kaufern besser abo Nach aktuellen Schatzungen dOrfte der Anteil der On line-Kaufer in der Eidgenossenschaft im Jahr 2004 die 30-Prozent-Marke er reichen. Das Beratungsunternehmen "Accenture" hat 2003 in einer Befragung von 750 Unternehmungen in Deutschland, Osterreich und der Schweiz folgende Er gebnisse fOr Osterreich feststellen ki:innen6: Osterreichs Unternehmer stehen eCommerce und eBusiness aur..erst positiv gegenOber. Diese Zuversicht in die kOnftige Rolle des eBusiness zeigt sich auch darin, dass bereits 66 Prozent dieser Unternehmen webbasierte Techno logien fOr Transaktionen zwischen den Geschaftspartnern einsetzen - wesent lich mehr als der europaische Durchschnitl von 48 Prozent. In Vertrieb und Marketing nutzen 88 Prozent das Potenzial des Internets, um den Kunden neue Dienstleistungen anbieten zu ki:innen. Dieses Ziel wie auch die Absicht, die Konkurrenz hinter sich zu lassen, verfolgt die gror..e Mehrheit der an der Untersuchung teilnehmenden Unternehmen. Backoffice-Bereiche 6 Siehe dazu: http://www.accenture.de/index2.html?/4publikalindex.jsp

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