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Aus der Münchner Entomologischen Gesellschaft PDF

6 Pages·1999·3.1 MB·German
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NachrBl. bayer. Ent. 48 (1/2), 1999 63 auflieben.NursokanndieWeltsichrundenundderMenschoriginal,dasheißterselbstbleiben. Die Naturhat dafürgesorgt, daß ersich nichtgänzlich inseinen Abstraktionen verlieren kann. IhrgroßesMittel ist die Nacht, wiesie Novalis besungenhat. Von dort aussteigtderSchläfer an jedem Morgen wieder zum Licht empor. WieundaufwelchemWegeerzumBild findet, dasmuß derEiixzelncselbstwissen. Dazu muß er sich selbst befragen, in sich hineinhorchen. Dort wird ihm seine Neigung antworten - sein verum gaudium. Wenn ich persönlich im Reich derSkarabäenviel gefunden habe, soerwähne ichdas mitder Einschränkung, daß fürandere anderesgelten wird. Fürmichbedeuteteeseine Schrift mit Hunderttausenden von Ideogrammen, bedeutetees den Eintritt ineine Welt, in der kein Wesen wie das andere ist. Das ist das genaue Gegenbild zur Technik, deren Perfektion im selben Maße zunimmt, in dem Gleichartigkeit des Denkens und der Gegenstände sich über den Planeten ausbreitet. Beides in Einklang zu bringen, das ist eine große Aufgabe. Aus der Münchner Entomologischen Gesellschaft Bericht über das 3., 4. und 5. Treffen südostbayerischer Lepidopterologen Der mit den beiden ersten Treffen eingeführte Rliythmus zweier Treffen pro Jahr (s. NachrBl. bayer. Ent. 45(3/4), 1995; 46(1/2), 46(3/4), 1996)wurdemit den3. bis 5. Treffen fortgesetzt. Als Treffpunkt hat sich der autobahnnah gelegene Gasthof zur Post in Rohrdorf b. Rosenheim bewährt. Wir konnten auch bei diesen Treffen wieder eine wachsende Zahl von Kollegen aus Tirol und Salzburg begrüßen. Diebayerischen Teilnehmer kommenbis aus München, Lands- hut und Mühldorf. Seit dem 3. Treffen hat sich in unserer Runde auch ein Coleopterologen- Stammtisch gebildet. Das 3. Treffen, dessen thematischer Schwerpunkt die Kleinschmetterlinge waren, fand am 21.10.1997 statt. Als Gäste konnten u.a. Herbert PRÖSE, Hof und Dr. Rainer FETZ vom Bayer. Staatsmin. f. Landesentwicklungund Umweltfragenbegrüßtwerden. ZumThema desTreffens referierte zunächst Dr. Andreas SEGERER, Nußdorf, über das Thema "Kleinschmetterlinge - eine Einführvmg zvmi Beobachten, Sammeln und Bestimmen". Er warb für eine intensivere Beschäftigung mit den Mikrolepidoptera, bei denen auch in Bayern noch erhebliche For- schungslückenbestehen. Bei einem Überblick überdie Entstehung und denheutigenStand der Systematik betonte er die Willkürlichkeit der Abgrenzung zu den "Großschmetterlingen". Die bayerische Mikrolepidopteren-Fauna (s. H. PRÖSE, Schriftenreihe Bayer. Landesamt für Um- weltschutz H. 71 (1987) 37-102) umfaßt 1901 sicher nachgewiesene und weitere 58 fragliche Arten in Bayern. Sie teilen sich auf 5 Unterordnungen, 23 Überfamilien und 54 Familien. Der Referent stellte die wichtigste Bestimmungsliteratur vor. Ein nicht unbeträchtlicher Teil der Arten sei nur mit Genitalpräparaten sicher zu bestimmen. Der Referent gab dann einen mit vielen aus langjähriger Erfahrung stammenden, praktischen Hinweisen angereicherten Über- blick über die Fang- und Präparationsmethoden. Er bat auch die nur an Großschmetterlingen interessierten Kollegen, die z.B. beim Lichtfang anfallenden Mikros mitzunehmen und Spezia- listenzurVerfügvingzu stellen. Fürdiespätere Präparation wäreesdannhilfreich, die frischen MikrosentwederaufInsektennadeln (Größe 0, allenfalls noch00abernicht000)oderMinutien zu nadeln und die Flügel durch ein genadeltes Hartschaum- oderPappestreifchen anzuheben. 64 NachrBl. bayer. Ent. 48 (1/2), 1999 Zur Not reicht aber auch eine Aufbewahrung zwischen Lagen aus weichem Papier (Papierta- schentücher). Im zweiten Teil des Referates gab SEGERER anliand exzellenter Lichtbilder von Gerhard KARL, Mehring, einen Überblick über das vielgestaltige Reich der Kleinschmetterlin- ge- Das zweite Referat des Abends hielt Dr. Rainer FETZ. Er berichtete, ausgehend von den Ergebnissen seiner den Oecophoriden gewidmeten Dissertation, über die Bedeutung der Lar- valmorphologie für die Taxonomie von Kleinschmetterlingen. Dabei wurden insbesondere die larvalenBorstenmusteruntersucht.SieerwiesensichaberalssehrstabilgegenüberÄnderungen des Genoms im Laufe der Evolution und damit als zu wenig differenziert für eine eindeutige Charakterisierung der Oecophoridenarten. Das4.Treffenam10.3.1998 wardemThemaNoctuidengewidmet.LeiderkonnteForstdirektor i.R. Ludwig WIHR, Hammerb. Siegsdorf, einer der eifrigsten Erforscher unserer südostbayeri- schenNoctuidenfauna, nichtmehrunterunsweilen, dail-inderTodam27.Januarunvermittelt aus seiner Arbeit gerissen hat. Dr. Andreas SEGERER würdigte den Werdegang und die Verdienste LudwigWIHRS, derauchzu denMitbegründerndessüdostbayerischenLepidopte- rologentreffens gehörte. Er genoß nicht nur aufgrund seiner großen faunistischen Erfahrung sondern auchwegen seinerjeden Ehrgeizhintanstellenden Aufgeschlossenlieitund Hilfsbereit- schaft überall großes Ansehen. Seineumfangreiche Sammlung südbayerischer Mikro- und Ma- krolepidoptera aberauch Coleoptera und Odonata, mitderen Aufbaubereits seinebenfalls im Forstdienst tätiger Vaterbegonnen hat, wird hoffentlich für die Wissenschaft gerettet werden. Emil SCHEURINGER, der das Treffen leitete, konnte diesmal außer unseren Freunden aus Österreich auch zwei weitgereiste Gäste, Dr. L. GOZMÄNY aus Budapest und Prof. Dr. K. EFETOV aus Sinferopol/Krim begrüßen. DasersteReferatdes Abendsbefaßtesich mitdem Vorkommen von Apatelinen (Haarrau- peneulen: Noctuidae, Apatelinae oder Acronictinae) in Südostbayern. Dr. SEGERER trug den von Dr. Walter RUCKDESCHEL verfaßtenText vor, da sich der Autor aufeiner Auslandsreise befand. Es handelt sich um das erste gemeinsame faunistische Projekt unserer südostbayeri- schenArbeitsgemeinschaft. DasDatenmaterialentstammteinerUmfrageinderArbeitsgemein- schaft sowie der Auswertung der Sammlung von Alfred BEYERL, Bergen. Von den 22 in Mitteleuropa vorkommenden Arten (s. FORSTER u. WOLFAHRT) konnten in SO-Bayern 19 nachgewiesenwerden.EsfehlenOxyccstageographica, SimyranervosaundAcronitacinerea. Simyra albivenosahatimBereichderSalzachmündung inSO-Bayern ihren südlichstenNachweispunkt. Trichosea hidifica kommt in Südostbayern nur sehr vereinzelt in den nördl. Kalkalpen vor. Sie wurdeu.a. anderBrecherspitze, imWeißachentalb.Bergenund imKlausbachtal (NPBerchtes- gaden)nachgewiesen. Apatele tridens wurdebisher nur sehr selten-in Mooren des Alpenvor- landes - aufgefunden. Dies mag aber auch damit zusammenhängen, daß die Art nur mit Genitaluntersuchungen sicher angesprochen werden kann. Der Referent zeigte zu denbespro- chenen Arten die Flugzeit-Diagramme und ordnete sie den Naturräumen und Biotoptypen SO-Bayerns zu. Er wies abschließend darauf hin, daß zwar über die Fauna der kollinen und montanenStufe dernördl. Kalkalpen vieleDatenvorlägen, kaumjedoch Datenaus denGipfel- bereichen (subalpine - alpine Stufe). In diesen schwerer zugänglichen Gebieten besteht noch erheblicher Untersuchungsbedarf. Anschließend zeigte Gerhard KARL aus seiner umfangreichen Diasammlung ausgewählte Aufnahmen von Noctuiden, die großen Beifall fanden. Das 5. Treffen fand am 13.10.1998 statt und war wieder gut besucht. Zu Beginn wurde Dr. AndreasSEGERERbeglückwünscht, der sich nun ab 1. Dezember 1998 aufeiner Planstelle der ZoologischenStaatssammlung in München ganz der Entomologie widmen kann. Dabei wurde auch die Hoffnung der Südostbayern ausgesprochen, daß er weiterhin mit seinem Interesse unserem Raum verbunden bleibt. Den Fachvortrag hatte diesmal Dr. Walter RUCKDESCHEL übernommen, der aus seiner bereits 20 Jahre zurückreichenden noch unpublizierten Arbeit über die Schillerfarben von NachrBl. bayer. Ent. 48 (1/2), 1999 65 Faltern vortrug. Wichtigste Grundlage dieser Arbeit sind die zahlreichen Rasterelektronen- mikroskop(REM)-AufnahiTien, die am REM-Institut Dr. Klingele in München angefertigt wur- den. Dr. Hermann KLINGELE konnte als Gast unseres Treffens begrüßt werden. Der Referent gab zunächst einen Überblick über die Geschichte der Erforschung der Strukturfarben von Schmetterlingen. Er stellte dann anhand der eigenen REM-Aufnahmen den heutigen Wissens- standbei den beiden wichtigsten Strukturtypen, dem Urania- und Morphotyp, dar. Ersterer ist nach Faltern der Gattung Urania (bzw. Chri/siridia, Uraniinae) benannt, deren bekanntester (CItrysiridia riphciis) aus Madagaskar stammt. Letzterer hat von der neotropischen Gattung Morpho (Nymphalidae) seinen Namen, zu der die spektakulären brasilianischen Schillerfalter gehören. Alle Falter mit Schillereffekten besitzen Schuppen unterschiedlichen Baumusters. Ein Teil derSchuppen (zumeistdie untere, größtenteilsunsichtbare Lage oderSchuppen dunkler Fecke oder der unscheinbarerem Flügelunterseiten weisen eine "Gitterplattenstruktur" auf. Dabei ) dominieren optisch die Dvirchbrechvmgen der oberen Schuppenlamelle, die zu weitgehender Lichtabsorption führen. Demgegenüber besitzen die Schillerschuppen von Urania eine glatte Oberfläche. Diese reflektierende, aus der unteren Schuppenlamelle entstandene Schicht ist als Schichtpaket von dünnen Chitinlamellen und Luftspalten ausgebildet. Dieses Schichtpaket wirkt als weitgehend monochromatischer dielektrischer Spiegel mit einem hohen Reflexions- grad. Zur perfekten Optimierung des optischen Systems gehört auch die Tatsache, daß diese Striiktur nur im freiliegenden Teil der sich dachziegelartig überdeckendenSchuppen der ober- sten Lage ausgebildet ist. Demgegenüber ist beim Morpho-Ti/p die obere Schuppenlamelle als dielektrischer Spiegel ausgebildet. Die dichtstehenden Rippen verfügen beidseitig über paral- leliegende Lamellen ("Tannenbäumchen-Querschnitt") die ebenfalls Chitin-Luft-Schichtpakete bilden. Hier tindet überwiegend eine mochochromatische Reflexion im blauen Bereich statt. Es konntegezeigtwerden, daßsowohldasoptischeSystemdesUrania-TypsalsauchdesMorpho- Typs zu Kenngrößen hin optimiert wurde, die denen technisch angewandter Verspiegelungen entsprechen (Doppelschichtzahl bis 6 oder 7, Brechungszahlverhältnis von ca. 0,66). Biologisch interessant ist die Erkenntnis, daß es sich um konvergente Entwicklungen aus unterschiedlichenSchuppenelementenhandelt, die aber zur gleichenOptimierung ftihren. Der Referentgingdannaufdie Urform derSchuppen (beiZeugloptera)ein, inderdie imLaufe der Evolution dann moditizierten Schuppenelemente schon vorhanden sind. Der hohe Grad der Optimierung lasse auf eine längere Dauer der Genese und effektive Selektionsmechanismen schließen. ÜberdiebiologischeFunktionderSchillerfarbenund damitauchüberdiemöglichen Selektionsmechanismen liegen aber nur bruchstückhafte Erkenntnisse vor. Bei den blau schil- lernden Nymphaliden (Morpho, Apatura) spricht viel für eine Bedeutung bei der intrasexuellen Kommunikation (unter 66). Bei Urania ist der Schillereffekt aber offenbar kein bedeutendes Element des Sexualdimorphismus, so daß hier an andere Gründe (Warn- oder Schreckfarbe?) gedacht werden muß. Anschließend zeigte Dr. Gerhard TARMANN noch einige REM-Aufnahmen über die Schuppenstruktur von Zygaenen. Hier weisen beide Geschlechter einen metallischen Schiller- effektauf. ErbestätigteauchdieAussage, daßbereitsbeidenprimitivenSchmetterlingsfamilien dieSchuppenauseinerdurcheinLumengetrenntenoberenvmd unterenLamellebestehen. Der Eindruck eines fehlenden Lumens kann durch die Dünnschnittpräparation entstehen. Beim5. Treffen wurden auch über die laufenden Projekteberichtet: Zur geplanten Bericht- erstattungüberbayerische Neufunde teilteDr. HAUSMANN mit, daß schoneinigeMitteilun- gen vorliegen und bald ein erster Bericht erscheinen kömite. Zum faunistischen Projekt Reiteralpe, das in diesem Jahr begonnen wurde, berichtet Hel- mutKOLBECK, daßdasWetterzahlreichereExkursionenverhinderthabe, aberbereitsmehrere NachweisevonlängereZeitinBayernverschollenenArtengelungenseien. Ansprechpartnerftir Interessenten, die 1999 mitwirken wollen, ist Dr. SEGERER (ZSM). Dr. RUCKDESCHELunterrichteteüberdenStand desfaunistischenProjektes Nationalpark Berchtesgaden, daser 1997zusammenmitLudwigWIHRbegonnenhat. Auchhierbestehtdie Möglichkeit einer Teilnahme an Exkursionen und Leuchtterminen bei Zurverfügungstellung der ermittelten Daten. 66 NachrBl. bayer. Ent. 48 (1/2), 1999 ZudennächstenTreffenamDienstag, 2. März1999undam Dienstag, 12. Oktober1999,jeweils um 19.30h im HotelzurPost in Rohrdorfb. Rosenheim wird hiermitherzlich eingeladen. Am 2. März wird voraussichtlichPatrickGROS, Salzburg, überfaunistische Erkenntnissebei Pyrgus (Hesperiidae) und Dr. Otakar KUDRNA, Schweinfurt, über das Fotografieren von Schmetter- lingsgenitalien vortragen. Themenschwerpunkt des 12. Oktober sollen die Zygaeniden sein, wozu ein Referat von Dr. Gerhard TARMANN, Innsbruck, geplant ist. Dr.-Ing. Dr. WalterRUCKDESCHEL Westerbuchberg 67 D-81477 Übersee Tel. 08642-1258 oder 089-96464 Fax 089-74995666 Programm von Februar 1999 - November 1999 Mo 8.2.1999 Entomologisches Gesprächsforum: Dr. L. MORETH und Dr. K. SCHÖNIT- ZER: "'Neues zur Kastanienminiermotte". Mi 10.2.1999 Vortrag mit Lichtbildern: H. BURMEISTER "Maria Sibylla MERIAN (1647- 1717) - der Lebensweg einer außergewöhnlichen Frau". Mo 22.2.1999 Bestimmungsabend Lepidoptera, ab 16.30 Uhr, Sektion Lepidoptera der ZSM, Leitung Dr. A. HAUSMANN. MitKurzvortrag(Dr. A. HAUSMANN): "Differentialmermale der Geometriden-Unterfamilie" mit Bestimmungs- übungen. Di 2.3.1999 6. Treffen der Arbeitsgemeinschaft Südostbayerischer Lepidopterologen, im gewohnten Rahmen; 19.30 Uhr Hotel zur Post, Rohrdorfbei Rosenheim. Fr/Sa 5./6.3.99 Ordentliche Mitgliederversammlungund 37. BayerischerEntomologentag mitFotoausstellungvonGerd STEFFAN über Namibia (Einladungund Pro- gramm am Heftende bzw. unten). Diavortrag: Prof. Dr. G. HASZPRUNAR "Ungewöhnliche Beobachtungen über Tintenfische". Bestimmungsabend Lepidoptera, ab 16.30 Uhr, Sektion Lepidoptera der ZSM, Leitung Dr. Hausmann. Mit Kurzvortrag (Thema noch offen). Entomologisches Gesprächsforum (Thema noch offen). Diavortrag: PD Dr. H. D. NOTHDURFT "Aktuelle Fragen zur Reisemedi- zin". Bestimmungsabend Lepidoptera, ab 16.30 Uhr Sektion Lepidoptera der ZSM, LeitLmgDr. HAUSMANN. MitKurzvortrag: (Dr. A. HAUSMANN, U. BUCHSBAUM): Differentialmerkmale einiger "Spinner - Familien" mit Be- stimmungsübungen. Sa./So im Sommer Exkursion gemeinsam mit dem Thüringer Entomologenverband, voraus- sichtlich in die Bayerischen Alpen, Ort und Termin werden am Entomolo- gentagbekanntgegeben (Kontakt: K. SCHÖNITZER, U. BUCHSBAUM, Tel. 089/8107-145, -152) Mi 15.9.1999 Diavortrag: U. BUCHSBAUM "Sumatra - bedrohtes Regenwaldparadies - Reiseimpressionen zu Natur, Menschen und Landschaft" NachrBl. bayer. Ent. 48 (1/2), 1999 67 Mi 13.10.1999 Diavortrag: Dr. R. KÖNIG "Reiserisiko Tier - Was TouristenRihrer oft ver- schweigen"" Mi 10.11.1999 Diavortrag: Dr. R. KRAFT "Von Ratten, Mäusen und Spitzmäusen - ein Streitzug durch die bayerische Kleinsäugerfauna"" Beginn der Veranstaltungen, wenn nicht anders angegeben: 18.15 Uhr, Hörsaal der Zoologi- schenStaatssammlungMünchen. WirbittenweiterhinumThemenvorschlägefürdie"Entomol- gischenGesprächsforen"". DasgenaueThemakannjeweilsetwa 14TagevordemTerminerfragt (Dr.E.-G.BURMEISTER,Dr. K.SCHÖNITZER,Tel.089/8107-149oder-145)oderüberdieMEG- Home-Page abgerufen werden. Die Dia-Vorträge werden gemeinsam mit den "Freunden der Zoologischen Staatssammlung München e.V."' veranstaltet. Zu allen Veranstaltimgen sind Gä- ste herzlich willkommen. Einladung zur ordentlichen Mitgliederversammlung 1999 Die Mitgliederversammlung der Münchner Entomologischen Gesellschaft 1999 findet wieder unmittelbar vor dem Entomologentag am Freitag den 5.3.1998 statt. Beginn 17.30 Uhr. Ort: Hörsaal der Zoologischen Staatssammlung, Münchhausenstr. 21, D-81247 München. Es ergeht hiermit herzliche Einladung an alle Mitglieder. Gemäß der neuen Satzvmg (§11) werden in dieserMitgliederversammlungeinneuerVorstand, sowie neue Fachreferentenund Kassenprü- fer für die Dauer von4Jahren gewählt (Wiederwahl ist zulässig). Alle Mitglieder sind aufge- rufen, rechtzeitig geeignete Kandidaten vorzuschlagen. Tagesordnung: TOP 1: Eröffnung und Festlegung der Tagesordnung TOP 2: Jahresbericht 1998 TOP 3: Bericht des Schatzmeisters und der Kassenprüfer TOP 4: Entlastvmg des Vorstandes TOP 5: Wahl eines Wahlleiters TOP 6: Neuwahl des Vorstandes, der Fachreferenten und der Kassenprüfer TOP 7: Förderpreis für junge Entomologen TOP 8: Planung für das kommende Jahr: Haushaltsplan für das neue Jahr, Entomologische Gesprächsforen, Bestimmungsabende, Kooperation mit dem Thüringer Entomolo- genverband, Exkursion. TOP 8: Verschiedenes Anträge müssen laut Satzung 10 Tage vor der Mitgliederversammlung beim Vorsitzenden schriftlich eingereicht werden. Der Präsident der Münchner Entomologischen Gesellschaft e.V. Nomenklaturnachrichten Die schon seitlängerem angekündigte Neuauflage des Nomenklaturcodes istnochnicht publi- ziert, sie soll im Jahre 1999 publiziert werden und dann ab 1. Januar 2000 in Kraft sein. Die wichtigsten Änderungen sind auf dem Internet unter der Adresse zusammengestellt. Mitglie- der, die über keinen Internetzugang verfügen, können von uns einen aktuellen Ausdruck anfordern (MEG, SCHUBERTH, c/o Zoologische Staatssammlung, Münchliausenstr. 21, J. 81247 München). Die internationale Nomenklaturkommission plant, mit Unterstützung der DeutschenZoologischenGesellschaft,einedeutsch-englischeAusgabederneuenNomenklatur- regeln zu publizieren. 68 NachrBl. bayer. Ent. 48 (1/2), 1999 Wir gratulieren Das Ehrenmitglied der Münchner Entomologischen Gesellschaft, der langjährige Fachreferent für Hymenoptera Dr. W. R. GRÜNWALDT, München, feiert am 12. Februar 1999 den 90. GRÜNWALDT Geburtstag. Dr. ist allgemein anerkannter, stets hilfsbereiter Spezialist für Bie- nen, insbesondere für die Gattung Amireua. Der Vorstand der Münchner Entomologischen Gesellschaft gratuliert dem Jubilar und wünscht ihm noch viele erfüllte Jahre. Insekt des Jahres 1999: Chrysoperla camea Eine Reihe von Naturschutzverbänden haben sich in Kuratorien zusammen gefunden, die jeweils ihrNaturobjektdesJahres (Blume, Baum, Vogeletc.)küren. Esistbeabsichtigtaufdiese Weise die Öffentlichkeit auf bestimmte Themen und Arten aufmerksam zu machen und um Verständnis für "die Natur" zu werben. AufInitiative desDeutschen Entomologischen Institu- tes, Eberswalde, wurde nun das Kuratorium "Insekt des Jahres 1999" gegründet um auch auf die Bedeutung der Insekten im Naturhaushalt in geeigneter Weise hinzuweisen. Es wurde Chrysoperla camea (Chrysopidae), die Grüne Florfliege oder Goldauge, zum ersten Insekt des Jahres gekürt und in einer Pressekonferenz der Öffentlichkeit vorgestellt. Kontakt: Deutsches Entomologisches Institut, Schicklerstr. 5., D-16225 Eberswalde, Tel. 03334/58980, Fax /212379. Tagungsankündigungen 1. Kustodentagung der Gesellschaft für Biologische Systematik. Zoologische Staatssammlung München, 5.3.1999 (unmittelbarvordem Bayerischen Entomologentag). Kontakt: Dr. O. COLE- MAN, Tel. 030-2093-8531, Fax: -8528, e-mail: [email protected] 73. Thüringer Entomologentagung: 24. April 1999 in Jena, Institut für Spezielle Zoologie und EvolutionsbiologiemitPhyletischem Museum. Kontakt: PD DR. R. G. BEUTEL, Tel. 03641/949- 153, Fax: 949-142, e-mail: [email protected]. Workshop: Populationsökologie von Tagfaltern, 6.-8. Mai 1999 in Leipzig im Umweltfor- schungszentrum. Kontaktadresse: PD Dr. Josef SETTELE, UFZ Leipzig-Halle, Projektbereich Naturnahe Landschaften und Ländliche Räume, Permoserstr. 15, D-04318 Leipzig. E-mail: [email protected]., Tel-: 0341/235-2003; Fax: 0341/235-2534 14. Tagung"Staphylinidae": 13.-15.5.1999, Hörbranz am Bodensee, Vorarlberg. Kontakt: C. M. Brandstetter, Tel: 0043/5552-62502, Fax: -62809. Entomologisches Fachgespräch der ÖEG: "Entomologische Forschung in den Alpen" 16.10. 1999. Vorarlberger Naturschau Dornbirn.

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