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Arzt und Hypertoniker Allgemeinärztliche Aspekte der Zusammenarbeit: Ein interdisziplinäres Gespräch. 2. Essener Hypertonie-Kolloquium Schloß Hugenpoet 17./18. November 1978 PDF

215 Pages·1979·4.628 MB·German
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Preview Arzt und Hypertoniker Allgemeinärztliche Aspekte der Zusammenarbeit: Ein interdisziplinäres Gespräch. 2. Essener Hypertonie-Kolloquium Schloß Hugenpoet 17./18. November 1978

Durchftihrung des Kolloquiums und Drucklegung der Referate erfolgt mit Unterstiitzung der Beiersdorf AG Hamburg Uberreicht mit freundlicher Empfehlung' BDF •••• Beiersdorf IlI3 Hamburg Arzt und Hypertoniker Allgemeinärztliche Aspekte der Zusammenarbeit Ein interdisziplinäres Gespräch 2. Essener Hypertonie-Kolloquium Schloß Hugenpoet 17./18. November 1978 Herausgegeben von Mit Beiträgen von: K. D. Bock M. Anlauf K. D. Haehn D. Beckmann D. Vaitl K. D. Bock unter Mitarbeit von u. Eibach L. Hofmann K. D. Haehn H. Hamm D. Kallinke B. Krönig G. Krüskemper H. Levenig K. Pabst K. Rosenbaum 1. Siegfried M. Thienhaus-Grotjahn J. von Troschke D. Vaitl Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH CIP-Kurztitelaufnahme der Deutschen Bibliothek Arzt und Hypertoniker, allgemeinärztliebe Aspekte der Zusammenarbeit: e. interdisziplinäres Gespräch / 2. Essener Hypertonie-Kolloquium. Hrsg. von K. D. Bock ... unter Mitarb. von L. Hofmann. - Braunschweig, Wiesbaden: Vicweg, 1979. ISBN 978-3-663-05267-8 ISBN 978-3-663-05266-1 (eBook) DOI 10.1007/978-3-663-05266-1 NE: Bock, Klaus Dietrich [Hrsg.J; Essener Hypertonie-Kolloquium <02, 1978> 1979 Alle Rechte vorbehalten © Springer Fachmedien Wiesbaden 1979 Ursprünglich erschienen bei Friedr. Vieweg & Sohn Verlagsgesellschaft 1979 Die VervielfäItigung und Übertragung einzelner Textabschnitte, Zeichnungen oder Bilder, auch für Zwecke der Unterrichtsgestaltung, gestattet das Urheberrecht nur, wenn sie mit dem Verlag vorher vereinbart wurden. Im Einzelfall muß über die Zahlung einer Gebühr für die Nutzung fremden geistigen Eigentums entschieden werden. Das gilt für die Verviel fältigung durch alle Verfahren einschließlich Speicherung undjede Übertragung auf Papier, Transparente, Filme, Bänder. Platten und andere Medien. Gesamtherstellung: Mohndruck Graphische Betriebe GmbH, Gütersloh ISBN 978-3-663-05267-8 Verzeichnis der Referenten und Teilnehmer Anlauf, M" Priv.-Doz. Dr. med., Oberarzt der Abteilungfiir Nieren-und Hochdruckkranke, Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitat Essen (GHS), HufelandstraBc 55, 4300 Essen I Beckmann, D., Prof. Dr. phil., Zentrum fiir Psychosomatische Medizin, Abteilung fiir Med. Psychologie am Klinikum der lustus-Liebig-Universitat, FriedrichstraBe 36, 6300 GieBen Bock, K. D., Prof. Dr. med., Direktor der Abtcilung fiir Nieren- und Hochdruckkranke, Medizinische Klinik und Poliklinik der Universitiit, Hufelandstrafk 55, 4300 Essen I Dorst, K. G. D., Dr. med., Medizinische Klinik und Poliklinik der Westf. Wilhelm-Universi tat, Westring 3, 4400 Miinster Eibach, u., Dr. theol., Evangelisch-Theologische Fakultiit der Universitat Bonn, Am Hof 1, 5300 Bonn Eisenhut, P., Dr. med., Arzt fiir Allgemeinmedizin, PrangstraBe 20, 8381 Mamming Haehn, K. D., Prof. Dr. med., Lehrstuhl fiir Allgemeinmedizin der Medizinischen Hoch schule Hannover, Karl-Wiechert-Allee 3. 3000 Hannover 61 Hamm, H., Dr. med., Arzt fiir Allgemeinmedizin. Lchrbeauftragter fiir Allgemeinmedizin an der Universitiit Hamburg, Alter Postweg 20, 2100 Hamburg 90 Hensel, B., Dr. med., Arzt fiir Allgemeinmcdizin, SchliiterstraBe 4, 8500 Niirnberg Herrlinger,1. n., Priv.-Doz. Dr. med., Oberarzt der II. Medizinischen-und Poliklinik der Christian-Albrechts-Universitiit im Stadt. Krankenhaus Kiel. Metzstraf3e 53. noo Kiel Hilgert, A., Dr. med .. Arzt fiir AlIgcmeinmcdizin, Grabenstralle 25, 5400 Koblenz 1 Hohfeld, H. H., Dr. med., Arzt fiir Allgemeinmedizin, An den Tannen 13, 5880 Liidenscheid Hofmann, L., Dr. rer. nat., Leiter des Institutes fiir Kommunikation in der Wissenschaft, Angcrmunder Weg 50, 4030 Ratingen bei Diisseldorf Huttemann, w., Dr. med., Facharzt fiir Innere Krankheiten, Oppenhofallee 48, 5100 Aachen 3 Kallinke, D., Dr. med., Forschungszentrum fiir Rehabilitation und Priivcntion. Bonhoeffer straBe, 6900 Heidelberg von Koerber, H .. Report und Dokumentation, HansastraBe 41, 2000 Hamburg 13 Kriinix. 8 .. Prof. Dr. med .. Chefarzt der Inneren Ahteilung dcs Ev. Elisahcth-Krankcn hauses. TheobaldstraBe 12, 5500 Trier Kriiskemper, G., Prof. Dr. phil., Lehrstuhl fUr Med. Psychologie an der Ruhruniversitat, UniversitatsstraBe 150,4630 Bochum Levenig, H., Dipl.-Pad., Wissenschaftlichcr Rat am Institut fUr Erziehungswissenschaften RWTH Aachen, EilfschornsteinstraBe 7,5100 Aachen Pabst, K., Dipl.-Soz., GeschaftsfUhrer der AOK Mettmann, NeanderstraBe IS, 4020 Mettmann Rosenbaum, K., Dr. med., Arzt fUr Allgemeinmedizin, FriedrichstraBe 6,5120 Herzogen rath-Kohlscheid Schmitz, H., Dr. med., Leiter der Medizinisch-Wissenschaftlichen Abteilung der Beiersdorf AG, UnnastraBe 48,2000 Hamburg 20 Siegfried, I., Dr. med., Arztin fUr Allgemeinmedizin, Lehrbeauftragte fUr Allgemeinmedizin an der lustus-Liebig-Universitat GieBen, Am Hain 2, 6301 Biebertal 6 Thienhaus- Grotjahn, M., Dr. med., Institut fUr Epidemiologie und Sozialmedizin an der Medizinischen Hochschule Hannover, Karl-Wiechert-Allee 9, 3000 Hannover 61 von Troschke, J., Prof. Dr. med., Abteilung fUr Medizinische Soziologie an der Albert-Lud wigs-Universitat Freiburg, Stefan-Meier-StraBe 17, 7S00 Freiburg Vail!. D., Prof. Dr. phil.. Fachhcrcich 06 Psychologic dcr lustus-Liehig-Universitat. Ahtci lung fUr Klinische Psycho logie, Otto-Behagel-StraBe 10/F 1,6300 GieScn 4 Inhaltsverzeichnis K. D. Bock Einfiihrung M. Anlauf Primiirdiagnostik'des Hochdrucks in der Praxis ............ . 10 Diskussion 15 K. D. Bock Therapieplan beim Hochdruck ........................... . 21 Diskussion 2f, B. Kronig Selbstmessung des Blutdrucks ........................... . 30 Diskussion ......................................... . 3H K. Rosenbaum Moglichkeiten der Motivation des Patienten zur Mitarbeit in der Gruppe - Erfahrungen einer interdisziplinaren Arbcitsgruppe (Kohlscheider Modell) ................................ . 44 Diskussion ......................................... . 55 K. D. Haehn Organisatorische Voraussetzungcn und Bestellsystem in der arzt- lichen Praxis ......................................... . 59 Diskussion f,3 H. Levenig Methoden der Information des Patienten aus piidagogischer Sicht f,7 Diskussion ......................................... . 75 5 M. Thienhaus-Grotjahn Moglichkeiten zur Gewichtsreduktion - Erfahrungen mit Adipo- sitasgruppen ......................................... . 85 Diskussion ......................................... . 92 G. Kriiskemper Compliance bei Verhaltensmodifikation im Zusammenhang mit Dbergewicht ......................................... . I () 1 Diskussion 108 H. Hamm Grenzen der Hochdrucktherapie in der Praxis des Arztes fiir AlIge- meinmedizin. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112 Diskussion 115 I. Siegfried Aktive Langzeittherapie der Hypertonie auf "Griines Rezept': ... 118 Diskussion 123 D. Vaitl Grundregeln der Verhaltensiinderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126 Diskussion .......................................... 143 D. Beckmann Wesentliche Voraussetzungen fiir ein langfristiges Arbeitsbiinuilis zwischen Arzt und Patient . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149 Diskussion 15-+ D. Kallinke Psychologische Methoden zur Hochdrucktherapie ............ . 157 Diskussion 165 K. Pabst "Wer soli das bezahlen?·· . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17() Diskussion .......................................... I 7-+ U. Eibach Ethische Aspekte der therapeutischen Beratung und des Patienten- Arzt-Verhiiltnisses ............... , . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179 Diskussion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188 6 Podiumsdiskussion mit niedcrgelassencn Arzten: "Was ist iibertragbar in die Praxis?" . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 192 Teilnehmer: F. Eisenhut, K. D. F-Jae-hn, B. Hensel, A. Hilgert, H. II. F-Jiihfeld, W. F-Jiittemlilln, K. Rosenhaum, J. v. Troschke(Moderator) K. D. Bock SchluBwort 206 Sachverzcichnis ..................................... . 207 7 Einflihrung von K. D. Bock Zugleieh im Namen von Herrn Professor Haehn und Herrn Professor Vaitl be griiBe ieh Sie zu unserem 2. Essener Hypertonie-Kolloquium. Bei unserem ersten Kolloquium im vergangenen Jahr iiber sozialmedizinisehe Problcme der Hypertonie stieBen wir immer wieder auf den niedergelassenen Arzt als eine Schliisselfigur, ohne deren aktive Mitarheit kein noeh so gutes Priivcntions-, Friihcrfassungs- und Bchandlungs-Programm Erfolg habcn kann. Aile dcrar tigen Programme miissen daher so gestaltet werden, daB sie in jcder Praxis an wendbar sind, d. h., sie miissen zeitlieh praktikabel scin, sie miissen okonomisch tragbar sein, und sie miissen methodiseh so weit entwiekelt sein, daB der Patient nieht nur begreift, was von ihm verlangt wird, sondern aueh zur aktiven Mitarbeit motiviert wird. Diese Programme miissen aueh angepaBt, urn nieht zu sagen maBgesehneidert sein fiir unser System der iirztliehen Versorgung in der Bundes republik. Die medizinisehe Basisversorgung erfolgt bei uns durch einige zehn tausend private Kleinbetriebe, die in ihren unternehmerisehen Entseheidungen, d. h. im Leistungsangebot und der dafiir geforderten Vergiitung, nieht vollkom men frei, sondern zu einem betriiehtliehen Teil gebunden sind dureh gesetzliehe Vorsehriften, dureh Entseheidungen von Verbiinden und dureh okonomisehe Zwiinge. Diese Faktoren modifizieren teils bewuBt, teils unbewuBt. reils positiv, teils ncgativ Lias ~irztliche Handeln, das im-nirgendwo in dcr Welt realisicrtcn Idealfall eigentlieh aussehlieBlieh Yom iirztliehen Wissen und Gewissen bestimmt sein sollte. Die Rahmenbedingungen iirztliehen Handelns an der Basis sind ver sehieden in vielen westlichen Industrienationen, und erst reeht in den Entwiek lungsliindern oder in Liindern mit staatliehen Gesundheitsdiensten untersehied lieher Struktur. Wir haben Grund zu der Annahme, daB unser derzeit prakti ziertes System der iirztliehen Versorgung dem sozialen und okonomisehen Standard unseres Landes, nieht zuletzt aber aueh unserem Freiheitshegriff angemessen ist, und daB es im wesentliehen gut funktioniert, was keincswegs ausschlieBt, daB es in manchen Einzelheiten verbessert werden sollte, daB Auswiichse und gewisse Fehlentwicklungen korrekturbediirftig sind. Auf jeden Fall muB aber die spezifisch deutsche sozio-okonomische Struktur der Allge meinpraxis bei allen individual-und sozialmedizinischen Empfehlungen bcriick siehtigt werden. Das war in der Vergangenheit bei weitem nieht immer der FaIL weder bei den Ratsehlagen, die von def Hochschulmedizin ausgingen, noeh bei den gcsundheitspolitischen Maf3nahmen der Politiker. Diesc Gesichtspunktc sollten auch bci unscrem diesjiihrigen Kolloquium immer im Hintergrund stehen, und aus diesem Grunde sind fast die Hiilfte der Teilneh mer praktische Arzte. Die Behandlung des Hochdrucks ist eine Langzeittherapie, oft eine lebenslange Behandlung. Sie bleibt erfolglos, wenn kein Vertrauens verhiiltnis zwischen Arzt und Patient besteht und wenn der Patient nicht dauer haft zur Kooperation motiviert werden kann. Das betrifft die Pharmakotherapie ebenso wie die sogenannte Aligemeinbehandiung, deren Bedeutung zwar von Wissenschaftlern wie von Praktikern immer wieder betont, die aber kaum effek tiv praktiziert wird. Unser verehrter, !eider kiirzlich verstorbener Kollege Dr. Friedrich Deich, hat das im vergangenen Jahr hier treffend durch den Satz charakterisiert: "Ich rege mich immer auf, wenn Arzte mir sagen, ich diirfe mich nicht aufregen". Solche oder iihnliche Ratschliige, z. B. "Sie sollten weniger essen", "Sie soli ten nicht mehr rauchen" sind keine Allgemeinbehandiung, sondern nutzlose Phrasen. Fiir jede allgemeintherapeutische MaBnahme gilt im Prinzip das gleiche wie fiir die Pharmakotherapie: Ihre Wirkung sollte erwiesen sein. Nur dann soli sie verordnet werden, aber dann ist auch die Wissenschaft verpflichtet, fur den niedergelassenen Arzt praktikable und effiziente Methoden zu erarbeiten, die eine erfolgreiche Anwendung ermiiglichen. Hier liegt ein Schwerpunkt unseres Kolloquiums. 1m Namen aller Teilnehmer miichte ich der Firma Beiersdorf sehr herzlich danken, daB sie uns in so groBziigiger Weise diese Zusammenkunft ermiiglicht hat; ebenso gilt unser Dank Herm Dr. Hofmann, in dessen Hiinden die orga nisatorische Vorbereitung lag. 9

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