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Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst : Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und die Hospital Performance Outcomes PDF

229 Pages·2009·1.935 MB·German
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Kirstin von Trotha Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst GABLER EDITION WISSENSCHAFT Marktorientiertes Nonprofit-Management Herausgegeben von Professor Dr. Bernd Helmig Universität Mannheim Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, Public & Nonprofit Management Die Schriftenreihe gibt Einblick in den aktuellen Stand der Forschung zum Management von Nonprofit-Organisationen (NPO). Zielsetzung der Reihe ist es, richtungsweisende Erkenntnisse sowie fundierte empirische Untersuchungen zu präsentieren. Der Fokus liegt auf der immer wichtiger werdenden Ausrichtung der NPO am „Markt“. Die Reihe will den Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis för- dern und wendet sich nicht nur an Studierende und Wissenschaftler, sondern auch an Führungskräfte, Berater und Politiker mit Arbeitsfeld NPO und Soziales. Kirstin von Trotha Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit und die Hospital Performance Outcomes Mit einem Geleitwort von Prof. Dr. Bernd Helmig GABLER EDITION WISSENSCHAFT Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. Dissertation Universität Freiburg/Schweiz, 2008 1. Auflage 2008 Alle Rechte vorbehalten © Gabler | GWVFachverlage GmbH, Wiesbaden 2008 Lektorat: Frauke Schindler /Dr. Tatjana Rollnik-Manke Gabler ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.gabler.de Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbe- sondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. indiesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: Regine Zimmer, Dipl.-Designerin, Frankfurt/Main Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-8349-1291-6 Geleitwort Die vorliegende Arbeit greift mit der „Erfolgsforschung“ im Allgemeinen sowie der Untersu- chung personalpolitischer Determinanten, deren Auswirkungen auf die Mitarbeiterzufrieden- heit sowie deren Erfolgsauswirkungen im Besonderen ein hoch aktuelles Thema der be- triebswirtschaftlichen Forschung auf. Darüber hinaus beschäftigt sich die Arbeit branchenspe- zifisch gesehen mit dem dynamischen und politisch brisanten Krankenhaussektor, der in der jüngeren Vergangenheit ein sehr lohnender und von zunehmender Bedeutsamkeit geprägter Erkenntnisgegenstand der betriebswirtschaftlichen Forschung gewesen ist. Neben der Tatsache, dass Spitäler als hochkomplexe organisatorische Einheiten erkenntnis- theoretisch bei Weitem noch nicht durchdrungen sind, sehen sich diese Organisationen stän- digen Änderungen der rechtlichen Rahmenbedingungen ihres ökonomischen Handelns (im vorliegenden Kontext ist insbesondere die Änderung des Arbeitszeitgesetzes von Bedeutung) sowie einem verschärften Wettbewerb gegenüber, der sich v. a. in einer zunehmenden Öko- nomisierung niederschlägt. Aus wissenschaftlicher Sicht ergibt sich – neben der mangelnden theoretischen Fundierung des Erfolgskonstruktes für Krankenhäuser, deren primärer Erfolg, im Gegensatz zu gewinnorientierten Unternehmen, nicht direkt messbar ist – die Herausforde- rung, dass es so gut wie keine empirischen Studien gibt, die sich mit der spezifischen, hier vorliegenden Problemstellung auseinandersetzen. Vor diesem Hintergrund besteht die Zielsetzung der Arbeit zunächst darin, die Auswirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle zu untersuchen. Insbesondere verfolgt Kirstin von Trotha die Absicht herauszufinden, ob und in welchem Maße die Zufriedenheit der Ärzte durch ver- schiedene Arbeitszeitmodelle beeinflusst wird und diese sich wiederum auf das strategische Ziel der Wettbewerbsfähigkeit und somit der Performance des Krankenhauses auswirkt. Letztlich ist auch die Generierung instrumenteller Aussagen angestrebt, weil praxisrelevante Handlungsempfehlungen aufzeigen sollen, wie Arbeitszeitmodelle nach dem neuen Arbeits- zeitgesetz konkret umgesetzt und gestaltet werden sollten. Dazu arbeitet Kirstin von Trotha die Stellung und Entwicklung des Krankenhauswesens her- aus. Diese Ausführungen, die sich zunächst mit Definitionen und Erscheinungsformen von Krankenhäusern, dann mit dem novellierten Arbeitszeitgesetz und dessen Umsetzungsmög- lichkeiten sowie letztlich mit den theoretischen Grundlagen der interessierenden Konstrukte beschäftigen, wurden unter Einbezug der aktuellsten wissenschaftlichen Quellen erstellt. Es folgt eine dezidierte Darstellung des „State-of-the-Art“ der empirischen Forschungsarbeiten, bevor die theoretische Fundierung anhand verschiedener theoretischer Bezugspunkte vorge- nommen wird. Diese mündet in die Formulierung forschungsleitender Hypothesen, welche anschließend anhand einer empirischen Studie überprüft werden. V Der empirische Teil der Arbeit besteht aus einer umfangreichen schriftlichen Befragung von Krankenhausärzten sowie Krankenhausmanagern einerseits und Patienten derselben Kranken- häuser andererseits. Der solchermaßen gewonnene triadische Datensatz, der für die empiri- sche Untersuchung in jeweils zwei dyadische Datensätze aufgeteilt wurde, wurde im An- schluss statistisch ausgewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Arbeitszeitmodelle einen Ein- fluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit und die Hospital Performance haben und unterschiedli- che Auswirkungen in den verschiedenen Arbeitszeitmodellen vorliegen. Aufbauend auf die- sen Ergebnissen werden Handlungsempfehlungen für die Praxis abgeleitet. Mit der vorliegenden Arbeit erhält der Forscher einen guten Einblick in die Erfolgsforschung im Allgemeinen sowie in die Untersuchung personalpolitischer Determinanten, deren Aus- wirkungen auf die Mitarbeiterzufriedenheit sowie die Erfolgsauswirkungen im Krankenhaus- wesen im Besonderen. Die wissenschaftstheoretische Vorgehensweise der Theorie geleiteten empirischen Forschung, basierend auf dem methodologischen Grundprinzip des „Scientific Realism“, entspricht vollständig dem heute in der (empirisch fundierten) Betriebswirtschafts- lehre dominierenden und allseits erwünschten Paradigma. Die Arbeit verfügt über eine ausge- zeichnete theoretische Fundierung. Die Erkenntnisse der Arbeit und die daraus abgeleiteten Implikationen für die Krankenhausmanagementpraxis sind von Bedeutung für die konkrete Ausgestaltung von Arbeitszeitmodellen. Die innerhalb der Arbeit generierten wissenschaftli- chen Erkenntnisse sind somit von großem Nutzen für Wissenschaft und Praxis. Bernd Helmig VI Vorwort Die vorliegende Arbeit wurde von der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Fribourg im Mai 2008 als Dissertationsschrift angenommen. An dieser Stelle möchte ich all denen großen Dank aussprechen, ohne deren Unterstützung die Erstellung die- ser Arbeit nicht möglich gewesen wäre. Mein ganz besonderer Dank gilt zunächst meinem Doktorvater, Herrn Prof. Dr. Bernd Hel- mig, durch dessen akademische Schule ich gehen durfte. Er hat mir in allen Phasen der Dis- sertation als kritischer und konstruktiver Diskussionspartner entscheidende Impulse zum Ge- lingen der Arbeit gegeben. Nicht zuletzt hat sein außergewöhnlich schnelles und analytisches Feedback auf inhaltlich offene Fragestellungen maßgeblich zur Fertigstellung der Arbeit bei- getragen. Seiner Unterstützung und seiner hervorragenden Betreuung ist es zu verdanken, dass die vorliegende Arbeit entstehen konnte. Weiterhin danke ich ganz herzlich Herrn Prof. Dr. Rudolf Grünig für die Übernahme des Zweitgutachtens zu meiner Dissertationsschrift sowie Frau Prof. Dr. Stephanie Teufel für den Vorsitz des Disputationsausschusses. Neben den genannten haben viele weitere Personen zum Entstehen dieser Arbeit beigetragen, denen ich ebenfalls Worte des Dankens schulde. Für die vielseitige Unterstützung möchte ich mich auch beim gesamten Lehrstuhlteam für Nonprofit-Management & Marketing der Universität Fribourg, Schweiz bedanken. Hervorhe- ben möchte ich hierbei besonders Frau Patricia Lauper und Herr Dr. Alexander Graf, die zu jeder Zeit ein offenes Ohr für mich hatten und mir notwendige Unterlagen zur Verfügung gestellt haben. Ein besonderer Dank gilt auch all denjenigen, die mich bei den durchgeführten empirischen Erhebungen in den verschiedenen Krankenhäusern und bei den durchgeführten Expertenge- sprächen unterstützt haben. Danken möchte ich auch meinen Kollegen am Luisenhospital Aachen, die stets als konstruktive Diskussionspartner zur Verfügung standen. Schließlich gilt mein ganz besonderer Dank meiner Familie. Ohne sie wäre es nicht möglich gewesen, diese Arbeit vorzulegen. Durch ihre Unterstützung und Ermutigung konnte ich die hohen Berge, die sich im Verlaufe eines Dissertationsvorhabens vor einem aufbauen, sicher erklimmen. Insbesondere möchte ich meinen Eltern Frau Marion Baltzer und Herrn Prof. Dr. Wolfgang Baltzer danken, die es mir ermöglicht haben zu studieren und zu promovieren. Sie haben mich ohne Rücksicht auf ihre eigenen Belange sowohl über die Maßen großzügig fi- VII nanziell, als auch moralisch und persönlich unterstützt. Ohne ihre Großzügigkeit und ihren großen Rückhalt wäre diese Arbeit sicherlich nicht möglich gewesen. An dieser Stelle möchte ich ebenso meiner Schwester Frau Yvonne Baltzer danken, deren Unterstützung und Rat ich in den vergangenen Jahren jederzeit in Anspruch nehmen durfte. Am Ende dieses Vorwortes möchte ich von ganzem Herzen meinem Mann Herrn Dr. Klaus- Thilo von Trotha danken, der mir seit Jahren mit Liebe, Energie, Aufmunterung und Ver- ständnis zur Seite steht und mich zu jeder Zeit liebevoll in meiner Arbeit unterstützte. Deshalb sei die vorliegende Arbeit denjenigen Menschen in Liebe und Dankbarkeit gewid- met, die neben meinem Doktorvater, den größten Anteil am erfolgreichen Abschluss der vor- liegenden Arbeit haben: meiner Familie Kirstin von Trotha VIII Inhaltsverzeichnis Abbildungsverzeichnis.......................................................................................................XIII Tabellenverzeichnis.............................................................................................................XV Abkürzungsverzeichnis....................................................................................................XVII 1. Einleitung............................................................................................................1 1.1. Hintergrund und Problemstellung........................................................................1 1.2. Aufbau der Arbeit und Gang der Untersuchung..................................................4 2. Grundlagen der Untersuchung.........................................................................7 2.1. Die Stellung und Entwicklung des Krankenhauswesens.....................................7 2.1.1. Definitionen und Erscheinungsformen von Krankenhäusern..............................7 2.1.2. Wichtige Mechanismen und Entwicklungen im Krankenhauswesen..................9 2.2. Das novellierte Arbeitszeitgesetz und dessen Umsetzungsmöglichkeiten.........13 2.2.1. Entwicklung des Arbeitszeitgesetzes.................................................................13 2.2.2. Regelungen und Begriffsabgrenzungen im neuen Arbeitszeitgesetz.................15 2.2.3. Umsetzungsmöglichkeiten des novellierten Arbeitszeitgesetzes - mögliche Arbeitszeitmodelle.............................................................................................18 2.3. Theoretische Grundlagen der interessierenden Konstrukte...............................22 2.3.1. Begriffsabgrenzung und Einordnung der Mitarbeiterzufriedenheit...................23 2.3.1.1. Begriffsabgrenzung der Mitarbeiterzufriedenheit..............................................23 2.3.1.2. Einordnung der Mitarbeiterzufriedenheit...........................................................26 2.3.2. Begriffsabgrenzung und Einordnung der Hospital Performance Outcomes......27 2.3.2.1. Begriffsabgrenzung der Hospital Performance Outcomes.................................27 2.3.2.2. Einordnung der Hospital Performance Outcomes..............................................29 2.3.2.2.1. Der Zielansatz....................................................................................................29 2.3.2.2.2. Der Systemansatz...............................................................................................30 2.3.2.2.3. Der Marketingansatz..........................................................................................30 2.3.2.2.4. Der Interessenpluralistische Ansatz...................................................................31 2.3.2.2.5. Der Kontingenzansatz........................................................................................31 2.3.2.2.6. Eignung der Ansätze der Erfolgsfaktorenforschung..........................................31 IX 3. Bestandsaufnahme...........................................................................................33 3.1. Auswirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle im Krankenhaus..................33 3.1.1. Historische Entwicklung und Identifizierung der zugehörigen Forschungsrichtungen........................................................................................33 3.1.2. Analyse der empirischen Forschungsbeiträge....................................................34 3.2. Mitarbeiterzufriedenheit der Krankenhausärzte.................................................43 3.2.1. Historische Entwicklung und Identifizierung der zugehörigen Forschungsrichtungen........................................................................................43 3.2.2. Analyse der empirischen Forschungsbeiträge....................................................46 3.3. Hospital Performance Outcomes........................................................................51 3.3.1. Historische Entwicklung und Identifizierung der zugehörigen Forschungsrichtungen........................................................................................51 3.3.2. Analyse der empirischen Forschungsbeiträge....................................................54 4. Theoretischer Bezugsrahmen der Analyse der Auswirkungen verschiedener Arbeitszeitmodelle im ärztlichen Dienst................................61 4.1. Theoretische Ansätze der Arbeitswissenschaft..................................................62 4.2. Theoretische verhaltenswissenschaftliche Ansätze............................................63 4.2.1. Die Balancetheorie.............................................................................................66 4.2.2. Das Emotional Contagion Konzept....................................................................68 4.2.3. Die Equitytheorie...............................................................................................70 4.3. Der Ansatz der Informationsökonomie..............................................................72 4.4. Ansätze zur theoretischen Fundierung der Hospital Performance Outcomes....74 4.4.1. Der sozialpsychologische Ansatz.......................................................................77 4.4.2. Der verhaltenswissenschaftliche Ansatz............................................................77 5. Entwicklung des Untersuchungsmodells und die Herleitung forschungsleitender Hypothesen.....................................................................81 5.1. Hypothesen zum Einfluss der Arbeitszeitorganisation......................................81 5.2. Hypothesen zum Einfluss der Arbeitszeitorganisation auf die Mitarbeiterzufriedenheit der Krankenhausärzte.................................................84 5.3. Hypothesen zum Einfluss der Mitarbeiterzufriedenheit der Krankenhausärzte auf die Hospital Performance Outcomes............................................................89 5.4. Hypothesen zum Einfluss des Merkmals „Trägerschaft“..................................93 X

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