HERMAEA GERMANISTISCHE FORSCHUNGEN NEUE FOLGE HERAUSGEGEBEN VON HANS FROMM UND HANS-JOACHIM MÄHL BAND 73 MARTIN NEUHOLD Achim von Arnims Kunsttheorie und sein Roman »Die Kronenwächter« im Kontext ihrer Epoche Mit einem Kapitel zu Brentanos »Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter« und Eichendorffs »Ahnung und Gegenwart« MAX NIEMEYER VERLAG TÜBINGEN 1994 Gedruckt mit Unterstützung des Förderungs- und Beihilfefonds Wissenschaft der VG Wort D 29 Die Deutsche Bibliothek - CIP-Einheitsaufnahme Neuhold, Martin: Achim von Arnims Kunsttheorie und sein Roman »Die Kronenwächter« im Kontext ihrer Epoche : mit einem Kapitel zu Brentanos »Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter« und Eichendorffs »Ahnung und Gegenwart« / Martin Neu- hold. - Tübingen : Niemeyer, 1994 (Hermaea ; N.F., Bd. 73) NE: GT ISBN 3-484-15073-4 ISSN 0440-7164 © Max Niemeyer Verlag GmbH & Co. KG, Tübingen 1994 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Printed in Germany. Satz, Druck und Einband: Memminger Zeitung, Verlagsdruckerei GmbH, Memmingen Inhaltsverzeichnis Vorüberlegungen i I. Arnims Kunsttheorie 15 0. Zur Forschung 17 1. Arnims Kunsttheorie im Kontext der Überlegungen Eichendorffs und Brentanos 22 1.1 Kunst als Vermittlung 22 1.1.1 Programme 22 1.1.2 Inspiration und Phantasiebegründung 28 1.2. Das Kunstwerk 36 1.2.1 Der Werkbegriff 36 1.2.2 Gestaltungsprinzipien 52 1.3 Kunst als Deutung 61 1.3.1 Poetische Bearbeitung als Wiedererschließung des »Wesens« 61 1.3.2 Kunst als Deutung von Geschichte, Wirklichkeit, Natur 70 1.4 Kommunikationsformen des Kunstwerks 84 2. Arnims Kunsttheorie und die frühromantische Ästhetik 98 3. »Dichtung und Geschichte« als kunsttheoretischer Text 117 II. »Die Kronenwächter« 127 0. Zur Forschung 129 1. Einleitung 135 2. Sinndimensionen 141 V 2.1 Historisch-politische Ebene 141 2.1.1 »Weiblingen« und das Bild der Zeit im Roman . . .. 141 2.1.2 Berthold und die »Versöhnung des Geistes alter und neuer Zeit« 150 2.2 Politische Ideologie und »conditio humana«. Der Doppelaspekt der Motive Herkunft, Blut, Erbe . .. 164 2.3 Ethik 171 2.4 Der Roman als Weltmodell 184 2.4.1 Universale Zeitmodelle 185 Exkurs: Heilsgeschichte und Bildungstheologie. Die Parzival- Anspielung und das Bildungsthema 200 2.4.2 Himmel und Erde . . . 205 2.5 Kunstthematik 213 2.5.1 Kunst als historisches Faktum 214 2.5.2 Kunstthematik und Kunsttheorie 217 2.5.2.1 Die Einleitung zum zweiten Buch des »Ersten Bandes« 218 2.5.2.2 Die Künstlerfiguren 221 3. Deutungsprobleme und Bedeutungsstruktur . . .. 245 3.1 Das »Orakel der Alten« 245 3.2 Zur Bedeutungsstruktur des Romans (»Haus- märchen«, Brunnen, Farbsymbolik) 249 3.3 »Dichtung und Geschichte« als Vorwort zu den »Kronenwächtern« 261 3.4 Zur Deutung des Romans 263 III. Vergleichende Interpretationen 269 1. »Die mehreren Wehmüller und ungarischen Nationalgesichter« 271 1.1 Zur Erzählsituation 271 1.2 Sinnschichten in den »Wehmüllern« ? 272 1.2.1 Die politisch-gesellschaftlichen Anspielungen . . .. 272 1.2.2 Universalgeschichte, >Weltbild< 276 1.2.3 Kunstthematik 279 1.3 Deutung und Bedeutung 281 VI i-3-1 Deutung in den »Wehmüllern« 281 1.3.2 Der Deutungswiderstand des Textes 285 1.4 Vergleichende Überlegungen 289 2 »Ahnung und Gegenwart« 294 2.1 Zur Erzählsituation 294 2.2 Das Welt- und Geschichtsbild als zentraler Aussage- gehalt 296 2.3 Thematische Aspekte 298 2.3.1 Ethik 298 2.3.2 Kunst 300 2.3.3 Politik 304 2.4 Die Homogenität der Bedeutungsstruktur 306 2.5 Deutungswiderstände? 311 2.5.1 Thematisierung von Deutung 311 2.5.2 Brüche 313 2.5.3 DerSchluß 315 2.5.4 »Der geheimnisvolle Buchstab« 319 2.6 »Göttlicher Klang« 321 3. Schlußbemerkung 329 Literaturverzeichnis 333 VII Fiir ULRICH FULLEBORN Danksagung Die vorliegende Untersuchung verdankt ihre Entstehung nicht zuletzt der vielfältigen geistigen und materiellen Unterstützung anderer. Mein Dank gilt: Der Studienstiftung des deutschen Volkes (insbesondere Dr. Max Brocker) für ein Promotionsstipendium; Herausgebern und Verlag der HERMAEA; Ulfert Ricklefs für die kritische Begleitung meiner Studien und viele Anregungen; Gerhard Kießling für seine unschätzbare Hilfe bei den Korrekturen und Peter Horst Neumann für die stete Erinnerung, daß es mehr als eine Sicht der Dinge gibt. Meinem Lehrer Ulrich Fülleborn schulde ich Dank für weit mehr, als mir im einzelnen zu nennen hier möglich ist. Besonders danke ich schließ- lich meiner Frau und meinen Eltern, ohne deren Unterstützung und Rückhalt diese Arbeit weder begonnen noch beendet worden wäre. IX