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Wiener Journal Aktiv Leben PDF

48 Pages·2016·14.61 MB·German
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Wiener Journal Das Magazin der 14. Oktober 2016 Die Alten werden immer jünger m a h g a n D altu h c s n Ei e h c m e i M u s i ! Entgeltli s p ü t ' s a ett n o b o/ ot h p k c o d: ist n u gr er nt Hi n e Wi es al ozi S ds n o F o: ot F Daham: Das heißt so lange wie möglich selbstbestimmt im eigenen Zuhause leben. Der Fonds Soziales Wien fördert mobile Angebote wie Heimhilfe und Besuchsdienst für 36.000 Wienerinnen und Wiener. Wien. Do geht's ma guad! 365 Tage im Jahr 01/24 5 24, 8:00–20:00 Uhr www.fsw.at Foto: Getty / Westend61 DIE ALTEN WERDEN IMMER JÜNGER Seit einigen Jahrzehnten zerbrechen sich Ansteigen der Scheidungsraten unter Seni- Altersforscher den Kopf über die Lebenszeit, oren. Allerdings kann sich nicht jeder einen so die manche auch „die späte Freiheit“ genannt drastischen Schritt zur neuen Freiheit leisten haben: Immer mehr Menschen erleben die (S. 10). Etwas einfacher haben es da schon späten Jahre in immer besserer körperlicher die, die sich auf ein Studium stürzen und noch und geistiger Verfassung. Doch was machen einmal mit aller Energie zu lernen beginnen sie aus dieser Situation? Wie gestalten sie (S. 16). Viele wollen es natürlich noch einfacher diese Jahre, die ihnen neue Chancen bieten, haben und für die sind die Seniorenreisen aber auch neue Fragen aufwerfen (S. 4)? Ein gedacht, bei denen man sich auf eine ganz überraschender Effekt, mit dem man vor ein andere Art näherkommen kann, als das im Be- paar Jahrzehnten kaum gerechnet hat, ist das rufsleben möglich gewesen wäre (S. 22). 28 Reise 40 Mode Eine Wanderung um den großen Karpfenteich Die Messe WearFair hat sich ganz der bei der tschechischen Stadt Třeboň. Nachhaltigkeit verschrieben. 34 Kulinarik 41 Blurays & DVDs 10-Minuten-Rezepte aus der Feder von Monsieur Chocolat, Herbert, The Returned 2, Gesundheitsexperten. House of Cards 4, Angry Birds – The Movie. 36 Wein 42-44 Spiele Vinophile Aktionen und Events zum Kreuzworträtsel, Bridge und das „Wiener Journal“- Herbstbeginn. Suchbild. 38 Selbst & Ständig 47 Krobath Anna Krizanits entwirft ganz besondere Weil es wichtigere Dinge gibt im Leben. Schlafen Verpackungen. zum Beispiel. 14. 10. 2016 WIENER JOURNAL 3 4 WIENER JOURNAL 14. 10. 2016 Wiener Journal Das Magazin der „Es zahlt sich 14. Oktober 2016 immer aus“ Die modernen Menschen leben länger und sind dabei gesünder als ihre Vorfahren. Deswegen Die Alten werden immer jünger müssen sie sich, ob ihnen das gefällt oder nicht, die Frage stellen, was sie mit der gewonnenen Zeit Hätte uns auch anfangen wollen. Der Soziologe Franz Kolland rät, niemals zu zögern, wenn es darum geht, etwas gut gefallen Neues zu beginnen: „Es zahlt sich immer aus.“ ALTERNATIVE TITELSEITE Foto: Getty/Image Source Text: Christian Hoffmann ZITIERT „Ich möchte, dass das Alter als eigene Lebensphase akzeptiert wird. Und dass diese Lebensphase gelebt wird.“ Franz Kolland, Soziologe Seite 8 Foto: Getty/Alistair Berg 14. 10. 2016 WIENER JOURNAL 5 E mily Maxwell ist eine Heldin. Sie ist acht- nenden Publikum einer Fernseh-Show im hohen Al- zig Jahre alt, verwitwet und lebt alleine in ter noch tänzerische Höchstleistungen zeigen. Nein: einem Vorort der Stadt Pittsburgh. Sie Emily ist eine durchschnittliche alte Frau, die sich mit ist eine Romanfigur, die Hauptfigur des durchschnittlichen Problemen herumschlägt. Bemer- Buches „Emily, allein“ des amerikanischen Autors kenswert ist nur, dass sich ein Autor gefunden hat, der Stewart O’Nan. Sie könnte genauso gut in Österreich sich mit ihrem Leben befassen will. leben, jeder kennt eine Frau wie Emily und deswe- Angesichts der steigenden Lebenserwartung der gen ist sie auch besonders interessant: Sie ist weder Menschen in der westlichen Welt haben Soziologen dement noch pflegebedürftig noch ist sie eine der die traditionelle Aufteilung des Lebens in Ausbildung, bewundernswerten aktiven Alten, die vor dem stau- Berufstätigkeit und Ruhestand längst aufgegeben. Sie Foto: Imago/Westend61 6 WIENER JOURNAL 14. 10. 2016 sprechen mittlerweile von einer dritten Lebenspha- aus dem Leben ringsum zurückzieht. Und eine fünfte se zwischen dem sechzigsten und dem achtzigsten Gruppe, die noch lange erwerbstätig bleibt. Jahr, und von einer vierten jenseits der achtzig. Der Vor allem aber gibt es keine klaren Leitbilder für die Gesundheitszustand dieser Altersgruppen ist we- dritte und vierte Lebensphase, die sich erst in den sentlich besser als der ihrer Vorfahren, unterstreicht letzten Jahrzehnten entwickelt hat. Auf der einen Franz Kolland, Professor am Institut für Soziologie Seite sind die Vorurteile weit verbreitet, denen zufol- der Universität Wien. „Der Anteil derjenigen, die bei ge die ältere Generation in erster Linie dement und Befragungen angeben ‚Ich fühle mich gesund‘, steigt pflegebedürftig ist, was der gesellschaftlichen Wirk- kontinuierlich.“ Oder in den Worten von Frau Max- lichkeit nicht entspricht: Der österreichischen Hoch- well: „Emily ging allmählich dem Tod entgegen, ja, altrigenstudie zufolge gelten knapp neun Prozent der schön und gut, das galt für sie alle. Wenn Dr. Sayid zu Hause lebenden Menschen zwischen 80 und 85 glaubte, sie sei deshalb am Boden zerstört, zeigte das Jahren als pflegebedürftig. Sachlich betrachtet, ist also nur, wie jung er noch war. In Hysterie zu verfallen ein großer Teil der älteren Generation durchaus in der hatte keinen Sinn.“ Lage, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Darüber hinaus ist es schwierig, einheitliche Aussa- Das entgegengesetzte Idealbild weckt bei Anna gen über diese neuartige ältere Generation zu machen. Wanka aber ebenfalls Misstrauen: das der aktiven „Typisch für sie ist die Verschiedenheit“, sagt Kolland. Alten. „Aus unseren Befragungen wissen wir, dass „Der Bildungshintergrund und die Berufslaufbahn viele diese Vorstellung bereits verinnerlicht haben.“ sind heute sehr differenziert. Noch vor fünfzig Jah- Sie zeigt sich in den Heldenbildern von 70jährigen ren hatte die Mehrheit der älteren Generation gerade Marathonläufern, eine Vorstellung, die enormen einmal einen Volksschulabschluss.“ Außerdem unter- Druck auf die ältere Generation ausübt und, wie scheidet sich das Leben der Senioren im städtischen Wanka betont, nicht mehr als eine Verlängerung des Raum stark von dem am Land, und dort auch noch Jugendideals ist. (Und damit, wie man hinzufügen einmal nach Regionen. könnte, nur eine andere Art der Geringschätzung Deswegen kann Emily Maxwell natürlich keine ty- des Alters.) pische Vertreterin der modernen Alten sein, weil es den Prototyp des Senioren nicht gibt. Ihr Leben plät- schert recht gemächlich dahin und als sie die penible Entgeltliche Einschaltung Ordnung im Haushalt ihrer Schwägerin Arlene sieht, die ebenfalls alleine lebt, überlegt sie, ob diese gnaden- lose Sauberkeit nicht damit zu tun haben könnte, dass sie beide nicht ausgelastet sind. „Da sie selbst einen endlosen Feldzug gegen die Unordnung führte, war Emily neidisch, doch zugleich hegte sie den Verdacht, dass diese Sauberkeit übertrieben, ja vielleicht sogar neurotisch war, ein Nebenprodukt des Umstandes, dass Arlene, genau wie sie, nicht genug zu tun hatte.“ Anna Wanka, ebenfalls Soziologin an der Universi- tät Wien, ist selbst erst 29 Jahre alt, befasst sich aber trotzdem schon seit acht Jahren mit Altersforschung. Beratungen sind jederzeit Sie fasziniert an diesem Thema, dass es, wie die So- nach Absprache möglich Residenz-Wohnen ziologen sagen, „um eine undefinierte Lebensphase“ geht. Spätestens seit dem Eintritt in die Volksschule für mehr Lebensqualität im Alter wird der moderne Mensch von Institutionen gelei- tet, erst jenseits der Berufslaufbahn eröffnet sich eine neue Phase, für die es wenig Normen und Leitbilder Die Kursana Residenz Wien-Tivoli bietet Ihnen anspruchsvollen gibt, eine Periode der Freiheit, die allerdings erst mit Wohnkomfort im eigenen Appartement mit vielen Serviceleistun- Sinn gefüllt werden muss. „Ich habe das Gefühl“, sagt gen inklusive. Sie leben unabhängig und genießen gleichzeitig die Wanka, „dass die Altersphase und die Jugendphase Sicherheit in der Gemeinschaft. Für ein persönliches Gespräch viel miteinander zu tun haben. In beiden Fällen geht stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Wir freuen uns auf Sie! es um die Suche nach Sinn.“ Aus den Studien, die Wanka kennt oder selbst durch- n Wohnen mit Service n Restaurant und Café geführt hat, ergeben sich fünf typische Möglichkeiten: n Pflege-Wohnbereich n Freizeit- und Kultur- Eine Gruppe von Senioren, die aktiv bleibt und sich n Einzel- und Doppelzimmer programm vor allem ehrenamtlich in verschiedenen Bereichen mit Bad n Ergo- und Physiotherapie der Gesellschaft betätigt. Eine zweite, die vor allem zu sich selbst zurückkehrt und sich auf Bildung und Kursana Residenz Wien-Tivoli, Hohenbergstraße 58, 1120 Wien Selbstbildung konzentriert. Eine dritte, vor allem Tel: 1 . 8 12 88 66 - 0, E-Mail: [email protected] weibliche, die in der Großeltern-Rolle aufgeht. Eine vierte Gruppe, zu der vor allem schlecht ausgebildete Mein sicheres Zuhause. Menschen mit geringem Einkommen zählen, die sich 14. 10. 2016 WIENER JOURNAL 7 61 d n e est W o/ g a m o: I ot F Nein, die Antwort kann von nie- Während 1983 der Altersforscher Le- gibt. „Dafür brauchen wir die richtigen mand anderem kommen als von den opold Rosenmayr noch von der „späten Formen der Weiterbildung“, sagt er und Betroffenen selbst, sagt Wanka. „Die Freiheit“ geschwärmt habe, sieht Kol- fügt hinzu: „In mancher Hinsicht ist Senioren müssen selbst eine Antwort land dreißig Jahre später eine Gene- unsere Gesellschaft einfach altersblind.“ finden auf die Frage: Wie möchte ich ration, die die sogenannten „Alters- Und wenn ihn dann ein 65jähriger im sein? Was möchte ich tun? Sie dürfen potenziale“ noch kaum ausschöpft und Rahmen eines Interviews fragt, ob es sich nicht davon überrollen lassen, was sich stattdessen „einbunkert, was sehr sich noch auszahlen würde, in seinem andere von ihnen erwarten.“ überraschend ist“. Alter ein Instrument zu lernen, dann Franz Kolland, selbst bereits 60 Jahre Auch für Emily Maxwell, die Ro- antwortet Franz Kolland energisch: „Es alt, sieht dieses Problem ganz ähnlich. manheldin, trifft diese Diagnose zu. zahlt sich immer aus!“ Das ist für ihn die Er beobachtet bei den Studien, die das Sie pflegt Haus und Garten, besucht wichtigste Botschaft an die neue, ältere Institut durchführt, dass die Menschen manchmal Partys im Country Club, Generation. Ein wichtiges gesellschafts- in der dritten Lebensphase wenig Lust die sie auch schon seinerzeit mit ihrem politisches Ziel wäre für ihn, dass sich haben, sich von der Jugend abzusetzen. Mann besucht hat. Erst als ihre Schwä- die Anzahl der Senioren, die Bildungs- Darin sieht er einen markanten Unter- gerin Arlene nach einem Kreislaufkol- einrichtungen frequentieren, in einem schied zu früheren Seniorengenerati- laps im Krankenhaus liegt, ändert sich vernünftigen Zeitrahmen verdoppelt. onen und ergänzt: „Diese Einebnung ist die Lage. Emily muss plötzlich wieder Auch Anna Wanka weiß von ihren In- ein Verlust. Ich möchte, dass das Alter Auto fahren und sich um Arlenes An- terviewpartnern, dass viele der Älteren als eigene Lebensphase akzeptiert wird. gelegenheiten kümmern, sie muss ihren Vorurteile in Bezug auf ihre Fähigkeit Und dass diese Lebensphase gelebt Tag strukturieren und ihre Zeit einteilen haben, Neues zu lernen. Dabei unter- wird.“ und macht dabei die überraschende Er- scheidet man heute, wie Wanka be- Dass die aktuelle Generation der 60- bis fahrung, wie gut sie das alles noch kann. tont, fluide und kristalline Intelligenz. 80jährigen noch nicht so recht heraus- Wie viel Potenzial noch in ihr steckt. Die fluide Intelligenz, also die Schnel- gefunden hat, wie sie ihr Leben gestal- Dieser Punkt macht Kolland am meisten ligkeit der Auffassung, kann im Alter ten soll, ergibt auch ein anderer Befund, Kopfzerbrechen. Aus diversen Studien manchmal nachlassen, die kristalline den Kolland bei seiner Arbeit in der weiß er, dass knapp vierzig Prozent der Intelligenz jedoch, die auf Erfahrungs- Altersforschung erhoben hat: „Die mei- älteren Generation an Bildung interes- wissen beruht, verändert sich kaum und sten stehen auf dem Standpunkt: Jetzt siert wären, dass viele sich mit kulturel- kann noch lange genützt werden. Alles bin ich in Pension, jetzt lasse ich es mir len Dingen befassen oder mehr über die in allem sei Lernen, die Offenheit für gut gehen. Für vierzig Prozent ist das Natur wissen möchten, dass es aber of- Neues, die wichtigste Voraussetzung für Garteln die wichtigste Beschäftigung.“ fenbar nur selten das passende Angebot geistige Gesundheit. 8 WIENER JOURNAL 14. 10. 2016 Franz Kolland hat oft beobachtet, dass Und bei dieser Fahrt macht Emily die viele Menschen ab Mitte siebzig die Ver- erstaunliche Entdeckung, dass mit dem änderung und damit das Neue auszuklam- Alter sie selbst sich verändert hat. Sie mern beginnen. „Das sieht man, wenn kommt an die Straße, durch die sie als man die Wohnungen betritt. Die werden junges Mädchen den Ort verlassen hat oft ab diesem Alter ‚zugehäkelt‘. Diese und über die sie später dann als Mutter Menschen haben dann große Schwierig- mit ihrer Familie immer wieder zu Be- keiten, wenn sie zum Beispiel in späteren such gekommen war: „Es war wie ein Jahren in ein Pflegeheim übersiedeln müs- Wunder. Sie war ihr ganzes Leben diese sen, ein besonders schwieriger Übergang.“ Straße entlanggefahren, auf der Flucht Und wie ist das mit Emily Maxwell? Nun, oder bei der Rückkehr, und jedes Mal war die häkelt sich nicht ein. Nachdem sie die Fahrt von Schuld belastet gewesen. Da bemerkt hat, dass sie mit dem Auto ihrer war es bloß natürlich, dass die Landschaft Schwägerin ganz gut zurechtkommt, legt den Rest eines schlechten Gewissens für sie sich einen Kleinwagen zu und unter- sie bereithielt, doch statt von jenen alten nimmt etwas, was man zwar nicht im en- Gespenstern verfolgt zu werden, hatte sie geren Sinn als Weiterbildung bezeichnen das Gefühl willkommen zu sein, als hätte kann, aber für sie mindestens genauso sich in den dazwischenliegenden Jahren BUCHTIPP wichtig ist: Sie verreist zum ersten Mal seit in ihrem Innern unmerklich ein Wandel Stewart O’Nan: langem wieder, und zwar in das Dorf ihrer vollzogen.“ Vielleicht kann es kaum eine Emily, allein. Roman. Kindheit. „Emily fand es nicht morbid, schönere Erfahrung geben als die, in den Deutsch von Thomas sondern ganz natürlich, dass sie sich mit späteren Jahren über die früheren Kon- Gunkel. Verlag Rowohlt, dem Nahen ihres eigenen Todes immer flikte hinausgewachsen zu sein und damit 2011, 384 Seiten. stärker für ihre Herkunft interessierte.“ die Welt klarer zu sehen. Entgeltliche Einschaltung Der Preis des Schweigens Das Leben wird immer länger und der Wunsch, es glücklich auszukosten, immer stärker. Diese Entwicklung schlägt sich nun auch in den Scheidungsraten nieder. Wer den richtigen Partner noch nicht hat, macht sich vielleicht auch jenseits der 50 auf die Suche. Text: Gregor Kucera D as Leben ist einfach zu lange, um es nicht mit dem optimalen Partner zu „ verbringen“, meint Lieselotte. Die Mittfünfzigerin hat erst vor wenigen Wochen nach 30 Jahren Ehe ihren Mann verlassen, und „das sieht man mir an, meinen meine Freunde“. Nicht Trauer oder Schmerz, Rosen- krieg oder gegenseitige Schuldzuweisungen, sondern Lebenslust und Freude seien die „Nachwirkungen“ dieser Entscheidung. „Mein Ex-Mann wird immer ein guter Freund bleiben – und auch er ist gerade neu und glücklich verliebt. Die einzigen, die Probleme mit un- serer Entscheidung hatten, waren unsere Kinder, aber auch das ist schon besser.“ 10 WIENER JOURNAL 14. 10. 2016

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Seit einigen Jahrzehnten zerbrechen sich. Altersforscher den Kopf über die Lebenszeit, die manche auch „die späte Freiheit“ genannt haben: Immer mehr Menschen erleben die späten Jahre in immer besserer körperlicher und geistiger Verfassung. Doch was machen sie aus dieser Situation?
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