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Mythos Mitte: Wirkmächtigkeit, Potenzial und Grenzen der Unterscheidung ‚Zentrum/Peripherie‘ PDF

266 Pages·2011·2.966 MB·German
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Arbeitsgruppe „Zentrum und Peripherie in soziologischen Differenzierungstheorien“ Mythos Mitte Arbeitsgruppe „Zentrum und Peripherie in soziologischen Differenzierungstheorien“ Mythos Mitte Wirkmächtigkeit, Potenzial und Grenzen der Unterscheidung ‚Zentrum/Peripherie‘ Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über <http://dnb.d-nb.de> abrufbar. . 1. Auflage 2011 Alle Rechte vorbehalten © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 Lektorat: Dorothee Koch VS Verlag für Sozialwissenschaften ist eine Marke von Springer Fachmedien. Springer Fachmedien ist Teil der Fachverlagsgruppe Springer Science+Business Media. www.vs-verlag.de Das Werkeinschließlichallerseiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohneZustimmungdes Verlags unzulässig und strafbar. Das gilt insbesond ere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspei- cherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Die Wiedergabe von Gebrauchsnamen, Handelsnamen, Warenbezeichnungen usw. in diesem Werk berechtigt auch ohne besondere Kennzeichnung nicht zu der Annahme, dass solche Namen im Sinne der Warenzeichen- und Markenschutz-Gesetzgebung als frei zu betrachten wären und daher von jedermann benutzt werden dürften. Umschlaggestaltung: KünkelLopka Medienentwicklung, Heidelberg Gedruckt auf säurefreiem und chlorfrei gebleichtem Papier Printed in Germany ISBN 978-3-531-17971-1 Inhaltsverzeichnis Vorwort .......................................................................................................... 9 Einleitung: Mythos Mitte ...............................................................................11 1. Teil: Territoriale Zentren und Peripherien Christine Schmid, Christine Unrau 1. Zentrum und Peripherie als geographisch lokalisierbare Einheiten ...........25 2. Zentrum und Peripherie – ein Charakteristikum von Hochkulturen? .........27 3. Monozentrische Reiche und polyzentrische Poliswelt ...............................33 4. Weltsystem und Dependenz .......................................................................37 5. Globale Peripherien, globale Zentren? .......................................................45 6. Territoriale Zentren und Peripherien – Hierarchie der Räume ...................51 Exkurs: Koloniale Umschreibung der Zentrum/Peripherie-Differenz und der Völkermord in Ruanda (Anne Härtel)............................................55 2. Teil: Ideelle Zentren und Peripherien Justus Heck, Sebastian Neubauer, Svenja Reinke 7. Von territorialen zu ideellen Zentren .........................................................69 8. Der Bruch mit der ‚natürlichen‘ Ordnung..................................................73 9. Über ideelle Zentren bei Franz Kafka ........................................................81 6 Inhaltsverzeichnis 10. Theoretische Konturierung ideeller Zentren ............................................ 89 11. Ideelle Zentren als Ordnungsstifter in der Moderne ................................. 101 3. Teil: Das Individuum als Zentrum Andreas Bischof, Mario Schulze, Hanna Steffen 12. Das Individuum und der Verlust des Zentrums ........................................105 13. Emile Durkheim: Vom Kult des Individuums zur Vergottung des Kollektivs ................................................................................................. 107 14. Georg Simmel: Die widerspruchsvolle Individualisierung in einer versachlichten Welt ..................................................................................111 15. Moderne Gesellschaft als Intervention .....................................................115 16. Die Flucht ins Normale ............................................................................117 4. Teil: Bürgerliche Rechte als Zentrum moderner Gesellschaften Alexander Hirschfeld, Uta Lehmann 17. Bürgerliche Rechte als integrative Mitte der Gesellschaft .......................135 18. Zentrum und Peripherie in modernen Nationalstaaten .............................137 19. Émeutes in den Banlieues – der Weg ins Zentrum? ................................. 149 20. Die Émeutes als Konflikt um das Zentrum ..............................................165 5. Teil: Zentrum und Peripherie innerhalb funktionaler Teilsysteme Lukas Becht, Johannes Geng, Alexander Hirschfeld 21. Funktional differenzierte Gesellschaft als polyzentrisches Sozialsystem 171 22. Luhmanns systemspezifisches Konzept von Zentrum und Peripherie .....173 Inhaltsverzeichnis 7 23. Zentrum und Peripherie im System der Massenmedien – Der partizipative Online-Journalismus und die Realität der Massenmedien 2.0 ....................................................................................185 24. Zentrum und Peripherie im politischen System der Gesellschaft .............195 25. Die Dezentralität des Zentrums in der polyzentrischen Gesellschaft .......209 6. Teil: Die vergessene Peripherie: Sozialer Wandel und gesellschaftliche Marginalisierungen Lukas Becht, Alexander Hirschfeld, Mario Schulze 26. Gesellschaftliche Randlagen und sozialer Wandel ...................................213 27. Soziale Bewegungen, sozialer Wandel und Marginalisierung im Kontext funktionaler Differenzierung .....................................................215 28. Die Jugendbewegung: Ein Beispiel für soziale Bewegungen und ihren Weg von der Peripherie ins Zentrum ........................................................221 29. EU-Flüchtlingslager in Polen: Ein Beispiel für soziale Randlagen an der Peripherie zwischen Inklusion und Exklusion ....................................237 30. Systemübergreifende Peripherie und die Ambivalenz des Zentrums .......249 Schluss: Mythos Mitte revisited .....................................................................251 Anhang 1:Franz Kafka: Vor dem Gesetz ...................................................... 265 Anhang 2: Online-Recherche auf www.abnehmen-mit-genuss.de ................. 267 Zu den Autoren .............................................................................................. 269 Abbildungsverzeichnis ...................................................................................271 Literaturverzeichnis ........................................................................................ 273 Vorwort Dieses Buch ist dezentral entstanden. Das heißt, es hat weder in einem Autor, noch in einem Entstehungsort eine Mitte. Stattdessen zeichnet dafür ein Autoren- kollektiv verantwortlich, welches sich über ganz Deutschland verteilt und aus einer soziologischen Arbeitsgruppe des 2. Geisteswissenschaftlichen Kollegs der Studienstiftung des deutschen Volkes hervorgegangen ist. Dennoch handelt es sich nicht um einen Sammelband aus einzelnen, hermetisch voneinander ge- trennten Aufsätzen, sondern um eine gemeinsame Abhandlung zur Leitdifferenz ‚Zentrum/Peripherie‘. Als verbindendes Moment fungierten dabei der gemein- sam während der Kollegs erschlossene Theoriefundus sowie die Fragestellung nach dem Erklärungspotenzial dieser Unterscheidung. Den Grundstein für die Überlegungen des Buches und den Zusammenhalt der Gruppe legten Alois Hahn und Hans-Georg Soeffner durch ihr immenses Wissen und die freundschaftliche Begleitung. Wir danken ihnen dafür. Zu Beginn war die Arbeitsgruppe darauf angelegt, „Zentrum und Peripherie in soziologischen Differenzierungstheorien“ analytisch fruchtbar zu machen, und dabei auf das Oberthema des Kollegs „Von den Rändern her denken – die Peri- pherie und das Periphere“ hinzuarbeiten. Dank der Offenheit und Kreativität des Arbeitsprozesses war aber schnell eine Erweiterung des Blicks auf soziologische Theorie, Literatur und andere Herangehensweisen etabliert, die es uns ermög- lichte, die unterschiedlichen Fächerhorizonte und Interessenschwerpunkte pro- duktiv einzubringen. Auch diese Dezentralität wird in diesem Buch abgebildet. Nicht zuletzt der offenen Konzeption der ‚Institution Geisteswissen- schaftliches Kolleg‘ und dem Einsatz von Klaus Heinrich Kohrs, Inga Scharf und Thomas Ludwig seitens der Studienstiftung des deutschen Volkes ist dies zu verdanken. Sie brachten uns für je eine Woche an Orten zusammen, die sich durch geistige und räumliche Abgeschiedenheit ausgezeichnet für die Arbeit an der Unterscheidung von Zentrum und Peripherie eigneten – im November 2007 in Kröchlendorff im ost-brandenburgischen Landkreis Uckermark, im April 2008 in Eisenach, im Oktober 2008 im Kloster Schöntal, Hohenlohe, und schließlich in Bad Honnef bei Bonn. Ein Ausflug nach Prenzlau, einer Stadt auf der Suche nach einem Zentrum; eine Foto-Safari durch die Peripherien Eisenachs; der Besuch der Kunsthalle Würth, einem kulturellen Zentrum fernab der Kultur- 10 Arbeitsgruppe „Zentrum und Peripherie in soziologischen Differenzierungstheorien“ hauptstädte Europas; und ein sommerliches Abendessen in einem Bad Godes- berger Garten förderten auf nicht-theoretischem Wege die Gruppendynamik, die es brauchte, um unser Autorenkollektiv für dieses Buch zu integrieren. Wir danken deshalb der Zeit-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius für die finanzielle Förderung des Geisteswissenschaftlichen Kollegs. Aufgrund der räumlichen Verstreutheit der Autoren und Autorinnen waren wir ganz besonders auf Anlässe und Orte des Zusammentreffens und der Kommensalität besonders angewiesen. Deshalb danken wir Erika Hahn für ihren Einsatz während eines „Wintersdorfer Suppenseminars“ zu den Frühschriften Karl Marx‘ im Juli 2008 nahe der Grenze zu Luxemburg; Annette Soeffner für die Begleitung auf einer Israel-Reise im März 2009 und die anschließende Gastfreundschaft. Die zweiwöchige Reise nach Israel wurde dankenswerterweise durch die Unterstützung des Deutschen Akademischen Austauschdienstes DAAD ermöglicht, wobei wir auch dem Institut für Deutsche Geschichte an der Hebrew University in Jerusalem, Moshe Zimmermann, der Universität Haifa und einer Gruppe palästinensischer Studierender danken möchten. Besonders hervorzuheben sind schließlich die Kursteilnehmer_innen, die sich nicht durch Textfragmente an diesem Buch beteiligen konnten, deren Diskussionsbeiträge sich in dem Buch aber indirekt wiederfinden: Valerie M. Wolf, Carolin Peschel, Ania Zymelka, Daniel-Pascal Zorn sowie Kathleen Piskol. Dem unermüdlichen Sebastian Brand verdanken wir überdies ein äußerst kritisches Lektorat aller Texte. Für einen Vortrag inklusive eingängiger Diskus- sion danken wir Jürgen Link, dessen Analyse des Normalismus im vierten Teil des Buches aufgegriffen wird. Schließlich ist dem Kulturwissenschaftlichen In- stitut in Essen und namentlich Dana Giesecke sowie Sonja Fücker dafür zu danken, dass wir dort zwei ungestörte Redaktionstreffen im September 2009 und April 2010 abhalten konnten, auf denen das vorliegende Buch seine Gestalt und seine thematische Mitte erhalten hat. Oktober 2010 Arbeitsgruppe „Zentrum und Peripherie in soziologischen Differenzierungstheorien“ Einleitung: Mythos Mitte „In der Mitte aller Dinge / wohne ich, der Sohn des Himmels. / Meine Frauen, meine Bäume, / Meine Tiere, meine Teiche, / Schließt die erste Mauer ein. / Drunten liegen meine Ahnen: / Aufgebauscht mit ihren Waffen, / Ihre Kronen auf den Häuptern, / Wie es einem jeden ziemt, / Wohnen sie in den Gewölben. / Bis ins Herz der Welt hinunter / Dröhnt das Schreien meiner Hoheit. / Stumm von meinen Rasenbänken, / Grünen Schemeln meiner Füße, / Gehen gleichgeteilte Ströme / Osten-, west- und süd- und nordwärts, / Meinen Garten zu bewässern, / Der die weite Erde ist. / Spiegeln hier die dunkeln Augen, / Bunten Schwingen meiner Tiere, / Spiegeln draußen bunte Städte, / Dunkle Mauern, dichte Wälder / Und Gesichter vieler Völker. / Meine Edlen, wie die Sterne, / Wohnen rings um mich, sie haben / Namen, die ich ihnen gab, / Namen nach der einen Stunden, / Da mir einer näher kam, / Frauen, die ich ihnen schenkte, / Und den Scharen ihrer Kinder; / Allen Edlen dieser Erde / Schuf ich Augen, Wuchs und Lippen, / Wie der Gärtner an den Blumen. / Aber zwischen äußern Mauern / Wohnen Völker meine Krieger, / Völker meine Ackerbauer. / Neue Mauern und dann wieder / Jene unterworfnen Völker, / Völker immer dumpfern Blutes, / Bis ans Meer, die letzte Mauer, / Die mein Reich und mich umlagert“ (Hofmannsthal 1897). Antike Großreiche, der Durchschnittsmensch und führende Vertreter staats- tragender politischer Parteien haben eines gemeinsam: Sie sehen sich in der Mitte der Gesellschaft. Hier entfaltet der Kaiser von China mit den Worten, die ihm Hugo von Hofmannsthal in den Mund gelegt hat, eine bilderreiche Be- schreibung seines Reiches, das sich in konzentrischen Mauerkreisen um ihn als ‚Mitte aller Dinge‘ legt – über ihr der Himmel, unter ihr die kaiserlichen Ahnen. In den Augen des selbsternannten Himmelssohns ist die Ferne das noch zu Be- schreibende, denn ringsum sind die Bezeichnungen und Namen, die Aufgaben und Identitäten bereits vergeben. Bis zu den geographischen Rändern ist das Kaiserreich bekannt. Und zwar deshalb, weil „die Grenzen dort liegen, wo das Zentrum sie sieht, unabhängig davon, wie an der Peripherie die nachbarschaft- lichen Kontakte ausfransen“ (Luhmann 1997a: 668). Es sind zugleich die Gegenden, wo keine ‚Edlen‘ mehr wohnen, sondern Krieger, Bauern und jene, mit jedem der konzentrischen Kreise immer ‚dumpferen‘ Völker. Die Peripherie wird in dieser Perspektive von der Mitte her bestimmt. Sie ist weit entfernt, untergeordnet und im Vergleich zum Zentrum erscheint sie als minderwertig. So entfaltet sich der Mythos einer ‚Mitte‘, die aufgrund ihrer Ausstrahlung und Macht, aufgrund ihrer sozialen Zusammensetzung und ihres Glanzes etwas ganz Besonderes ist. Hier wird deutlich, dass Zentrum und Peripherie keines- D. Koch (Hrsg.), Mythos Mitte, DOI 10.1007/978-3-531-93003-9_1, © VS Verlag für Sozialwissenschaften | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH 2011 12 Arbeitsgruppe „Zentrum und Peripherie in soziologischen Differenzierungstheorien“ wegs nur räumliche Strukturmuster sind, sondern vielmehr eine soziale Kon- stellation darstellen, die durch eigentümliche Austauschverhältnisse, Differenz- ierungen und Abhängigkeiten gekennzeichnet ist. Dafür steht Hofmannsthals Gedicht, in dem es vordergründig um die räumliche Weite des Reiches geht, im Hintergrund jedoch vom ‚Schreien der Hoheit‘, den ‚geschenkten Kindern‘ und ‚dumpfen Völkern‘ die Rede ist. Und schließlich finden sich bis in die pluralis- tische Gesellschaft des 21. Jahrhunderts Indizien für die Virulenz und die soziale Brisanz des scheinbar vormodernen Beschreibungsmusters ‚Zentrum/Peri- pherie‘: Global Cities (Sassen 1991) als kapitalistische Schaltzentralen, Entwick- lungsländer als abgehängte Peripherien; zentrale Wert- und Normenkomplexe, Durchschnitts- und Mittelwerte als Orientierungskriterien, und nicht zuletzt die Vorstellung, dass sich in Staat und Politik als Zentrum der Gesellschaft sozialer Wandel, Partizipation und Wohlfahrt realisieren lassen. Dieses Buch fragt, woraus sich die Strahl- und Anziehungskraft jenes Mythos ‚Mitte‘ speist und welche Dimensionen er in Gestalt des Verhältnisses von Zentrum und Peripherie annimmt. Denn das historisch anmutende Gefüge von Kaiser und Untertan, Himmelssohn und ‚dumpfen Völkern‘, von Mitte und Rand weist darauf hin, dass nur innerhalb der Unterscheidung von Zentrum und Peripherie die ‚Mitte‘ ihre prägende Kraft entfalten kann. Dies gilt bis in die Wirklichkeit und das Alltagswissen der Gesellschaft des 21. Jahrhunderts hinein, da in ihr ebenso wie in den Versuchen ihrer theoretischen Rekonstruktion im Rahmen der soziologischen Theorie, die Wirkmächtigkeit dieser Unterscheidung zum Tragen kommt. Unsere erkenntnisleitende Hypothese lautet schließlich, dass die Unterscheidung von Zentrum und Peripherie in Gestalt von sechs zentralen Dimensionen ihre Wirkmächtigkeit entfaltet, nämlich territorial, ideell, am Individuum, juridisch-politisch, funktional, und in Bezug auf soziale In- klusion bzw. Exklusion. Dabei zeigen sich sowohl auf theoretischer als auch praktischer, normativ-regulativer Ebene das Potenzial und die Grenzen der Unterscheidung in Zentrum und Peripherie, Mitte und Rand: In der modernen Gesellschaft und ihrer theoretischen Beschreibung lässt sich eine Ambivalenz im Umgang mit dieser Unterscheidungsform ausmachen, die darin besteht, dass Auflösungen von Zentren bzw. Dezentralisierungen mit stabilen Konstruktionen von Zentren bzw. Zentralisierungen einhergehen. Deshalb beruht die Wirk- mächtigkeit des ‚Zentrums‘ oder der ‚Mitte‘ darauf, dass diese(s) gleichsam mythisch überhöht wird, weil durch den Widerpart der Peripherie im selben Moment stets die Alternativen sichtbar werden. Mythen auf ein Charakteristikum archaischer Gesellschaften zu beschränk- en, ist unserer Ansicht nach ebenso fährlässig, wie sie lediglich als ideologische Legitimationsnarrative politischen Handelns (vgl. Münkler 10.8.2010: 8) zu klassifizieren oder gegen das wissenschaftliche Denken auszuspielen. Stattdes-

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